The invention of international order: remaking Europe after Napoleon
In: International affairs, Band 98, Heft 5, S. 1789-1790
ISSN: 1468-2346
In: International affairs, Band 98, Heft 5, S. 1789-1790
ISSN: 1468-2346
In: Central European history, Band 53, Heft 1, S. 2-22
ISSN: 1569-1616
AbstractThe discussion of the hand-made and hand-written cookbook of Ruth Bratu, who was evacuated from Prague in a Kindertransport in 1939, leads to a wide-ranging exploration of what we expect and what we can know about the cookbook. It discusses its recipes as well as Ruth Bratu's use of the cookbook's pages for handwritten notes about the 1941/42 political gatherings of exiles of the German Social Democratic Workers' Party in the Czechoslovak Republic in London. Above all, it is a reflection on Alltagsgeschichte, the use of a single document as a vehicle of historical interpretation, and not least the sensory recognition that this cookbook evoked for the author.
In: Central European history, Band 51, Heft 1, S. 143-154
ISSN: 1569-1616
Even for readers of Central European History, it is easy to forget that there is more than one country in the middle of Europe and that there is more than one solution to the geopolitical problem associated with the perception of being in the "middle." That problem is so overwhelmingly claimed by Germany and its interpreters, and it is so weighed down by reflections on the (ab)uses of state power, articulated in the long-running debate on the "primacy of foreign policy," that it is somewhat jarring to encounter a book with the title In the Middle of Europe—André Holenstein's Mitten in Europa: Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer Geschichte—that is not at all concerned with Germany. It has Switzerland as its subject and Verschweizerung as its substance and subtext. I leave the term untranslated because it means nothing to most of the world and an English translation would surely not capture the partly facetious, partly scandalized, partly admiring undertones that the German conveys: "Die Welt wird entweder untergehen oder verschweizern," in the words of Friedrich Dürenmatt. Even if not taken in jest, it still sounds better than: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen." But if horror in the latter case makes sense when looking back at the twentieth century, why is there so much mockery in response to the former?
In: The Slavonic and East European review: SEER, Band 95, Heft 2, S. 385-387
ISSN: 2222-4327
In: Central European history, Band 43, Heft 2, S. 370-373
ISSN: 1569-1616
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 1, Heft 1, S. 87-91
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 1, Heft 1, S. 87-91
ISSN: 1612-6041
Kaum einer hat nachdrücklicher, vollmundiger und mit größerem Anspruch gegen die Katastrophe des Zeitalters der Weltkriege angeschrieben als Hans-Ulrich Wehler, der sich - paradoxerweise - bislang aber weitgehend aus der Historiographie dieser deutschen Krisenperiode herausgehalten hat. Der vierte Band seiner "Deutschen Gesellschaftsgeschichte" ist deshalb Prüfstein für Wehlers vorangegangene Arbeiten über das lange 19. Jahrhundert. Hier muss sich bewähren, was in jenen angelegt ist.
In: Journal of church and state: JCS, Band 40, Heft 1, S. 189-190
ISSN: 0021-969X
Geyer reviews 'Resistance of the Heart: Intermarriage and the Rosenstrasse Protest in Nazi Germany' by Nathan Stoltzfus.
