Discursive spaces: politics, practices and power – notes on the 6th International Conference in Interpretive Policy Analysis, Cardiff, 23–25 June 2011
In: Critical policy studies, Band 6, Heft 4, S. 361-362
ISSN: 1946-018X
34 Ergebnisse
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In: Critical policy studies, Band 6, Heft 4, S. 361-362
ISSN: 1946-018X
In: Policy and society, Band 31, Heft 4, S. 281-293
ISSN: 1839-3373
Deploying perspectives from historical institutionalism and discursive institutionalism, this paper analyses the establishment of biopatents as a case of policy change driven by two mechanisms: institutional layering and ideational struggle between competing policy paradigms. The extension of patent law to agriculture creates a new institutional layer to agriculture policy and reinforces an incremental paradigm shift from agricultural exceptionalism to market liberalism. In response, the agricultural policy community successfully entrenches sector specific exceptions within patent law, turning patent institutions into new policy venues for the ideational struggle between the competing agricultural policy paradigms. Over the decades, legislative and jurisdictional processes unfold with contradictory dynamics. The case raises important questions about legitimacy, conflicting values, multiple orders and policy change in multi-arena governance.
In: Public administration: an international journal, Band 88, Heft 2, S. 296-314
ISSN: 1467-9299
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 39, S. 382-405
ISSN: 0032-3470
"Der Begriff der Umweltintegration steht für das Anliegen, von einer additiven, externen Umweltregulation zu einer integrativen Berücksichtigung von Umweltbelangen in den Verursacherbereichen und Fachpolitiken überzugehen. Mit Blick auf die staatlichen Strategien lassen sich dabei zentrale/ vertikale und dezentrale/ horizontale Ansätze unterscheiden. Wie der Autor am Beispiel der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Gemeinschaft (EG) zeigt, ist eine notwendige Bedingung für dezentrale Umweltintegration, dass sich in der Handlungslogik der Akteure in dem betreffenden Regelungsfeld Ansätze dafür finden, Umweltbelange überhaupt integrieren zu wollen. Der Autor zeigt zunächst, dass die policy-spezifische Voraussetzung dafür der duale Charakter von Umweltproblemen im Agrarbereich ist, der zur Herausbildung eines Konfliktmodells und eines Public-Good-Modells der Umweltintegration führt. Anschließend werden drei Phasen der Umweltintegration in der GAP seit Mitte der 1970er Jahre unterschieden. Die Entwicklung verläuft vom Konflikt-Modell zum Public-Good-Modell und von einem zentralen/ vertikalen zu einem dezentralen/ horizontalen Ansatz der Umweltintegration. Die Übergänge von einer Phase zur nächsten werden durch Veränderungen des institutionellen Rahmens erklärt. Den größten Einfluss haben dabei die normative Verankerung der Umweltintegration in den Grundlagenverträgen ab 1987, die Aufnahme von Verhandlungen über die Integration des Agrarsektors in die Welthandelsordnung ab 1986 und das WTO-Agrarabkommen von 1994. Die Europäische Kommission als Agenda-Setter wählt Umweltintegration als Strategie in Reaktion auf äußere Veränderungen des institutionellen Rahmens der GAP. Die Integration umweltpolitischer Ansätze und Instrumente gelingt, wenn diese als Lösung vordinglicher Probleme der agrarpolitischen Community (Budget, Außenhandel, Einkommenspolitik) erscheinen und Umverteilungswirkungen zwischen den Mitgliedstaaten vermieden werden. Dass Umweltintegration einen Fall von Policy-Lernen darstellt, wird im abschließenden Teil unter Verwendung von Peter Halls Konzept des Policy-Paradigmas sowie Paul Sabatiers Advocacy Coalition Framework diskutiert. Dabei werden auch eigene empirische Ergebnisse einer Befragung von agrarpolitischen Akteuren in Brüssel vorgestellt. Im Ergebnis zeigt sich, dass der 'landwirtschaftliche Exzeptionalismus' - die der GAP zugrunde liegende Wahrnehmung der Landwirtschaft als besonderer Wirtschaftssektor, der staatliche Hilfe benötigt - auch die ideellen Grundlagen der Umweltintegration prägt, die Teil eines 'kumulativen Paradigmenwechsels' (Coleman et al.) der gesamten GAP wird. Umweltintegration als Policy-Lernen vollzieht sich in Reaktion auf externe Kritik an den Anomalien der GAP und als Auseinandersetzung zwischen konkurrierenden agrarpolitischen Tendenzkoalitionen." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 38, S. 496-521
ISSN: 0032-3470
