Liebe L'Homme!
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 11, Heft 1
ISSN: 2194-5071
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In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 11, Heft 1
ISSN: 2194-5071
In: Vom "Reich der Freiheit ...": Liberalismus - Republik - Demokratie 1848-1998, S. 53-72
Die Verfasserin thematisiert die Wirkungsmacht der Kategorie Geschlecht hinsichtlich von Ausschluss und Einschluss von Männern und Frauen in Politik, Macht und Öffentlichkeit im Kontext des Aufbrechens politischer und gesellschaftlicher Verhältnisse in den Revolutionsmonaten der Jahre 1848/49. Die ambivalente Sicht auf weibliche Wehr- und Politikfähigkeit beantworteten revolutionäre Frauen in Wien, Berlin und Prag mit der Gründung demokratischer Frauenvereine. 1848 war somit das Ursprungsjahr weiblichen Widerstandes gegen die Ausschließung von Frauen aus den politischen Strukturen der Moderne, ein Widerstand, der auch 150 Jahre später noch aktuell ist. (ICE)
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 10, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 10, Heft 2
ISSN: 2194-5071
The construction of the bourgeois gender relations marked the political dimensions of the Revolution of 1848, which was accepted as a common project by contemporary free women and men. The analysis of the complexity of politics requires - in the sense of a "new political history" - not only the consideration of the socio-economic context, of legal structure contexts, but also of the social milieu and of social relations and life-stories. This article deals with gender-specific ambivalences of democratic politics in 1848 with a special focus on social networks, constituted by male and female activists. This makes clear that in the context of exceptional cases e. g. the revolution in Vienna women were able to cross the boundaries of the inability to participate in institutionalized politics often ascribed to women. The Wiener Demokratische Frauenverein (Viennese democratic women's club) was accepted within the democratic milieu as a equal partner and was integrated in the process of the creation of a central committee of the political clubs, the Zentralausschuß der politischen Vereine. ; The construction of the bourgeois gender relations marked the political dimensions of the Revolution of 1848, which was accepted as a common project by contemporary free women and men. The analysis of the complexity of politics requires - in the sense of a "new political history" - not only the consideration of the socio-economic context, of legal structure contexts, but also of the social milieu and of social relations and life-stories. This article deals with gender-specific ambivalences of democratic politics in 1848 with a special focus on social networks, constituted by male and female activists. This makes clear that in the context of exceptional cases e. g. the revolution in Vienna women were able to cross the boundaries of the inability to participate in institutionalized politics often ascribed to women. The Wiener Demokratische Frauenverein (Viennese democratic women's club) was accepted within the democratic milieu as a equal partner and was integrated in the process of the creation of a central committee of the political clubs, the Zentralausschuß der politischen Vereine.
BASE
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 9, Heft 1
ISSN: 2194-5071
In: Sozialistenprozesse: politische Justiz in Österreich 1870-1936, S. 509-516
In dem Beitrag sollen die Prozesse gegen Mitglieder der Revolutionären Sozialisten, wie sich die illegale sozialdemokratische Partei in Österreich nannte, in Oberösterreich zwischen 1934 und 1936 geschildert werden. Nach dem Februaraufstand 1934, der in Oberösterreich begonnen hatte, wurde noch im selben Jahr versucht, die illegale Organisation der Revolutionären Sozialisten wiederaufzubauen. Dieser Neuaufbau wurde jedoch durch Verhaftungen der Aktivisten stark behindert. In den nicht öffentlichen Prozessen gegen diese Mitglieder wurden diese mit sehr milden Strafen belegt. (AR)
In: Arbeiterbewegung in Österreich und Ungarn bis 1914: Referate des österreichisch-ungarischen Historikersymposiums in Graz vom 5. bis 9. September 1986, S. 216-226
Die Anfänge des Genossenschaftswesens und seine Verbindung zur Arbeiterbewegung werden beschrieben, wobei Parteitagsprotokolle der Sozialdemokraten als Quelle dienten. Zwei konkurrierende Tendenzen konnten bei den ersten Selbsthilfegenossenschaften ausgemacht werden: die "kleinbürgerlich-restaurative", die die zunehmende Proletarisierung des Mittelstandes, der Kleingewerbetreibenden und Handwerker im aufstrebenden Kapitalismus verhindern will; und die "proletarisch-sozialistische", die Konsumvereine als Organe des Proletariats ansieht und auf diesem wirtschaftlichen Gebiet die kapitalistische Wirtschaftsordnung und ihre Auswirkungen mildern bzw. unterhöhlen will. Die ablehnende Haltung in den ersten Arbeitervereinigungen setzte sich auch in den Parteitagsdiskussionen der österreichischen Sozialdemokratie fort, erst 1903 gab es einen offiziellen Kurswechsel und seit 1909 galten die Konsumgenossenschaften als ein "gleichwertiger Hebel im Befreiungskampf der klassenbewußten Arbeiterschaft neben politischen und gewerkschaftlichen Aktionen". Da Konsumvereine einen beinahe ausschließlich von Frauen ausgeführten Bereich berühren, wurde auf Unverständnis, Desinteresse und Geringschätzung von "Frauenfragen" zu dieser Zeit innerhalb der organisierten Arbeiterbewegung Österreichs hingewiesen. (HRS)
In: Sozialistenprozesse: politische Justiz in Österreich 1870-1936, S. 317-328
In dem Beitrag soll über zwei Standgerichtsprozesse in Oberösterreich im Februar 1934 berichtet werden. Zur Rekonstruktion wurden Gerichtsakten, Zeitungen und Zeugenaussagen ausgewertet. In Steyr, einer Hochburg der SPÖ, wurde der bewaffnete Aufstand am 12. Februar begonnen und einen Tag später mit der Kapitulation des Schutzbundes beendet. Am 17. Februar wurde Josef Ahrer von einem Standgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Auch in Linz, dem Ausgangspunkt des Aufstandes, wurde in einem Standgerichtsprozeß der Malergehilfe Anton Bulgari zum Tode verurteilt und hingerichtet. Beide Hinrichtungen werden als Zeichen für die Mittel bezeichnet, die die politische Justiz im Auftrag reaktionärer Kräfte ergreife, um die Arbeiterbewegung zu schwächen und zu zerschlagen. (AR)
In: Grenzgängerinnen: revolutionäre Frauen im 18. und 19. Jahrhundert ; weibliche Wirklichkeit und männliche Phantasien, S. 93-133
Das Wiener Sturmjahr von 1848 hier untersucht anhand von zeitgenössischen Zeitungsartikeln und schichtsspezifischen Widerstandverhaltens von Frauen. Während die Frauen der Unterschicht vorindustrielle Protestformen praktizierten, unterstützten die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Frauen die Revolutionsbewegung zunächst passiv, dann in einem qualitativen Sprung auch aktiv durch Barrikadenbau und Teilnahme an Demonstrationen und Kämpfen. Einen wesentlichen Schritt im Verlauf der Revolution bildeten die erste Arbeiterinnendemonstration und die Gründung des ersten demokratischen Frauenvereins im Oktober 1848. Die getrennte Organisierung der Frauen, die als Beginn der Frauenbewegung in Österreich anzusehen ist, ergab sich aus der Haltung der männlich dominierten Gremien und Organisationen, in denen Frauen trotz ihrer Leistungen keine Mitspracherechte eingeräumt werden. (BJ)
In: Aftermaths of War, S. 221-244
In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften Jg. 21, Bd. 1
In: Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus 5
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 33, Heft 4, S. S582
ISSN: 0046-8428