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In: Modernes Regieren - Schriften zu einer neuen Regierungslehre 5
Woran können wir uns orientieren, wenn das demokratische Regieren auf die Herausforderungen der Gegenwartsgesellschaft ausgerichtet werden soll? Die Restrukturierung von Institutionen, also Institutionenpolitik, spielt dafür eine zentrale Rolle. In einer kritischen Auseinandersetzung mit der die politikwissenschaftliche Diskussion prägenden Governance-Perspektive thematisiert diese Studie, wie die Probleme des Regierens angemessen bestimmt und mit Konzepten des Institutionendesigns verbunden werden können. Es reicht nicht aus, so die leitende These, Institutionenpolitik auf die Lösung praktischer Probleme auszurichten und Institutionen als Mechanismen der mehr oder weniger effektiven Handlungskoordination zu begreifen. Denn in die Definition dieser Probleme und der Wirkungsweise von Institutionen gehen bereits Vorannahmen und diskursive Rahmensetzungen ein, die selbst nicht als unproblematisch im Sinne von alternativlos gelten können. Dieser These wird zum einen durch einen Vergleich von Theorien des Regierens in der Gegenwart, zum anderen im Rahmen einer Fallstudie zur institutionellen Transformation in Schweden nachgegangen.
In: Stadtforschung aktuell 104
In: SpringerLink
In: Bücher
Der Band umfasst Studien zur Veränderung der institutionellen Grundlagen lokaler Politik in Deutschland im Kontext neuer Anforderungen an demokratisches Regieren. Dabei geht es neben allgemeinen Überlegungen zu der Frage, inwiefern Institutionen lokaler Politik überhaupt zielgerichtet verändert werden können, um verschiedene Initiativen, die durch eine Transformation oder Modifikation des institutionellen Rahmens lokaler Politik auf neue Herausforderungen reagieren. Ausgangspunkt ist ein weites Institutionenverständnis im Sinne des Neo-Institutionalismus und der Governance-Perspektive
In: Springer eBook Collection
In: Humanities, Social Science
Die kommunitaristischen Denker gehören mittlerweile zu den wichtigsten Gesprächspartnern in der politischen Theorie der Gegenwart. Sie beantworten nicht nur drängende Fragen zu den Grundlagen der modernen Politik und Gesellschaft neu, sondern legen die Widersprüche einer bloß individualistischen und liberalistischen Theorie und Praxis frei. In diesem Buch wird der Kommunitarismus anhand der wichtigen Leitbegriffe "Moral", "Gemeinschaft", "Gerechtigkeit" und "Demokratie" vorgestellt, die Tragfähigkeit seiner Argumente geprüft und in den weiteren Kontext der politischen Theorie der Gegenwart gestellt. Somit ist das Buch einerseits eine umfassende (analytische) Gesamtdarstellung des Kommunitarismus, andererseits eine engagierte Einführung in die politischen Grundlagendebatten der Gegenwart
In: Stadtforschung aktuell 86
Klappentext: Dieser Band vereinigt theoretische Analysen und empirische Befunde zur Bedeutung der Konzepte ,Bürgergesellschaft' und ,soziales Kapital' für die Lokale Politikforschung. Zum einen geht es um die Frage, inwiefern sich aus den seit geraumer Weile diskutierten bürgergesellschaftlichen Leitbildern und den Forschungen zur demokratietheoretischen Bedeutung von sozialen Netzwerken gehaltvolle Einsichten für eine Neubestimmung der Rolle lokaler Politik gewinnen lassen. Zum anderen werden die Möglichkeiten eines lokalen Managements von Bürgerbeteiligung und -aktivierung thematisiert. Neben kommunitaristischen und diskurstheoretischen Lesearten der Bürgergesellschaft dient v.a. der Sozialkapital-Ansatz Robert Putnams als theoretischer Bezugspunkt der Beiträge. Vor diesem Hintergrund werden umfassende Modernisierungsbestrebungen der deutschen Kommunen (,Bürgerkommune') ebenso diskutiert wie lokale Projekte zur Beförderung sozialer Inklusion (,Soziale Stadt').
