Klappentext: Wann wird Sexualität zur Sucht? In der ICD-11 ist die "Zwanghafte sexuelle Verhaltensstörung" erstmals als operationalisierte Diagnose definiert, das Phänomen sexuell süchtigen Verhaltens wurde jedoch bereits Ende des 19. Jahrhunderts beschrieben. Dieser Band liefert einen praxisbezogenen Überblick über das Störungsbild, die Diagnostik, Ursachen sowie psychotherapeutische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.
Zum Jubiläum des Instituts für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf setzen sich ehemalige und aktuelle Institutsmitglieder mit sexualwissenschaftlichen Forschungsfeldern und sexualpolitischen Kontroversen auseinander. In autobiografischen Berichten zeigen die renommierten Autorinnen und Autoren Verbindungen zwischen ihren individuellen Lebensläufen und Forschungswegen auf. Beiträge zu gegenwärtigen und zukünftigen Fragen des Feminismus, der Kriminalprognostik und der Sexualpädagogik runden diesen breiten Einblick in die Sexualforschung ab. Mit Beiträgen von Inga Becker, Nikolaus Becker, Wolfgang Berner, Maika Boehm, Peer Briken, Sabine Cassel-Bähr, Ulrich Clement, Martin Dannecker, Arne Dekker, Annika Flöter, Fritjof von Franqué, Johannes Fuß, Hans Giese, Margret Hauch, Andreas Hill, Judith Iffland, Reinhardt Kleber, Verena Klein, Thula Koops, Ute Lampalzer, Moritz Liebeknecht, Hannah Lietz, Silja Matthiesen, Timo Nieder, Will Preuss, Martin Rettenberger, Hertha Richter-Appelt, Gunter Schmidt, Eberhard Schorsch, Katinka Schweizer, Volkmar Sigusch, Andreas Spengler, Bernhard Strauß, Elisabeth Stück, Safiye Tozdan, Daniel Turner und Dalnym Yoon.
Wie entsteht Geschlechtsidentität? Wie wird sie erlebt? Autoren verschiedenster Fachrichtungen stellen in diesem Band vielfältige Aspekte vor, darunter auch bislang wenig beachtete wie Transsexualität, Bisexualität und Intersexualität