Systemic conflict and regional monetary integration: The case of Europe
In: International organization, Band 52, Heft 3, S. 537-573
ISSN: 0020-8183
Die Grundthese dieses Artikels lautet, daß kurzfristig auftretende Veränderungen der amerikanischen Geldpolitik, übertragen durch den internationalen Geldmarkt, die europäischen Staaten zu einer engeren Koordinierung ihrer Wechselkurs- und Geldpolitik zwang. Der Autor überprüft seine These in bezug auf die wirtschaftliche Integration innerhalb der EU, indem er vier Perioden analysiert, in denen die USA durch ihre Politik zur Stabilisierung der internationalen Geldmärkte beitrugen, und sieben Perioden, in denen die USA Störungen in diesem Systen hervorriefen. Die europäischen Regierungen und Zentralbanken schränkten ihre geldpolitische Kooperation ein, wenn die USA systemstabilisierend wirkten, und weiteten sie aus, wenn Störungen verursacht wurden. (swp-clv)