In: Wie wollen wir leben?: das politische Denken und Staatsverständnis von Charles Taylor, S. 221-245
In: Der moderne Glaube an die Menschenwürde: Philosophie, Soziologie und Theologie im Gespräch mit Hans Joas, S. 65-79
In: Freiheit, soziale Güter und Gerechtigkeit: Michael Walzers Staats- und Gesellschaftsverständnis, S. 59-88
Der Verfasser sucht nach Spuren von Walzers gerechtigkeitstheoretischer Behandlung des Marktes. Zunächst geht es um die allgemeine Stoßrichtung dieser Theorie, die der Verfasser unter Heranziehung von Selbstauskünften Walzers in einer Kritik an Formen persönlicher Herrschaft sieht, die im zeitgenössischen Kontext in erster Linie auf die Instrumentalisierung von Geld zu Herrschaftszwecken zu beziehen sind. Dann wird das konzeptionelle Grundgerüst dargelegt, mit dem Walzer sein Anliegen argumentativ entfaltet. Ausgehend davon geht es im nächsten Schritt um die zentralen Aussagen zur angemessenen Rolle von Geld und Markt. Abschließend wird noch einmal das spezifische Profil von Walzers Marktkritik herausgestellt. Der Verfasser bezieht sich in seiner Analyse auf Walzers gerechtigkeitstheoretisches Hauptwerk "Spheres of Justice" sowie auf Aufsätze Walzers zu Fragen der Gleichheit und Verteilungsgerechtigkeit. (ICE2)
In: Unerfüllte Moderne?: neue Perspektiven auf das Werk von Charles Taylor, S. 185-214
In: John Stuart Mill und der sozialliberale Staatsbegriff, S. 123-141
Es ist nicht selbstverständlich, dass John Stuart Mill als Theoretiker der internationalen Beziehungen gewürdigt und auf seine Ideen zurückgegriffen wird, um aktuelle Streitfragen in diesem Bereich zu beurteilen. Eine Ausnahme stellt der 1859 verfasste Essay "A Few Words on Non-Intervention" dar, von dem wichtige Anregungen für den zeitgenössischen Kriegsdiskurs in der politischen Philosophie wie auch der politischen Öffentlichkeit ausgegangen sind. Dies wird im Beitrag am Beispiel der Argumentation von Michael Walzer aufgezeigt, dessen 1977 erschienenes Buch "Just and Unjust Wars" zu den herausragenden Werken dieses Diskurses gehört. Um den Spuren von Mills Essay zur Frage der militärischen Intervention in Walzers Theorie des gerechten Kriegs nachzugehen, wird das gemeinsame Anliegen einer Überwindung des "Realismus" dargelegt, zugleich werden aber auch Unterschiede in Selbstverständnis und Argumentationsansatz beleuchtet. Erweist sich in diesem Zusammenhang das Recht auf Verteidigung eines Raumes nationaler Selbstbestimmung als zentraler Gedanke einer insgesamt interventionskritischen Position, so wird im Anschluss Mills und Walzers Einschätzung von zulässigen Ausnahmen des Interventionsverbots erörtert. Dies führt schließlich von der Idee des von außen nicht zu kontrollierenden "Freiheitstests" zur Idee einer weltpolitischen Führungsrolle demokratischer Staaten, die in der Selbstverpflichtung liegt, externe Repressionen interner Freiheitskämpfe zu unterbinden bzw. zu kompensieren. Abschließend werden die zentralen Befunde im Lichte der gegenwärtigen Debatten beleuchtet. (ICF2)
In: Partizipation als Bildungsziel: politische Aktion in der politischen Bildung, S. 17-30
Der Verfasser führt in das neue Politikfeld "Engagementpolitik" ein und geht dem Verdacht nach, dass Engagementpolitik mit einer Entpolitisierung zivilgesellschaftlicher Aktivitäten einher gehen könnte. Er zeichnet zunächst die Geschichte der Etablierung dieses relativ neuen Politikfeldes nach, fragt nach dessen normativem Gehalt und skizziert den aktuellen Diskurs als von starken Ambivalenzen gekennzeichnet. Letzteres gilt insbesondere hinsichtlich der Tatsache, dass bei der Durchsetzung von Deutungen die Bürgergesellschaft zu einem Objekt der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bei der Bestimmung des Verhältnisses von staatlicher Steuerungsnotwendigkeit und freiem Marktgeschehen wird. Der Verfasser begründet die These, dass freiwilliges Engagement kein Wert an sich ist, sondern dass erst im Kontext der Kontroversen um die demokratische Ausgestaltung der Gesellschaft eine kollektive Ethik entwickelt werden kann. (ICE2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 51, Heft 3, S. 457-479
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 51, Heft 3, S. 457-479
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: Die Politik der Bundesländer: Staatstätigkeit im Vergleich, S. 289-309
Über die Jahrzehnte bundesrepublikanischer Geschichte hinweg lag die Kommunalverfassungspolitik der Länder relativ fest. Seit Ende der 1980er Jahre hat sie jedoch einen Aufmerksamkeitsschub erfahren, der dann zu zuvor kaum erwarteten weitreichenden Entscheidungen führte. In dieser Verschiebung zeigt sich für den Autor ein Wandel im Verständnis dessen, worin gute Kommunalpolitik aus Landesperspektive besteht: Stand über die ersten Jahrzehnte hinweg der Auf- und Ausbau administrativer Ressourcen im Zeichen der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse und professioneller Verwaltungsstandards im Vordergrund, so geht es in der jüngeren Vergangenheit zunehmend um Fragen des guten Regierens angesichts einer in Akzeptanznöte geratenen Parteiendemokratie. Die verfassungsrechtliche Ausgangslage versetzt die deutschen Bundesländer in eine Schlüsselrolle für lokale Institutionenpolitik, sie bringt jedoch auch rechtliche Grenzen (Selbstverwaltung der Kommunen) und funktionale Zwänge (Vollzug bzw. Befolgung von Bundesgesetzen) mit sich. Insgesamt lässt sich feststellen, dass v.a. durch die plebiszitäre Bürgermeisterverfassung die "Kommunalvertretung als eindeutige Verliererin" dasteht. (ICA2)