John Rawls, Political Liberalism, New York 1993
In: Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, S. 391-395
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In: Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, S. 391-395
In: Die Politik der Bundesländer, S. 289-309
In: Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, S. 352-356
In: Local Governance — mehr Transparenz und Bürgernähe?, S. 67-92
In: Der moderne Glaube an die Menschenwürde
In: Landespolitik in Deutschland, S. 270-294
In: Interdisziplinäre Stadtforschung 19
Das Buch präsentiert Forschungsergebnisse eines interdisziplinär angelegten Städtevergleichs, der sich auf Differenzen und Eigenheiten städtischer Wahrnehmungs- und Handlungsmuster richtet. Analysiert werden Friseursalons, Stadtkrimis, Mediendiskurse und Stadtmarketingmaßnahmen in den vier Städten Birmingham, Dortmund, Glasgow und Frankfurt am Main. Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich die genannten Städte sind: Sie »ticken« verschieden, und zwar aus sich heraus.
Städte haben ein unterschiedliches Gesicht, eine einzigartige Architektur, vermitteln ein je eigenes Lebensgefühl. Sie haben aus sozialwissenschaftlicher Perspektive auch eine Eigenlogik, die wiederum auf ihre Entwicklung Einfluss nimmt. Wie in einem Brennglas zeigt sich dies im Umgang mit auftretenden Problemen: Sieht eine Stadt Probleme eher als Kehrseite des Erfolgs und rechnet sich ein hohes Maß an Handlungsfähigkeit zu, mündet dies in den Selbstanspruch, innovative Lösungen zu finden. Interpretiert eine andere Stadt dagegen lokale Probleme als Ausdruck übergreifender Entwicklungen der modernen Gesellschaft, denen sie sich mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sieht, orientiert sich das Handeln am Dagegenankämpfen und an lokalen Routinen. Politikwissenschaftler der Universität Heidelberg haben in einem interdisziplinären Projektverbund zu diesen Fragen geforscht, um zu lernen, Städte mit wissenschaftlichen Methoden zu unterscheiden.
BASE
In: Critical policy studies, Band 9, Heft 4, S. 473-484
ISSN: 1946-018X
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 60, Heft 12, S. 273-274
ISSN: 1865-5386
In: Stadtumbau komplex: Governance, Planung, Prozess, S. 12-29
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht die Frage, welche Governance-Formen im Stadtumbau zu erkennen sind und wie diese die Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung beeinflussen. Die Verfasser unternehmen eine konzeptionelle Hinführung zu dieser Fragestellung und machen verständlich, welche Erträge man sich davon versprechen kann, Stadtumbau als Problem der Governance-Forschung zu thematisieren. In einem ersten Schritt wird der Frage nachgegangen, worauf wir uns einlassen, wenn man eine Governance-Perspektive an den Stadtumbau anlegt. Insbesondere geht es darum, wie die Governance-Formen, von denen heute mutmaßlich das Gelingen politischer Gestaltungsansprüche an den Stadtumbau abhängt, bestimmt werden können und was es bei der Analyse des Stadtumbaus in einer Governance-Perspektive konzeptionell zu beachten gilt. Dabei kommt es darauf an es, nicht nur die Stärken, sondern auch die Probleme der Governance-Perspektive anzusprechen, um reflektiert mit ihnen umgehen zu können. In einem nächsten Schritt wird überblicksartig die Entwicklung des Stadtumbaus als Entwicklung von Governance- Formen rekonstruiert. Es zeigt sich dabei, dass der Stadtumbau von einem sehr spezifischen Mix an Governance-Formen geprägt wird, der sich sowohl aus Pfadabhängigkeiten der deutschen (bzw. DDR-) Städtebaupolitik als auch aus der Dominanz eines auf kooperatives Handeln setzenden Bias in aktuellen Planungsparadigmen speist die in ihrer Anwendung auf die besonderen sozioökonomischen Kontextbedingungen schrumpfender Städte zu neuartigen Problemen führen. Im Anschluss werden zentrale Problemfelder in der Governance des Stadtumbaus diskutiert und ein Ausblick hin zu den Bedingungen für eine bessere Steuerung gezogen. Die Beschwörung umfassender Kooperation, so die übergreifende Botschaft, garantiert nicht deren Verwirklichung. Es reicht somit nicht aus, ein kooperatives Planungsverständnis einzufordern - vielmehr müssen die hinter Kooperations(un)fähigkeit und -(un)willigkeit stehenden Ressourcenausstattungen. Interessen und Machtverhältnisse thematisiert werden. (ICF2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 39, S. 243-261
ISSN: 0032-3470
"Die Autoren diskutieren in ihrem Beitrag die Optionen und Restriktionen lokaler Umweltpolitik am Beispiel der europäischen Feinstaubrichtlinie, die bei ihrer Umsetzung erhebliche kommunal- und umweltpolitische Kontroversen ausgelöst hat. Die Feinstaubproblematik ist aufgrund der Verursachungsstruktur und der verteilten Zuständigkeiten im Mehrebenensystem aus der Perspektive der lokalen Umweltpolitik mit erheblichen Herausforderungen verbunden, indem etwa die komplexe Problemlage die Generierung eines lokalen Problemlösungswissens sowie prozedurale Innovationen erforderlich macht. Die Reaktionen der Kommunen auf diese Herausforderungen werden im Lichte der Governance-Diskussion besprochen. Dabei zeigt sich, dass bei der Aufstellung von Luftreinhalte- und Aktionsplänen (im Gegensatz etwa zu Beispielen aus Großbritannien) erkennbar eine Strategie der administrativen Schließung und innerbehördlichen Kooperation verfolgt wird. Zugleich versuchen die Kommunen die Einbettung der Feinstaubpolitik in das europäische Mehrebenensystem der Politikformulierung für sich zu nutzen, um extern gesetzte Parameter lokaler Politik zu verändern und damit Reduktionsauflagen abzuschwächen. Dennoch könnte der EG-Richtlinie - neben der unmittelbar von ihr ausgehenden gesundheitlichen Schutzwirkung - eine positive Wirkung dahingehend zugesprochen werden, dass sie allein schon aufgrund der Forderung nach Verbesserung der Qualität von Informationen über die örtliche Umweltsituation die umweltpolitische Performanz der lokalen Politik gewissermaßen auf den Prüfstein stellt und Defizite transparent und neuerdings auch deren Behebung einklagbar macht." (Autorenreferat)
In: Political studies: the journal of the Political Studies Association of the United Kingdom, Band 54, Heft 2, S. 267-288
ISSN: 1467-9248
Different concepts of local democracy imply different tasks, functions and reform strategies for local political leadership. This article draws a map of local democracy that entails four non-exclusive components: representative democracy, user democracy, network democracy and participatory democracy. After reflecting on the nature of local democracy in governance and the functions of political leadership generally, the article considers in turn the bases of constructing the common good within each form of democracy. Special attention is given to the role of political leadership within these forms.
In: Political studies, Band 54, Heft 2, S. 267-288
ISSN: 0032-3217