Marx and Haiti: towards a historical materialist theory of racism
In: Racism analysis
In: Series A, Studies Vol5
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In: Racism analysis
In: Series A, Studies Vol5
In: Schriftenreihe Band 10215
Bei dieser "Kleinen (Heimat)Geschichte des Rassismus" handelt es sich um das erste Buch überhaupt, das die Entwicklung des Rassismus gezielt aus deutscher Perspektive beleuchtet. Der Herausbildung des an Hautfarben orientierten Rassismus wird dabei ebenso nachgegangen, wie dem Antisemitismus, Antiislamismus, Antislawismus, Antiziganismus und eugenischem Denken. Erst im Verlauf des europäischen Kolonialismus entstanden Formen der Herabminderung, die mit bestimmten Hautfarben verknüpft waren. Sie mündeten schließlich in die von der Aufklärung entwickelte Rassentheorie, wobei deutsche Denker eine bedeutende Rolle spielten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rassedenken durch antikoloniale Bewegungen, Bürgerrechtskämpfe und schließlich durch Vernetzungen im Rahmen der Globalisierung zwar diskreditiert, die Entwicklung des Antisemitismus, der als Fremdenfeindlichkeit bezeichnete Rassismus gegen Migranten und schließlich der Antiislamismus zeigen jedoch, dass damit der Rassismus nicht am Ende ist, sondern sich wieder verstärkt jener kulturellen Elemente der Diskriminierung bedient, die er schon in seinen Anfängen benutzt hatte
In: Postcolonial studies Bd. 4
Der wissenschaftliche Rassismus untermauerte seine Theorien durch eine ungeheure Knochensammlung, deren Beschaffung im 19. Jahrhundert eine regelrechte Skelettomanie auslöste. Die Jagd nach den Gebeinen der anderen missachtete jede Pietät. Sie störte die Totenruhe, raubte Leichen und schändete die Körper Verstorbener, deren Überreste zur Konstruktion typischer Rassenkörper dienten. Sie sollten Devianz gegenüber der weißen Norm demonstrieren - ihre öffentliche Zurschaustellung visualisierte und popularisierte die Rassentheorien und erlaubte den Betrachtern die Akkumulation rassistischen symbolischen Kapitals. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Prozess an den Beispielen von Angelo Soliman, Sarah Baartman, El Negro und Truganini.
In: Einsichten. Soziologische Themen
In: Einführung in die politische Soziologie 3,1
In: Das Argument
In: Studienhefte 52
In: Einführung in die politische Soziologie 2
In: Das Argument
In: Studienhefte 48
In: Sammlung Luchterhand 1004
In: Modelle für den politischen und sozialwissenschaftlichen Unterricht 7
World Affairs Online
In: Studien zur Gesellschaftstheorie
This paper addresses the vicious remarks in one of Karl Marx's letters, which have been frequently used to denounce Marx as a committed anti-Semite. In contrast, the paper points out, firstly, that the letter in question combines two racisms (directed against Jewishness and black-ness). Secondly, it is emphasized that Marx always took a principally emancipatory position. He did not however subject the two racisms to critical scrutiny. As a result, he neither conceptually penetrated nor intellectually superated the codes of anti-Semitism and colonial racism current in his day, but rather reproduced them, at least in part, as is, thirdly, documented. Fourthly and finally, it is concluded that this analytic deficit has proved an obstacle for the development of a Marxist theory of racism and has a negative impact on Marxist discussions of racism to this day.
BASE
In: Racism and sociology, S. 23-67