Deutsche Rüstungspolitik 1860 - 1980
In: Neue historische Bibliothek
In: Edition Suhrkamp 1246 = N.F., 246
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In: Neue historische Bibliothek
In: Edition Suhrkamp 1246 = N.F., 246
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 19, Heft 2, S. 111-117
ISSN: 0932-3244
"Nach Ansicht vieler Europäer und Amerikaner ist soeben ein Krieg, der sogenannte Kalte Krieg mitsamt seiner Schlachtordnung der gegenseitigen Abschreckung, zu Ende gegangen. Andere behaupten, daß dieser Krieg trotz Entspannung weitergehe. So sehr sich beide Seiten über das Ende des Kalten Krieges in den Haaren liegen, so stimmen sie doch merkwürdigerweise darin überein, daß dieser Krieg überhaupt kein Krieg gewesen sei. Hat er nun tatsächlich stattgefunden? Tatsache ist, daß es keine Schlachtenbeschreibungen von den Fronten dieses Kalten Krieges gibt. Ein recht bekannter Diplomatieprofessor, John L. Gaddis (1981), hat dieses Fehlen einer Schlacht zum Anlaß genommen, um zu argumentieren, daß dieser Krieg in Wirklichkeit ein langer Frieden gewesen sei, der jetzt mit der Auflösung der 'Nach'-Kriegsordnung bedroht wäre. Erst nachdem sich das System der gegenseitigen stabilen Abschreckung und die an sie geknüpfte Bipolarität aufzulösen beginne, und damit der Kalte Krieg zu Ende gehe, sei die Gefahr eines wirklichen Krieges wieder akut geworden. - Diese Auffassung wird nicht nur von einem Gutteil der Spezialisten im Fachbereich der internationalen Beziehungen vertreten, wo sie als machtpolitischer Realismus bekannt ist. Sie findet sich auch im Alltag, wenn etwa Kommentatoren des internationalen Geschehens davon reden, daß der Westen nun doch den Kalten Krieg gewonnen, aber gleichzeitig einen Krieg nie 'eigentlich' geführt habe. So viel steht fest: Wenn wir es mit einem Krieg überhaupt zu tun haben, dann erscheint er jedenfalls ganz anders als die uns geläufigen Kriege der europäischen Moderne." (Autorenreferat)
In: Central European history, Band 22, Heft 3-4, S. 316-342
ISSN: 1569-1616
Masterplotsof national history are now commonly criticized for the univocal and unilinear nature of their narratives.1Such narratives are increasingly seen as only one, and not necessarily even the most important, approach to understanding the modern European nation state. The study of the internal heterogeneity of nations as expression of a conflicting diversity of subnational identities, the emphasis on the peculiar place of nation-ness in the process of modern societalization (Vergesellschaftung), and the political role of integral nationalism as a contentious strategy of homogenizing difference and inequality—all this has supplanted nation- and state-centered approaches which treated the modern (nation-)state as allegorical subject.
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 26, S. 27-48
ISSN: 0066-6505
Geyers Aufsatz zitiert überwiegend angloamerikanische Sekundärliteratur, Quellen werden nicht verarbeitet. Nachdem in jüngster Zeit der Konsens über das Scheitern der Weimarer Republik aufgebrochen ist, wird das gespannte Verhältnis von Herrschaftsorganisation, Gesellschaftsbildung und republikanischer Politik zum zentralen Thema der Forschung. Auch neueste wissenschaftliche Ergebnisse werden relativiert, wenn Geyer, auf hohem abstrakten Niveau, betont, daß Politik in Weimar, verstanden als das Verhältnis zwischen industriellen und militärischen Machtfaktoren sowie gesellschaftlicher Selbst-Repräsentation im gruppenegoistischen Sinne, nur in dem Ausnahmefall funktioniert, wo internationale Einflüsse, vor allem wirtschafts- und währungspolitischer Art, einen innerdeutschen Waffenstillstand herbeiführten. Als aber die Grundlage der globalen Stabilisierungsfaktoren, die US-Kapitaloffensive, zusammenbrach, ging auch der instabile Ausgleich zu Bruch. (WB)
In: Central European history, Band 22, Heft 3-4, S. 229-259
ISSN: 1569-1616
Althoughit seems ages ago, it was only in October 1989 that a group of historians, who teach at North American universities, gathered for a conference on postmodern challenges to German History. The symposium was meant to reflect on the changing tempers of the Germans and their (re)appropriations of the German past and on the temperament of those who make German history their living on this side of the Atlantic. What appeared to be a good idea back then, proves to be an even better one after the events of November 1989. German history is being remade and, with it, interpreters as well as their interpretations on both sides of the Atlantic. The call for the conference was a testament to the fact that tremors of this impending earthquake could be felt for some time, although none of the conference participants had any particular foresight into the unfolding events. Already then it seemed that the past had begun to change much faster than historians could remake the written record. History had come unstuck from all sorts of framing devices that historians had devised in order to nail it down.
In: Military Affairs, Band 49, Heft 2, S. 99
World Affairs Online
In: The journal of strategic studies, Band 5, Heft 2, S. 308-330
ISSN: 1743-937X