Eine Inklusion, die auf bedarfsgerechte Teilhabe am Niedriglohnsektor abzielt, steht im Kontrast zu den sozialen Interessen von Menschen mit Behinderung auf der Suche nach guter Arbeit. Andrea Fischer-Tahir setzt die Themen Behinderung, Digitalisierung und Arbeit in Bezug zueinander, ermittelt den Gebrauchswert assistiver Technologie und spürt den Rekonfigurationen von Lebensentwürfen nach. Anhand von Interviews und Fokusgruppen untersucht sie aus der Perspektive kritischer Sozialtheorie Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Kapitalismus für Sehbehinderte und rekonstruiert Erfahrungen von Exklusion im beruflichen Feld sowie Machtverhältnisse in Inklusionsmaßnahmen
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Eine Inklusion, die auf bedarfsgerechte Teilhabe am Niedriglohnsektor abzielt, steht im Kontrast zu den sozialen Interessen von Menschen mit Behinderung auf der Suche nach guter Arbeit. Die Autorin setzt die Themen Behinderung, Digitalisierung und Arbeit in Bezug zueinander, ermittelt den Gebrauchswert assistiver Technologie und spürt den Rekonfigurationen von Lebensentwürfen nach. Anhand von Interviews und Fokusgruppen untersucht sie aus der Perspektive kritischer Sozialtheorie Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Kapitalismus für Sehbehinderte und rekonstruiert Erfahrungen von Exklusion im beruflichen Feld sowie Machtverhältnisse in Inklusionsmaßnahmen.
Seit 2003 erlebt der Irak eine politische und gesellschaftliche Neuordnung. Medien reflektieren diesen Prozess und wirken auf ihn ein, unter anderen dadurch, dass sie Vorstellungen von Identität und Ordnungsmodelle vermitteln. (APUZ)
"Seit 2003 erlebt der Irak eine politische und gesellschaftliche Neuordnung. Medien reflektieren diesen Prozess und wirken auf ihn ein, unter anderem dadurch, dass sie Vorstellungen von Identität und Ordnungsmodelle vermitteln." (Autorenreferat)
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 17, Heft 67, S. 10-12
Wie auch andere Weltregionen wird der "Nahe Osten und Nordafrika" oftmals als eindeutig definierter, geschlossener und weitgehend homogener Raum betrachtet. Jedoch handelt es sich hier ebenfalls um eine Region, die ständigen Rekonfigurationen unterliegt und für die zudem eine Reihe von Bezeichnungen besteht. Zugleich entfalten sich wirtschaftliche, kulturelle, soziale und politische Verflechtungen und Austauschprozesse oftmals in völlig anderen regionalen Zusammenhängen, beispielsweise über den Indischen Ozean, die Sahara oder den Kaukasus hinweg, die quer zu verfestigten Raumvorstellungen liegen. Der Band wirbt für einen transregionalen Blick auf die Zirkulation von Gütern, Ideen und Menschen, ohne sich von etablierten Meta-Geographien begrenzen zu lassen. Damit positioniert er sich in kritischen Debatten um Raumproduktion und Area Studies und führt Forschung zusammen, die üblicherweise durch regional und disziplinär sortierte akademische Wissensproduktion getrennt ist.Mit Beiträgen vonDaniel C. Bach, Saïd Belguidoum, Katrin Bromber, Claudia Derichs, Andreas Eckl , Andrea Fischer-Tahir, Britta Frede, Ulrike Freitag, Albrecht Fuess, Dieter Haller, Jens Heibach, Béatrice von Hirschhausen, Tobias Koepf, Markus Koller, Laurence Marfaing, Matthias Middell, Amin Moghadam, Friederike Pannewick, Olivier Pliez, Dietrich Reetz, Florian Riedler, Heiko Schuß, Sarah Ruth Sippel, Katrin Sold, Julia Verne, Steffen Wippel.
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The concept of knowledge society has been invented by the social sciences in order to describe perspectives of modern societies. Nowadays the concept circulates increasingly in the political, educational, and economical field and in the media and has already crossed-over the geographical boundaries to which it had been applied first. Taking knowledge society as a representation serving to interpret and shape social practice, the paper outlines from an interdisciplinary perspective academic debates on the concepts and on notions of knowledge. The paper argues that certain paradigms of social progress and of science as inherent in knowledge society prevent "users" of the concept from considering contesting notions of knowledge, increasing forms of incoherent knowledge, and the accelerating devaluation of knowledge.