"Gegenstand dieses Beitrags ist die empirische Frage nach dem Vorkommen und dem Grad von Politik-Konvergenz im Bereich der Agrarpolitik der OECD-Länder. Auf Basis verschiedener Konvergenz-Konzepte werden vier soziale Mechanismen identifiziert, die seit den 1980er Jahren eine Konvergenz der Agrarpolitik in den OECD-Staaten erwarten lassen: ähnlicher Problemdruck durch Produktionsüberschüsse und Budgetprobleme, Harmonisierungsdruck durch Integration des Agrarhandels in GATT/ WTO, die EU-Osterweiterung sowie transnationale Kommunikation in der OECD. Die Erwartung, dass diese Mechanismen a) zu einer Senkung und Angleichung des Stützungsniveaus für landwirtschaftliche Erzeuger und b) zu einer Umstrukturierung der Agrarpolitik hin zu weniger produktionsbezogenen Maßnahmen führen, wird auf Basis von OECD-Länderdaten für die Jahre 1986 bis 2004 überprüft. Die empirischen Befunde bestätigen die erwartete Richtung der Politik-Entwicklung (Delta-Konvergenz). Die Vermutung, dass die Agrarpolitiken der OECD-Länder im Beobachtungszeitraum einander ähnlicher werden, wird hingegen nicht bestätigt (keine Sigma-Konvergenz). Abschließend werden Ursachen und Bedingungen anhaltender Unterschiede in der Agrarpolitik diskutiert." (Autorenreferat)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 15, Heft 4, S. 20-28
ISSN: 0933-9361
Discusses changes in the discourse on environmentalism & sustainability. In the past several different interpretations of environmental problems & their treatment have been established. It is argued that all major strands of former discourses have been integrated in the recent sustainability discourse. Therefore sustainability has become a universal argument, which does not imply specific consequences & allows nearly all kinds of actions. 30 References. Adapted from the source document.
In: Journal of European public policy, S. 1-26
ISSN: 1466-4429
In: Critical policy studies, Band 18, Heft 1, S. 25-51
ISSN: 1946-018X
In: Politics and governance, Band 7, Heft 4, S. 119-130
ISSN: 2183-2463
The food democracy discourse has emerged as a normatively grounded critique of an increasingly transnational agri-food system and its dominant co-regulatory mode of governance, where private and public norms and standards interact with public policy and regulation in complex ways. Analyzing competing agri-food discourses through a legitimacy lens can contribute to understanding how authority is transferred from traditional, hierarchical and state-centered constellations to a range of novel agri-food governance arrangements. This article reconstructs and compares the legitimacy constructions articulated in the co-regulation and the food democracy discourses, generating three key findings: first, there are two distinct articulations of food democracy discourse, which we label liberal and strong food democracy; second, while conceptualizations of legitimacy in the liberal food democracy and the co-regulatory discourse share many commonalities, legitimacy in the co-regulatory discourse relies more heavily on output, while the liberal food democracy discourse is more sensitive to issues of input and throughput legitimacy; third, the strong food democracy discourse articulates a critical counter-model that emphasizes inclusive deliberation which in turn is expected to generate a shared orientation towards the common good and countervailing power.
In: Journal of European public policy, Band 24, Heft 11, S. 1565-1584
ISSN: 1466-4429
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 44, S. 396-415
ISSN: 0032-3470
"Der Beitrag untersucht das Kommunikationsverhalten und Erscheinungsbild politischer Akteure in den Medien. Aufbauend auf der These einer Mediatisierung der Politik, den Konzepten des Ereignismanagements und des Framing sowie demokratietheoretischen Überlegungen formulieren die Autoren Hypothesen über das Kommunikationsverhalten politischer Akteure und dessen Auswirkungen auf das Erscheinungsbild von Politikern. Die Hypothesen werden mittels einer qualitativ-quantitativen Analyse aller Artikel zur Agrarpolitik in fünf deutschen Qualitätszeitungen 2000 bis 2005 überprüft. Die Daten zeigen ein starkes Gewicht inszenierter und mediatisierter Ereignisse; eine starke Stellung, jedoch keine Dominanz des politischen Zentrums; viel Selbstlob und negative Aussagen über Konkurrenten; sowie die Benennung von Problemopfern, die dem Publikum eine eigene Bedrohung signalisieren oder seine Sympathie genießen. Das Erscheinungsbild politischer Akteure geht dabei wesentlich auf ihre eigenen Aussagen zurück." (Autorenreferat)
In: British politics, Band 4, Heft 3, S. 386-414
ISSN: 1746-9198
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 3, S. 93-98
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 3, S. 93-98
ISSN: 0933-9361
Daniela Kleinschmit & Peter H. Feindt analyze the public debate about the change in agricultural policy. Evaluating nationwide newspapers, they show who people thought of as responsible, who as victims, & who as able to solve the problem. They explain how the government managed to dominate the debate & present itself as able to find a solution. 15 References. Adapted from the source document.
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 3, S. 93-98
ISSN: 0933-9361