Ausnahmezustand als Herrschaftstechnik?: Ägypten und die politischen Umbrüche seit 2011
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 13, Heft 2, S. 57-70
ISSN: 2749-4845
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In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 13, Heft 2, S. 57-70
ISSN: 2749-4845
In: Zeitschrift für Menschenrechte: Zfmr = Journal for human rights, Band 13, Heft 2, S. 57-70
ISSN: 1864-6492
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 61, Heft 1, S. [42]-60
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Arabischer Aufbruch: interdisziplinäre Studien zur Einordnung eines zeitgeschichtlichen Phänomens, S. 167-188
In: Demokratie und Islam: theoretische und empirische Studien, S. 255-273
In: Bürger & Staat, Band 64, Heft 4, S. 206-211
ISSN: 0007-3121
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 63, Heft 2, S. 163-173
ISSN: 2196-1654
In: Revolution und Regimewandel in Ägypten, S. 43-61
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Entwicklungen in Ägypten nach dem Arabischen Frühling. Der Beitrag betrachtet den Regime- und Elitenwandel nach Mubarak und geht dabei der Frage nach, welche Rolle Prozesse des Regimes- und Elitenwandels in den Dekaden unter Mubarak für die Verlaufsformen des politischen Wandels nach dem Rücktritt Mubaraks spielten. Der Beitrag widmet sich der Schnittstelle von Eliten- und Regimewandel als einer wesentlichen Variable im Kontext des herrschafts- und akteurspolitischen Wandels von 2011. Zunächst nimmt der Beitrag nach einer Erläuterung der Ausgangsthesen das herrschaftspolitische Elitengefüge in den drei Dekaden der Präsidentschaft Mubaraks in den Blick. Im Anschluss daran wendet sich der Beitrag den Kontinuitäten und Wandel der Machtbeziehungen seit dem erzwungenen Rücktritt Mubaraks am 11. Februar 2011 zu. Abschließend erfolgt ein Blick auf die Zukunft Ägyptens. (ICA2)
In: Das Internet: Bereicherung oder Stressfaktor für die Demokratie?, S. 227-247
"Basierend auf einer theoretischen Einordnung von Medien in politischen Transformationsprozessen sucht der vorliegende Beitrag in einer zeithistorischen Einordnung sich verändernder Medienlandschaften in den vergangenen zwei Dekaden nach Erklärungsmustern für Art und Weise des Einflusses von Neuen Medien auf Transfoimationsprozesse bzw. für ihre Rolle in autoritären Regimen und schließt mit ersten Ergebnissen, aus welchen sich weiterführende Forschungsdesiderate ableiten lassen. Das Kernargument, dass gerade in einer analytischen Erfassung der Rolle von Neuen Medien in den Jahren vor dem Zusammenbruch des autoritären Regimes viel Erklärungskraft für die Rolle im Prozess des Abschüttelns autoritärer Herrschaft verborgen liegt, wird von der zu erarbeitenden, veränderten Form von Interaktion, Kommunikation und Protest durch Neue Medien ergänzt (bspw. Aufbau von Web 2.0-Plattformen oder Vermischung von privater und öffentlicher Sphäre)." (Textauszug)
In: Das Internet. Bereicherung oder Stressfaktor für die Demokratie?, S. 227-247
"Basierend auf einer theoretischen Einordnung von Medien in politischen Transformationsprozessen sucht der vorliegende Beitrag in einer zeithistorischen Einordnung sich verändernder Medienlandschaften in den vergangenen zwei Dekaden nach Erklärungsmustern für Art und Weise des Einflusses von Neuen Medien auf Transfoimationsprozesse bzw. für ihre Rolle in autoritären Regimen und schließt mit ersten Ergebnissen, aus welchen sich weiterführende Forschungsdesiderate ableiten lassen. Das Kernargument, dass gerade in einer analytischen Erfassung der Rolle von Neuen Medien in den Jahren vor dem Zusammenbruch des autoritären Regimes viel Erklärungskraft für die Rolle im Prozess des Abschüttelns autoritärer Herrschaft verborgen liegt, wird von der zu erarbeitenden, veränderten Form von Interaktion, Kommunikation und Protest durch Neue Medien ergänzt (bspw. Aufbau von Web 2.0-Plattformen oder Vermischung von privater und öffentlicher Sphäre)." (Textauszug).
