Urban governance and democracy: leadership and community involvement
In: Routledge studies in governance and public policy 8
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In: Routledge studies in governance and public policy 8
In: Stadtforschung aktuell 104
In: SpringerLink
In: Bücher
Der Band umfasst Studien zur Veränderung der institutionellen Grundlagen lokaler Politik in Deutschland im Kontext neuer Anforderungen an demokratisches Regieren. Dabei geht es neben allgemeinen Überlegungen zu der Frage, inwiefern Institutionen lokaler Politik überhaupt zielgerichtet verändert werden können, um verschiedene Initiativen, die durch eine Transformation oder Modifikation des institutionellen Rahmens lokaler Politik auf neue Herausforderungen reagieren. Ausgangspunkt ist ein weites Institutionenverständnis im Sinne des Neo-Institutionalismus und der Governance-Perspektive
In: Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe?, S. 67-92
Der Verfasser behandelt zunächst den Wandel von Government zu Governance und die Institutionen lokaler Politik und Verwaltung. Vor diesem Hintergrund werden zwei Ansätze der Thematisierung von Meta-Governance nachgezeichnet: zum einen der staats- und steuerungstheoretisch ausgerichtete Ansatz von Bob Jessop, zum anderen die demokratietheoretisch geprägten Überlegungen der dänischen Governance-Schule um Eva Sörensen. In beiden Ansätzen erhält die Vorstellung eines ubiquitär gewordenen Wettbewerbsmechanismus eine zentrale Rolle. Während der radikalisierte Wettbewerb bei Jessop durch die sich der nationalstaatlichen Regulierungsweise entziehende globale Wissensökonomie und die daraus folgende Ausbildung regionaler und städtischer Regime repräsentiert wird, handelt es sich bei Sörensen um einen Wettbewerb demokratischer Politik durch unterschiedliche Akteure und zwischen institutionellen Arenen im Zuge der Fragmentierung staatlicher Organisation und der Verwischung von Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft. (ICE2)
In: Erfahrung als Argument: zur Renaissance eines ideengeschichtlichen Grundbegriffs, S. 171-187
Der Autor versucht folgende Frage zu klären: Welche Rolle spielt der Erfahrungsbegriff bzw. der argumentative Rückgriff auf Erfahrungen bei der Beurteilung politischer Institutionen? Da neo-institutionalistische Ansätze sowohl die Rolle und Veränderbarkeit von politischen Institutionen als strukturprägender Instanz politischen Handelns thematisieren als auch einen erfahrungswissenschaftlichen Anspruch erheben, verspricht eine Diskussion dieser Ansätze wichtige Einsichten im Hinblick auf die argumentative Rolle von Erfahrung zu liefern. Ein besonderes Augenmerk wird dabei der Frage gewidmet sein, inwiefern die Thematisierung von Erfahrung mit spezifischen Perspektiven auf den Wandel und die intentionale Gestaltbarkeit von Institutionen einhergeht, wie sie heute in Diskussionen unter dem Leitbegriff des "institutional design" diskutiert werden. Die Thematisierung von institutionellem Wandel und von Gestaltbarkeit erweist sich letztlich als eine Thematisierung von politischer Rationalität und damit eine Grundfrage der politischen Theorie. In einem weiteren Schritt wird dann auf Überlegungen im Umkreis des "historischen Institutionalismus" eingegangen, in denen sich zwar kein eigenständiger Erfahrungsbegriff, wohl aber eine für die Verknüpfung von institutionalistischen und politiktheoretischen Reflexionen wichtige Vermittlungsleistung abzeichnet. (ICA2)
In: Landespolitik in Deutschland: Grundlagen - Strukturen - Arbeitsfelder, S. 270-294
Vor dem Hintergrund einer Beschreibung der Ausgangssituation und der Forschungsperspektive definiert der Verfasser den Schwerpunkt seiner Untersuchung, nämlich die Institutionenpolitik im Sinne der Veränderung von Normen, Verfahren, Ressourcen- und Kompetenzzuweisungen, durch die das Handeln und die Funktionsweise der Verwaltung und indirekt auch die gesellschaftliche Wirklichkeit verändert wird. Das Aufgabenprofil und die Bilanz werden analysiert, wobei unterschiedliche Typen von Verwaltungsreformen sowie spezifische Akteurskonstellationen, Diskurse und Phasen der Reformen dargestellt werden. In diesem Kontext wird die kommunale Landespolitik mit ihrem institutionellen Hintergrund und ihren Entwicklungsphasen, der exekutiven Führerschaft, den neuen Formen des Regierens und den Lernpotentialen des Föderalismus untersucht. Abschließend wird die deutsche Erfahrung auf dem untersuchten Gebiet einem internationalen Vergleich unterzogen und Perspektiven der Forschung werden markiert. (ICG)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 3, S. 25-31
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Institutionenwandel lokaler Politik in Deutschland: zwischen Innovation und Beharrung, S. 56-84
