Sozialethik in der globalen Gesellschaft: Grundlagen und Orientierung in protestantischer Perspektive
In: Systematik - Ethik
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In: Systematik - Ethik
In: Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung, S. 513-536
Philosophische Konzeptionen zum Thema Krieg und Frieden sowie Perspektiven einer Friedensethik nach dem Ende der Blockkonfrontation werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Texte und Traditionen, die in ihrer Wirkungsgeschichte für den west- und mitteleuropäischen Raum besondere Relevanz entfaltet haben. Die Probleme der Friedensethik werden am Paradigma des Friedens und der Konflikte zwischen Staaten dargestellt und analysiert. Friedensethik hat die Aufgabe, das Zusammenleben der Menschen hinsichtlich der Austragung von Konflikten und der Anwendung von Gewalt zu reflektieren und insbesondere die Grenzen von Gewaltanwendung zu thematisieren. (GB)
In: Friedens- und Konfliktforschung, S. 513-536
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 43, Heft 3, S. 9-28
ISSN: 0554-5455
Der Beitrag führt in historischer und systematischer Perspektive in die unterschiedlichen Konzepte der Menschenrechte ein und stellt den gegenwärtigen Bestand des internationalen Menschenrechtsschutzes dar. Die inhaltliche Systematik der drei Dimensionen der Menschenrechte wird entfaltet und auf das Konzept der basic rights bezogen. Am Schluss steht der Vorschlag, die Menschenrechte als normativen Grundkonsens in der Globalisierung weiterzuentwickeln (Original übernommen).
In: Gerechter Krieg – gerechter Frieden, S. 71-81
In: Gerechtigkeit - Demokratie - Frieden: Eindämmung oder Eskalation von Gewalt?, S. 44-78
In: Der gerechte Friede zwischen Pazifismus und gerechtem Krieg: Paradigmen der Friedensethik im Diskurs, S. 209-225
Nach Ansicht des Autors besteht eines der Defizite, an denen die Vorschläge zu einem Konzept des gerechten Friedens leiden, darin, dass sie bislang keine überzeugende Antwort auf die Frage nach der Durchsetzung von Recht und Gerechtigkeit im internationalen Bereich entwickelt haben. Defizitär ist aber auch der über eine normative Theorie der internationalen Beziehungen geführte Parallel-Diskurs, insofern dieser sich zwar für verschiedene über die klassische Sicherheitspolitik hinaus gehende Themen geöffnet hat, ohne dass es freilich gelungen ist, diese verschiedenen Themenfelder in systematischer Weise zu integrieren. Angesichts dieser Diagnose empfiehlt der Autor in formaler Hinsicht eine strukturelle Koppelung der beiden genannten Diskurse, um auf diese Weise ihre jeweiligen Defizite mittels gemeinsamer Anstrengungen zu überwinden. In inhaltlicher Hinsicht wird es hierbei, so die These, darauf ankommen, vier Elemente zu entfalten und in systematischer Weise miteinander zu verbinden: (1) ein komprehensives Menschenrechtsverständnis, (2) eine Theorie internationaler Gerechtigkeit, (3) eine Konzeption institutionalisierter Konfliktbearbeitung sowie (4) eine moralische Kriteriologie, anhand derer sich die Legitimität militärischer Gewaltanwendung überprüfen lässt. (ICG2)