Sozialethik in der globalen Gesellschaft: Grundlagen und Orientierung in protestantischer Perspektive
In: Systematik - Ethik
In: Systematik - Ethik
In: epd-Dokumentation 2004,35
World Affairs Online
Im Umbruch der DDR in der zweiten Hälfte der 80er Jahre haben einzelne Protestanten und die evangelischen Kirchen insgesamt eine herausragende Rolle gespielt. Wie es dazu kam und welche tieferliegenden Gründe zur besonderen Bedeutung des Protestantismus in der DDR geführt haben, wird in dieser interdisziplinären Arbeit mit sozialwissenschaftlichen und theologischen Instrumenten analysiert. Besonders der Zusammenhang zwischen ökonomischer Modernisierung und dem Zwang zur gesellschaftlichen Pluralisierung wird gesellschaftstheoretisch begründet und am empirischen Material belegt. Deutlich wird dieser Zusammenhang auch im Vergleich mit der Rolle der schwarzen Kirchen in der Bürgerrechtsbewegung im Süden der USA in den 50er und 60er Jahren. In beiden Bereichen entstanden so kontextuelle Theologien mit sozialethischer Programmatik, die wesentlich auf individuelle und institutionelle Weise die gesellschaftlichen Entwicklungen vom Inhalt der kirchlichen Verkündigung her beeinflußt haben. Im Zusammenhang der Arbeit werden Aspekte der sozialwissenschaftlichen Gesellschafts-theorie und Untersuchungen zur jüngeren Theologiegeschichte, interdisziplinär aufeinander bezogen. Aus der Analyse dieser Fallbeispiele, ergeben sich wesentliche Kriterien für die gegenwärtige sozialethische Theoriebildung, insbesondere für eine protestantische Ethik des Politischen in modernen, differenzierten Gesellschaften.
In: Kirchliche Zeitgeschichte 35. Jahrgang, Heft 1 (2022)
In: Basisthemen Politik
In: Wochenschau Politik
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Menschenrechtsidee. 30 Artikel definieren bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und bezeichnen deren Verwirklichung als "gemeinsames Ideal". Allerdings gibt es keinen Zustand weltweiter Akzeptanz, geschweige denn einen Konsens über Inhalt und Reichweite der Menschenrechte. Nationale und internationale Anstrengungen und Erfolge haben nicht verhindern können, dass wir vom Ideal noch weit entfernt sind. Die Menschenrechte wurden zwar immer wieder feierlich proklamiert und in Verfassungen aufgenommen, sie wurden und werden aber täglich in der Welt gebrochen.Leserinnen und Leser gewinnen einen fundierten Einblick in die geschichtliche Entwicklung, in die Normen, Institutionen und Instrumente der Menschenrechtspolitik. Das Buch vermittelt solides Grundwissen, gibt aber auch einen Überblick über die aktuellen Diskurse nach dem 11. September 2001, über Probleme des Menschenrechtsschutzes und erörtert das relativ neue Konzept der Menschenrechtsbildung.
In: Gerechter Frieden
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
Bündnissolidarität im Widerstreit konkurrierender Friedensnormen. Eine Einführung -- Deutsche Sicherheitspolitik im Spannungsverhältnis zwischen Friedensnormen und Bündnissolidarität. Eine politikwissenschaftliche Perspektive -- Zwischen Bündnistreue und militärischer Zurückhaltung. Die strategische Kultur der Bundesrepublik Deutschland -- Militärische Zurückhaltung und Bündnissolidarität im Spiegel militärsoziologischer Studien -- Bündnissolidarität – zur Genese des Begriffs in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik -- Bündnissolidarität und Auslandseinsätze der Bundeswehr – verfassungs- und völkerrechtliche Grundlagen -- Bündnissolidarität und ihre friedensethischen Implikationen – eine Synthese
In: North American immigrant letters, diaries and oral histories
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Einleitung -- Wucherstreit im Pfaffennest. Anmerkung zur Vor- und Frühreformation in Eisenach (Thomas T. Müller) -- Die Beziehungen Eisenachs zum Weimarer Hof unter Johann dem Beständigen (Dagmar Blaha) -- Die Soziale Frage in der Reformationszeit (Siegrid Westphal) -- Die Bedeutung von Jakob Strauß in der frühen ernestinischen reformatorischen Bewegung (Joachim Bauer) -- Die Diskussion um den Wucher in ihrer Bedeutung für die von Wittenberg ausgehende Reformation (Stefan Michel) -- Die Entwicklung des Wuchertopos zur antijüdischen Polemik (Fritz Backhaus) -- Vom Wucherstreit zur aktuellen Krise der globalen Finanzwirtschaft (Maximilian Kalus) -- Wucher – Eine biblische Erinnerung an Lk 6,27–35 (Rainer Kessler) -- Streitschriften gegen den Wucher, 1523 und 1524. Aus dem Frühneuhochdeutschen übertragen und kommentiert von Carlies Maria Raddatz-Breidbach (Jakob Strauß) -- Jakob Strauß, Haubtstuck unnd Artickel Christlicher leer wider den unchristlichen wuocher, darumb etlich pfaffen zu Eysnach so gar unrüig und bemüt seind, 1523 -- Jakob Strauß, Das wucher zu nemen und geben unserm Christlichen Glauben und brüderlicher lieb (als zu ewiger verdamnyß reichent) entgegen yst, vnüberwintlich leer und geschrifft. In dem auch die gemolten Euangelisten erkennet werden, 1524 -- Autorenverzeichnis -- Nachwort
In: Scripturae Band 5
In: Marburger Forum zur Gerontologie 8