Der Beitrag geht folgenden Fragen nach: Inwiefern handelt es sich beim institutionenpolitischen Prozess der Angleichung der Kommunalverfassungen im deutschen Bundesstaat um ein von kollektivem Lernen gespeistes Geschehen? Inwiefern kann ein solches Lernen als ein rationaler Vorgang rekonstruiert werden, dessen Grundlage ein stichhaltiger Vergleich der Wirkungen unterschiedlicher Kommunalverfassungen auf die Leistungsfähigkeit der Kommunen war? Um der Beantwortung dieser Fragen näher zu kommen, werden zunächst zwei verschiedene theoretische Ansätze zum Verständnis von politischen bzw. administrativen Lernprozessen dargestellt und diskutiert, und zwar zum einen der aus der Organisationssoziologie stammende Ansatz und zum anderen der Ansatz der regionalen Diffusionsforschung. Im nächsten Schritt wird dann der Stand der Angleichung der Gemeindeordnungen vor dem Hintergrund der langjährigen Debatte um deren Leistungsfähigkeit dokumentiert. Indem die Reformprozesse in drei Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen) einer näheren Betrachtung unterzogen werden, werden mögliche Einflussfaktoren und Formen von Lernen kenntlich gemacht. Die dabei gewonnen Befunde werden im Lichte der zuvor diskutierten Theorien politisch-administrativen Lernens interpretiert. Abschließend werden einige Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Bedeutung all dessen für das Verständnis von Lernen im Föderalismus allgemein und die lokale Institutionenpolitik der Länder im besonderen gezogen. (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 3, S. 25-31
ISSN: 2194-3621
"Die Konzepte Zivilgesellschaft und, soziales -Kapital werden in Beziehung zum städtischen Raum gesetzt. In einem ersten Schritt wird der Zerfall sozialen Kapitals und die Gefährdung zivilgesellschaftlicher Praktiken durch die Verstärkung sozioökonomischer Ungleichheiten in Segregationsprozessen beschrieben, in einem zweiten Schritt werden Handlungsansätze diskutiert." (Autorenreferat)
In: Institutionenwandel lokaler Politik in Deutschland, S. 7-54
In: Institutionenwandel lokaler Politik in Deutschland, S. 56-84
In: Institutionenwandel lokaler Politik in Deutschland. Zwischen Innovation und Beharrung., S. 56-84
Der Beitrag geht folgenden Fragen nach: Inwiefern handelt es sich beim institutionenpolitischen Prozess der Angleichung der Kommunalverfassungen im deutschen Bundesstaat um ein von kollektivem Lernen gespeistes Geschehen? Inwiefern kann ein solches Lernen als ein rationaler Vorgang rekonstruiert werden, dessen Grundlage ein stichhaltiger Vergleich der Wirkungen unterschiedlicher Kommunalverfassungen auf die Leistungsfähigkeit der Kommunen war? Um der Beantwortung dieser Fragen näher zu kommen, werden zunächst zwei verschiedene theoretische Ansätze zum Verständnis von politischen bzw. administrativen Lernprozessen dargestellt und diskutiert, und zwar zum einen der aus der Organisationssoziologie stammende Ansatz und zum anderen der Ansatz der regionalen Diffusionsforschung. Im nächsten Schritt wird dann der Stand der Angleichung der Gemeindeordnungen vor dem Hintergrund der langjährigen Debatte um deren Leistungsfähigkeit dokumentiert. Indem die Reformprozesse in drei Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen) einer näheren Betrachtung unterzogen werden, werden mögliche Einflussfaktoren und Formen von Lernen kenntlich gemacht. Die dabei gewonnen Befunde werden im Lichte der zuvor diskutierten Theorien politisch-administrativen Lernens interpretiert. Abschließend werden einige Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Bedeutung all dessen für das Verständnis von Lernen im Föderalismus allgemein und die lokale Institutionenpolitik der Länder im besonderen gezogen. (ICA2).
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 39, S. 243-261
ISSN: 0032-3470
"Die Autoren diskutieren in ihrem Beitrag die Optionen und Restriktionen lokaler Umweltpolitik am Beispiel der europäischen Feinstaubrichtlinie, die bei ihrer Umsetzung erhebliche kommunal- und umweltpolitische Kontroversen ausgelöst hat. Die Feinstaubproblematik ist aufgrund der Verursachungsstruktur und der verteilten Zuständigkeiten im Mehrebenensystem aus der Perspektive der lokalen Umweltpolitik mit erheblichen Herausforderungen verbunden, indem etwa die komplexe Problemlage die Generierung eines lokalen Problemlösungswissens sowie prozedurale Innovationen erforderlich macht. Die Reaktionen der Kommunen auf diese Herausforderungen werden im Lichte der Governance-Diskussion besprochen. Dabei zeigt sich, dass bei der Aufstellung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen (im Gegensatz etwa zu Beispielen aus Großbritannien) erkennbar eine Strategie der administrativen Schließung und innerbehördlichen Kooperation verfolgt wird. Zugleich versuchen die Kommunen die Einbettung der Feinstaubpolitik in das europäische Mehrebenensystem der Politikformulierung für sich zu nutzen, um extern gesetzte Parameter lokaler Politik zu verändern und damit Reduktionsauflagen abzuschwächen. Dennoch könnte der EG-Richtlinie - neben der unmittelbar von ihr ausgehenden gesundheitlichen Schutzwirkung - eine positive Wirkung dahingehend zugesprochen werden, dass sie allein schon aufgrund der Forderung nach Verbesserung der Qualität von Informationen über die örtliche Umweltsituation die umweltpolitische Performanz der lokalen Politik gewissermaßen auf den Prüfstein stellt und Defizite transparent und neuerdings auch deren Behebung einklagbar macht." (Autorenreferat)
In: Political studies: the journal of the Political Studies Association of the United Kingdom, Band 54, Heft 2, S. 267-288
ISSN: 1467-9248
Different concepts of local democracy imply different tasks, functions and reform strategies for local political leadership. This article draws a map of local democracy that entails four non-exclusive components: representative democracy, user democracy, network democracy and participatory democracy. After reflecting on the nature of local democracy in governance and the functions of political leadership generally, the article considers in turn the bases of constructing the common good within each form of democracy. Special attention is given to the role of political leadership within these forms.