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Der UN-Sicherheitsrat im koreanischen Nuklearkonflikt
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 58, Heft 4, S. 157-163
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
Die Große Koalition in der Außen- und Sicherheitspolitik: die Selbstbehauptung der Vetospieler
In: Die zweite Große Koalition: eine Bilanz der Regierung Merkel 2005-2009, S. 503-529
Die außenpolitische Programmatik der Großen Koalition wird zunächst vor dem Hintergrund der Koalitionskonstellation problematisiert. Dann werden Sicherheitspolitik (begrenzte militärische Zwangsmittel, Ausweitung und Europäisierung der Schutz- und Präventionsmaßnahmen, präventive Diplomatie im Nahen Osten) sowie Außen- und Regionalpolitik der Regierung Merkel (Amerikapolitik, Europapolitik, Russland- und Mittelosteuropapolitik) dargestellt. Der Verfasser zeigt, dass in einzelnen Politikbereichen im außenpolitischen Stil Koalitionseffekte zwar deutlich nachweisbar sind, ein überparteilicher programmatischer Grundkonsens in den Zielen jedoch für Kontinuität in der exekutiven Außenpolitik sorgte, der sich auf eine starke euro-atlantische Einbindung und die Präferenz gewaltarmer Instrumente stützt. Prägend auf den Stil wirkte neben Koalitionseffekten vor allem die Haltung externer Vetospieler (Bundesverfassungsgericht, Bundestagsfraktionen), die sich in der Sicherheits- und Europapolitik niederschlugen. (ICE2)
Sozialer Konstruktivismus
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 102-116
Sozialkonstruktivistische Ansätze in den Internationalen Beziehungen haben seit den 1980er Jahre vermehrte Aufmerksamkeit erlangt und sich von dort in andere Forschungsteilgebiete vorgearbeitet. Sozial-konstruktivistische Ansätze beinhalten keine substantielle Theorie der Internationalen Beziehungen. Sie zeigen die Wirkkraft von Ideen für die Internationale Politik, bieten aber bisher keine einheitliche Theorie, wann welche Ideen warum entscheidend für das Verhalten von Akteuren und die Strukturen der Internationalen Beziehungen sind. Der Beitrag stellt zentrale Begriffe und Entwicklungslinien sozial-konstruktivistischer Ansätze vor und geht dann auf den aktuellen Forschungsstand und die anstehende Forschungsagenda ein. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei weniger auf den Debatten zwischen unterschiedlichen konstruktivistischen Ansätzen, sondern vielmehr auf der Verortung der Ansätze im Gesamtkontext der Theoriebildung in den Internationalen Beziehungen.(ICB2)
Die Große Koalition in der Außen- und Sicherheitspolitik: die Selbstbehauptung der Vetospieler
In: Die zweite Große Koalition, S. 503-529
Der UN-Sicherheitsrat im koreanischen Nuklearkonflikt
In: Vereinte Nationen, Band 58, Heft 4, S. 157-163
Sozialer Konstruktivismus
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 102-116
'The Politics of Domestication': A New Paradigm in German Foreign Policy: German Politics Lecture, International Association for the Study of German Politics (IASGP), Birmingham 27 May 2009
In: German politics, Band 18, Heft 4, S. 455-468
ISSN: 1743-8993
German politics lecture: the politics of domestication, a new paradigm in german foreign policy
In: German politics: Journal of the Association for the Study of German Politics, Band 18, Heft 4, S. 455-468
ISSN: 0964-4008
World Affairs Online
Die Außen- und Sicherheitspolitik der Regierung Merkel. Eine liberale Analyse der Großen Koalition
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 3, Heft 1, S. 59-83
ISSN: 1866-2196
Regimewandel: Iran, Nordkorea und die Zukunft des Atomwaffensperrvertrages
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 26, Heft 2, S. 68-74
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
THEMENSCHWERPUNKT NEUE ANSÄTZE ZUR NON-PROLIFERATION: Regimewandel: Iran, Nordkorea und die Zukunft des Atomwaffensperrvertrages
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 26, Heft 2, S. 68-74
ISSN: 0175-274X
Grenzen der Integration?: deutsche Europapolitik und die Konstitutionalisierung der Europäischen Union
In: Berliner Friedenspolitik?: militärische Transformation - zivile Impulse - europäische Einbindung, S. 261-282
Der Beitrag untersucht, wie die in den einschlägigen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts eingeführten normativen und prozeduralen Schranken die deutsche Europapolitik im Sinne einer "Konstitutionalisierung" der Europäischen Union geprägt haben. Dazu wird der Verfassungsordnung der Bundesrepublik (mit ihrem europapolitischen Kern im Art. 79.3) die Vertragsordnung der Europäischen Union gegenüber gestellt (mit ihrem Kern der Rechtsgemeinschaft). Mit letzterer sieht sich Deutschland über die Struktursicherungsklauseln des "Europaartikels" 23 GG verbunden. Der Autor begründet seine These, Deutschland habe die EU "konstitutionalisieren", also ihr eine Verfassung geben wollen, mit den Folgen der Übertragung von Politikentscheidungen von der bisher nationalen auf die europäische Ebene. Um diese zu beschränken, setzen die Bundesländer, der Bundestag und vor allem das Bundesverfassungsgericht dem Transfer von Entscheidungen auf die europäische Ebene enge normative und prozedurale Grenzen. Die deutsche Europapolitik ist damit "domestiziert" worden. Insgesamt wird die deutsche Europapolitik so zum Versuch, die Europäische Union in wesentlichen Fragen so zu gestalten wie die Bundesrepublik, damit der weitere Ausbau Europas mit dem Grundgesetz vereinbar bleibt. (ICA2)
Das nukleare Nichtverbreitungsregime vor dem Zerfall?: die iranische Herausforderung
In: Nukleare Weiterverbreitung oder Kernwaffenabrüstung?: Iran, Israel und Nordkorea - die Zukunft des Nonproliferationsvertrages, S. 13-26
Der Beitrag befasst sich mit der iranischen Herausforderung für das Regelwerk des internationalen Nichtverbreitungsregimes für Nuklearwaffen. Der Verfasser beschreibt die konstitutionelle Ordnung des Kernwaffensperrvertrages und arbeitet - gestützt auf die Regimetheorie - die Stärken des nuklearen Nichtverbreitungsregimes heraus. Er fragt dann, in wie weit die bisherigen Verhandlungsangebote an den Iran eine Schwächung des Nichtverbreitungsregimes im Fall Iran bewirkt haben und welche Aussichten auf eine friedliche Beilegung des iranischen Nuklearkonflikts bestehen. Nach Einschätzung des Verfassers strebt der Iran nach einer Kernwaffenoption, hat aber noch kein Programm zur Kernwaffenherstellung gestartet. Die Auswirkungen eines iranischen Nuklearwaffenbesitzes wären jedoch für die Region gravierend. Die Verhandlungsangebote an den Iran signalisieren eine erhebliche Schwächung des Nonproliferationsregimes. Die Vertragslückenschließung sollte in die Hände des UNO-Sicherheitsrates oder einer Überprüfungskonferenz der Mitglieder des Kernwaffensperrvertrages gelegt werden. (ICE2)
Minilateralisms, formal institutions and transatlantic cooperation: the EU-3 initiative vis-a-vis Iran's nuclear program
In: A hybrid relationship: transatlantic security cooperation beyond NATO, S. 89-109