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Gemeinden antworten auf Rechtsextremismus: Perspektiven für eine Kooperation zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft
Wie sollen von Rechtsextremismus und Gewalt betroffene Gemeinden vorgehen? 16 betroffene Gemeinden wurden zu ihrer Problemwahrnehmung, ihren Strategien befragt und die Wirkung der angewandten Maßnahmen analysiert. Zudem wurden sieben von Fachinstitutionen begleitete Interventionen einer vergleichenden Evaluation unterzogen. Verantwortliche in den Gemeinden finden so konkrete Empfehlungen für angepasste Vorgehensweisen.
World Affairs Online
Early detection and prevention of extremism through community development programmes
In the context of rising global extremism, questions about countermeasures and prevention become urgent and important not only for security reasons but also for a better mode of living together. Extremism, political as well as religiously-motivated forms, are on one hand an expression of a will to change the current social and political system even by using violence. On the other hand, there are people withdrawn and manipulated by such ideologies and extremist groups. When young people are influenced by extremism, and are joining extremist groups ready to commit violence, civil actors (teachers, social workers, administration, police, etc.) in the field are very important because of their awareness through their direct contact with the concerned individuals and their ability to react and intervene. To do so, they need the knowledge to recognise such affiliations or tendencies early and the approaches they can adopt for effective intervention. Furthermore, they have to be well networked with one another in order to build effective common prevention strategies. The aim of this article is to define the conditions for building such community development strategies based on the experience of successful interventions against right-wing extremism and in a second step to transfer them to the new phenomena of extremism of jihadist radicalisation.
BASE
A quasi-experiment to evaluate the effects of reduced caseload in Switzerland
Not only in Switzerland, the trend in social welfare toward raising numbers of cases per social worker due to the growing need for public assistance and the coincident lack of political will to enhance the capacities of social welfare has led to a contra‑productive situation. The overload of cases and the limited resources of social services often result in to low levels of contact between social workers and their service users. To break this vicious circle in welfare services provision, the conditions to conduct a quasi‑experiment over two years have been established: the employment of three additional social workers over this period reduces the number of cases per social worker considerably and an evaluation examines this new setting by scientific means. A simple random sampling was done by lottery to assign three former social workers to the experimental group which has a maximal limit of 75 assigned cases per social worker. The rest of the social workers (N=18) form the control group. They work with among 130 cases per worker for a full time equivalent (FTE). The main question of the evaluation is about the impact of the caseload on the costs of social assistance. The evaluation is ongoing and the focus of this article is on the collaboration of researchers, social service and practitioners as well as decision‑makers.
BASE
Kerstin Palloks / Armin Steil: Von Blockaden und Bündnissen. Praxismaterialien zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Gemeinwesen. Weinheim: Juventa 2008 (178 S.) [Rezension]
Rezension von: Kerstin Palloks / Armin Steil: Von Blockaden und Bündnissen. Praxismaterialien zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Gemeinwesen. Weinheim: Juventa 2008 (178 S.; ISBN 978-3-7799-2221-6; 16,00 EUR).
BASE
World Affairs Online
Der Arbeitsmarkt als Selektions- und Integrationsinstanz – Ausbildungs- und Berufsverläufe von Second@s in der Schweiz im Zeichen von Ungleichheit, Unsicherheit und Selbstoptimierung
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 3, S. 222-229
Der Fokus liegt auf beruflichen Positionierungen von jungen, erwachsenen Second@s aus Arbeiter*innenfamilien. Die Bildungsverläufe und Arbeitsmarkteinstiege wurden anhand einer qualitativen Längsschnittstudie mit biographischen Interviews (N=23) zu drei Zeitpunkten (16, 19 und 25 Jahre) untersucht. Die Interviews wurden ausgehend von einer ungleichheits-, figurations- und adoleszenztheoretischen Perspektive sowohl fallrekonstruktiv (Schütze 1981'; Rosenthal 1995) als auch fallübergreifend (Glaser/Strauss 1967) analysiert. Dabei erwies sich der Arbeitsmarkt als Selektions- und Integrationsinstanz entlang sozialer, ethnischer und geschlechtsbezogener Trennlinien.
Unsicher in einem sicheren Land? Unbegleitete minderjährige Asylsuchende in der Schweiz zwischen Prekarität und Kindesschutz
In: Sozialpolitik.ch: Journal des Fachbereichs Soziologie, Sozialpolitik, Sozialarbeit der Universität Fribourg = Socialpolicy.ch, Heft 1/2024
ISSN: 2297-8224
In diesem konzeptionellen Artikel zeigen die Autor:innen Auswirkungen der aktuellen Umsetzung der Schweizer Politik im Bereich der unbegleiteten, minderjährigen Asylsuchenden (UMA respektive MNA) auf die Lebensbedingungen und -perspektiven der betroffenen Kinder auf und diskutieren diese. Der Beitrag stützt sich im Wesentlichen auf eine Studie zur Unterbringungs- und Betreuungssituation von MNA in den Schweizer Bundesasylzentren (Mey et al. 2019, 2020; Keller et al. 2017) sowie auf eine Untersuchung zum Umgang von Fachpersonen mit dem Verschwinden von MNA aus Asyleinrichtungen in der Schweiz (Hartmann 2019; Hartmann et al. 2021). Anhand zentraler Erkenntnisse aus den genannten Studien und unter Einbezug des aktuellen Diskurses um Asyl und Kindesschutz werden die Problemfelder sowie die politischen Logiken verortet. Aus den präsentierten Befunden werden Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Sozialpolitik und die Soziale Arbeit abgeleitet.
Merken, was läuft: Rassismus im Visier: Handbuch und Materialien für den Unterricht
Vom Fremden, das zu unserem Alltag gehört, über Vorurteile und Anfeindungen in ihren verschiedenen Erscheinungsformen bis zur rassistischen Ausgrenzung und Machtausübung ist der Weg oft kurz. Es ist das Anliegen der Herausgeber/innen, den aktuellen Wissensstand über die Mechanismen von Rassismus mit passenden Materialien für die Schulen zugänglich zu machen. Die Publikation mit der integrierten DVD ist für den Einsatz im Unterricht auf der Sekundarstufe und an Berufsschulen konzipiert. Den Lehrpersonen wird mit präzisen Unterrichtshinweisen ermöglicht, auf ihre Schülerinnen und Schüler zugeschnittene Lektionen direkt zu übernehmen und zu gestalten. Die Materialien finden sich zusammen mit dem Film "Colors of Schweiz" einsatz- und kopierbereit auf der DVD.