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Královská mincovna v Kutné Hoře: dodatky
In: Rozpravy České akademie věd a umění třída 1, čís. 70
Jeden dil permanentni revoluce v Cechach a na Morave 1945-1948. (I)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 58, S. 62-79
ISSN: 0862-691X
Unter der Bezeichnung "Ein Teil..." ist der gesamte Zeitraum von Mai 1945 bis Februar 1948 zu verstehen, mit dem sich eine - dreiteilig gegliederte - Abhandlung auseinandersetzt. In dem vorliegenden Teil I befaßt sich der Autor mit den Aspekten der Revolutionsjahre, die seines Erachtens nach wie vor aktuell sind. Er stellt fest, daß gemäß dem Inhalt des 1993 verabschiedeten "Gesetzes über die Widerrechtlichkeit des kommunistischen Regims" die in der heutigen tschechischen Gesetzgebung gezogene zeitliche Grenze Februar 1948 ("kommunistischer Putsch") problematisch ist. Denn viele der schlimmen Verstöße, die dieses Gesetz dem kommunistischen Regime vorwirft, ereigneten sich bereits vor 1948, insb. innerhalb des ersten Jahres nach Kriegsende. Dieser Zeitraum läßt sich als eine nationale und sozialistische Revolution charakterisieren, die zwar im Rahmen der sowjetischen Einflussphäre stattfand, die jedoch aufgrund einer breiten nationalen Einheit (nicht also nur durch Machenschaften der KP) erfolgt ist. Zu den Markanten Zügen dieser Revolution gehörten: - revolutionäre Gewalt, die sich weit über die Behandlung nationaler Minoritäten hinaus erstreckte - starke Züge der Regulierung des politischen Lebens und der Massenmedien - umfangreiche Eigentumskonfiskationen, die weniger aus wirtschaftlichen wie vielmehr aus machtpolitischen und nationalistischen Motiven durchgefürt wurden. (BIOst-Hrs)
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Jeden dil permanentni revoluce v Cechach a na Morave 1945-1948. (II)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 59, S. 93-99
ISSN: 0862-691X
Das erste revolutionäre Jahr nach der Befreiung des Landes - das "Jahr der Benes-Dekrete" - hat sein Siegel nicht nur der Etappe vor der kommunistischen Machtübernahme 1948 eingeprägt. Auch in nachfolgenden Jahrzenten gab es ein breites nationales Konsensus darüber, daß die ausgedehnten Eigentumskonfiskationen rechtens seien. Der öffentlichen Meinung nach bildeten sie die Grundlage einer gerechten Gesellschaft, die von innen her vor allem gegen die Deutsche (durch deren Aussiedlung) und von außen her durch die größte slawische Macht (die UdSSR) gesichert werden müße. Dieses Einvernehmen spiegelt sich auch noch in den zur Zeit der samtenen Revolution 1989 durchgeführten Unfragen, als sich 41% der Befragten für den sozialistischen Weg, 52% für einen dritten Weg, jedoch nur 3% für den kapitalistischen Weg aussprachen. Dies waren fast die gleichen Ergebnisse wie vor der Wende. Derselbe Konservativismus machte sich in der Einstellung zu der Nachriegsbehandlung der Deutschen bemerkbar, obwohl diesbezügliche Dekrete - die der Verfasser näher analysiert - untragbar seien. (BIOst-Hrs)
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Jeden dil permanentni revoluce v Cechach a na Morave 1945-1948. (III)
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 60, S. 80-92
ISSN: 0862-691X
Auch der Schußteil der Abhandlung befaßt sich überwiegent mit der kollektiven Entrechtung und Demütigung der Sudetendeutschen nach dem 2. Weltkrieg. Aufgrund der Analyse der Benes-Dekrete wie auch der damaligen Ereignisse kommt der Autor u.a. zu der Feststellung, daß der Umgang mit dem deutschen Ethnikum in der Tschechoslowakei beinahe gegen alle Artikel der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte verstößt. Umso radikaler distanziert er sich von dem Befund des Tschechischen Verfassungsgerichts vom 8. März 1995, wonach das Konfiskationsdekret (Nr. 108/1945) rechtens sei. Allein schon deswegen sieht er sich in seiner These bestätigt, daß die "permanente Revolution" in Böhmen und Mähren noch nicht zu Ende gegangen ist. Viele ihrer Züge spiegeln sich auch in der gegenwärtigen tschechischen Realität ungeachtet dessen wider, daß sie im krassen Widerspruch zu einer demokratischen Ordnung ständen. In der gesamten Argumentation des Autors verbirgt sich ein leiser, aber unüberhörbarer Vorwurf, daß das tschechische Volk einen beträchtlichen Teil des kommunistischen Gedankentums internalisiert hat. (BIOst-Hrs)
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Budeme obhajovat Benesovy dekrety?
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 63, S. 77-87
ISSN: 0862-691X
Der Verfasser hält die sogen. Benes-Dekrete nur deswegen für legitim, weil es der tschechoslowakischen politischen Repräsentation gelang, sich bereits während des Krieges wie auch danach international voll durchzusetzen. Aus der nachfolgenden Untersuchung einiger einschlägiger Dekrete zieht er u.a. den Schluß, daß sie auf dem unhaltbaren Prinzip der Kollektivschuld der Deutschen basieren, "nazistisch" und "deutsch" begrifflich kaum unterscheiden und Deutsche, Verräter und Feinde explizit in einen Topf werfen. Dahinter verberge sich die Ideologie der ewigen Feindschaft zwischen Tschechen und Deutschen, die heutzutage geradezu "diluvial" erscheint. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online
Člověk a pracovni podminky: Beránek, Emanuel, Karel Podlešák
In: (Knižnice ekonomiky práce 18)