In: Europa und der Arabische Frühling: Deutschland, Frankreich und die Umbrüche der EU-Mittelmeerpolitik, S. 55-66
In: Bürger & Staat, Band 62, Heft 1/2, S. 26-33
ISSN: 0007-3121
Der Aufstand in Ägypten Anfang des Jahres 2011 dauerte nur 18 Tage und erschütterte die gesamte arabische Welt. Nach dem Umbruch waren die Erwartungen auf eine zügige Demokratisierung hoch. Ein Jahr danach ist der Blick auf das Land am Nil eher ernüchternd. Der Umbruch erweist sich als langwieriger Prozess, der zwar die Chance, jedoch keine Garantie einer demokratischen Entwicklung in sich birgt. [Der Autor] erörtert die Ausgangsbedingungen im Jahr des Umbruchs, analysiert die Hypotheken der autoritären Herrschaft des Mubarak-Regimes und skizziert die Perspektiven und Akteure der zukünftigen politischen Entwicklung Ägyptens (Original übernommen).
In: Autoritäre Regime: Herrschaftsmechanismen, Legitimationsstrategien, Persistenz und Wandel, S. 176-196
"Ägypten mit seinen mehr als 80 Millionen Einwohnern und seiner fortdauernden regionalen Leitakteursrolle - vor allem als Vermittler im Kontext des Nahostkonflikts -, wird in den Medien meist als Trendsetter in politischer, ökonomischer und kultureller Hinsicht für die Region des Nahen und Mittleren Ostens betrachtet. So auch geschehen in den turbulenten Jahren eines internationalen Demokratisierungsdiskurses, der vor allem durch den kurzzeitigen Strategiewechsel in der US-amerikanischen Außenpolitik unter Bush junior mit seiner 2003 formulierten Freiheitsagenda ('forward strategy of freedom') für den Nahen und Mittleren Osten geprägt wurde und kurzfristig Wirkung zu haben schien. Währenddessen überraschte vor allem der seit 1981 amtierende ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak nach einer im Sommer 2004 vollzogenen Auswechslung der Regierungsmannschaft mit einem politischen und ökonomischen Reformaktivismus, der regional wie international aufmerksam verfolgt wurde und einige vorschnelle Analysten dazu verleitete - so Thomas Demmelhuber -, den 'Kairoer Frühling' (in Anlehnung an den 'Prager Frühling' von 1968) oder gar den demokratischen Durchbruch des autoritären Herrschaftssystems auszurufen." (Autorenreferat)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 60, Heft 2, S. 191-200
ISSN: 2196-1654
"Steht der Nahe Osten vor einem demokratischen Umbruch? Nach einer intensiven Diskussion in den 1990er Jahren ist dieser Frage in der jüngeren Vergangenheit nur noch wenig Aufmerksamkeit zuteil geworden. Zu sehr schienen unterschiedliche Formen autoritärer Herrschaft im Nahen Osten einschlägige Prämissen einer zu erwartenden Demokratisierung der Länder zu widerlegen. So wurden vom 'Revolutionsjahr 2011' nicht nur Wissenschaft und Politikberatung sondern am meisten wohl die nahöstlichen Diktatoren selbst überrascht. Der vorliegende Beitrag fragt daher basierend auf einer Skizzierung der Ausgangsbedingungen und Verortung des Gegenstands in der Politikwissenschaft sowie einer Analyse autoritärer Herrschaft in der Region nach den Perspektiven der politischen Entwicklung in den Ländern des Nahen Ostens. Im Rahmen dieser Analyse dient Ägypten, das sich gerade in einem Loslösungsprozess von dem autoritären Mubarak-Regime befindet, als veranschaulichendes Länderbeispiel." (Autorenreferat)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 60, Heft 1, S. 63-72
ISSN: 2196-1654
"Vielfältig ist das Angebot an Studien zu den politischen Ambitionen der Hamas, zu völkerrechtlichen Fragen und Zuständigkeiten sowie der Rolle externer Akteure. Vernachlässigt werden hingegen Binnenperspektiven und kritische Bestandsaufnahmen der Politikformulierung der Hamas-Regierung. Dies korreliert wohl mit der verbreiteten Grundeinschätzung, dass es sich bei der Hamas-Regierung lediglich um ein temporäres Regierungsintermezzo handele und die auf westlichen Terrorlisten stehende Hamas mitnichten eine legitime politische Kraft darstelle." (Autorenreferat)