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 24, Heft 2, S. 151-162
ISSN: 0932-3244
"Der fünfzigste Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges ist von zwei fundamentalen Begebenheiten geprägt. Zum einen ist in Deutschland die Barriere des Schweigens gefallen, die so lange die Erinnerung an die Erfahrungen dieses Krieges von der Gegenwart getrennt hat. Zum anderen ist Europa mit den Ereignissen der Jahre 1989/91 in ein neues Zeitalter der Selbstbestimmung eingetreten. Diese beiden Begebenheiten verbinden sich - sie zeigen sich in einer Erneuerung des historischen Bewußtseins, die einen Epochenübergang erkennen läßt." (Autorenreferat)
In: The Journal of Military History, Band 57, Heft 5, S. 145
In: The journal of strategic studies, Band 14, Heft 4, S. 448-462
ISSN: 1743-937X
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 19, Heft 2, S. 111-117
ISSN: 0932-3244
"Nach Ansicht vieler Europäer und Amerikaner ist soeben ein Krieg, der sogenannte Kalte Krieg mitsamt seiner Schlachtordnung der gegenseitigen Abschreckung, zu Ende gegangen. Andere behaupten, daß dieser Krieg trotz Entspannung weitergehe. So sehr sich beide Seiten über das Ende des Kalten Krieges in den Haaren liegen, so stimmen sie doch merkwürdigerweise darin überein, daß dieser Krieg überhaupt kein Krieg gewesen sei. Hat er nun tatsächlich stattgefunden? Tatsache ist, daß es keine Schlachtenbeschreibungen von den Fronten dieses Kalten Krieges gibt. Ein recht bekannter Diplomatieprofessor, John L. Gaddis (1981), hat dieses Fehlen einer Schlacht zum Anlaß genommen, um zu argumentieren, daß dieser Krieg in Wirklichkeit ein langer Frieden gewesen sei, der jetzt mit der Auflösung der 'Nach'-Kriegsordnung bedroht wäre. Erst nachdem sich das System der gegenseitigen stabilen Abschreckung und die an sie geknüpfte Bipolarität aufzulösen beginne, und damit der Kalte Krieg zu Ende gehe, sei die Gefahr eines wirklichen Krieges wieder akut geworden. - Diese Auffassung wird nicht nur von einem Gutteil der Spezialisten im Fachbereich der internationalen Beziehungen vertreten, wo sie als machtpolitischer Realismus bekannt ist. Sie findet sich auch im Alltag, wenn etwa Kommentatoren des internationalen Geschehens davon reden, daß der Westen nun doch den Kalten Krieg gewonnen, aber gleichzeitig einen Krieg nie 'eigentlich' geführt habe. So viel steht fest: Wenn wir es mit einem Krieg überhaupt zu tun haben, dann erscheint er jedenfalls ganz anders als die uns geläufigen Kriege der europäischen Moderne." (Autorenreferat)
In: Central European history, Band 22, Heft 3-4, S. 316-342
ISSN: 1569-1616
Masterplotsof national history are now commonly criticized for the univocal and unilinear nature of their narratives.1Such narratives are increasingly seen as only one, and not necessarily even the most important, approach to understanding the modern European nation state. The study of the internal heterogeneity of nations as expression of a conflicting diversity of subnational identities, the emphasis on the peculiar place of nation-ness in the process of modern societalization (Vergesellschaftung), and the political role of integral nationalism as a contentious strategy of homogenizing difference and inequality—all this has supplanted nation- and state-centered approaches which treated the modern (nation-)state as allegorical subject.
In: Archiv für Sozialgeschichte, Band 26, S. 27-48
ISSN: 0066-6505
Geyers Aufsatz zitiert überwiegend angloamerikanische Sekundärliteratur, Quellen werden nicht verarbeitet. Nachdem in jüngster Zeit der Konsens über das Scheitern der Weimarer Republik aufgebrochen ist, wird das gespannte Verhältnis von Herrschaftsorganisation, Gesellschaftsbildung und republikanischer Politik zum zentralen Thema der Forschung. Auch neueste wissenschaftliche Ergebnisse werden relativiert, wenn Geyer, auf hohem abstrakten Niveau, betont, daß Politik in Weimar, verstanden als das Verhältnis zwischen industriellen und militärischen Machtfaktoren sowie gesellschaftlicher Selbst-Repräsentation im gruppenegoistischen Sinne, nur in dem Ausnahmefall funktioniert, wo internationale Einflüsse, vor allem wirtschafts- und währungspolitischer Art, einen innerdeutschen Waffenstillstand herbeiführten. Als aber die Grundlage der globalen Stabilisierungsfaktoren, die US-Kapitaloffensive, zusammenbrach, ging auch der instabile Ausgleich zu Bruch. (WB)
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Band 30, Heft 2, S. 121-186
ISSN: 2196-6850