Unterbezahlte Arbeiter, aufgeblasene Unternehmen: Zwei Elemente im Puzzle des Verfalls der US-amerikanischen Volkswirtschaft
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 7, Heft 6, S. 42-53
ISSN: 0863-4564
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 7, Heft 6, S. 42-53
ISSN: 0863-4564
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 2, S. 245-269
ISSN: 2700-0311
Der vorliegende Beitrag diskutiert die Rolle der "Mainstream-Ökonomie" bei der Politikberatung. Im Hinblick auf eine breite Spanne wirtschaftspolitischer Fragen unterstützen die neoklassischen Ökonomen zumeist eine enge politische Sichtweise, die darauf beharrt, Fragen der "Effizienz" über solche der "Verteilungsgerechtigkeit" zu stellen. Der Autor konstatiert eine Diskrepanz zwischen dem, was die Ökonomen zu allen wichtigen Fragen der Wirtschaftspolitik sagen und der analytischen Heterogenität ihrer wissenschaftlichen Arbeiten, die viele Deutungen zulassen. Die Diskrepanz zwischen wissenschaftlicher Arbeit und politischer Stellungnahme wird exemplarisch an den folgenden Politikfeldern demonstriert: Freihandel; soziale Sicherheit und Armut; der "Trade-off von Gleichheit und Effizienz"; die Liberalisierung des Marktes. Der Schlußteil geht darauf ein, wie die Spannbreite der legitimen Diskussionsbeiträge zu wichtigen Fragen der Wirtschaftspolitik verbreitert werden kann. (pmb)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 25, Heft 2/99, S. 245-269
ISSN: 0342-8176
Many of the typical economic policy recommendations, especially those of neo-classical economists, are often hardly covered by their own theoretical findings. Despite this, such recommendations are made and followed. The article not only lists a number of examples for this disproportion, but also analyzes the social causes of this phenomenon using the example of the USA. (Prokla / AuD)
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