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Krieg in der Zweidrittel-Welt: Opfer, Folgen und die europäische Verantwortung ; Baustein "Für ein friedensfähiges Europa"
Krieg in der Zweidrittel-Welt: Menschen werden verletzt, getötet und zur Flucht gezwungen, Ressourcen verschwendet und wichtige Infrastruktureinrichtungen zerstört. Anhand von ausgewählten Beispielen (Der zweite Golfkrieg, Afghanistan, Kambodscha, Osttimor, Somalia und Peru) werden Hintergründe, vor allem aber die Folgen der Kriege dargestellt. Darüber hinaus wird die Rolle und die Verantwortung der Industriestaaten diskutiert und die Frage gestellt, welche Chancen es gibt, von außen gewaltmindernd zu wirken. Ergänzt wird das Heft durch einen "Didaktischen Anhang" mit methodischen Anregungen für den Einsatz in der Bildungsarbeit und weiterführende Literaturhinweise.
World Affairs Online
Stärkung der Zivilgesellschaften: Friedenspädagogik als Beitrag zur Bearbeitung globaler Gefährdungen
Die drohende Klima-Katastrophe, wachsende soziale Ungleichheiten im Weltmaßstab, Migrationsbewegungen, die Eskalation ethno-politischer Konflikte, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen - diese und andere Probleme werden je nach Definition zu den durch menschliches Handeln verursachten globalen Gefährdungen gezählt. Durch sie wird nicht nur das Überleben der Menschen in einzelnen Staaten bedroht, sondern sogar das der Mehrheit der Menschen in unterschiedlichen Regionen und Kontinenten der Erde und der ihnen nachfolgenden Generationen. An respektablen politischen Erklärungen, wie solche "Menschheitsprobleme" mit gemeinsamen Anstrengungen anzugehen sind, mangelt es nicht. Ihnen ist gemeinsam, daß der Bildung eine zentrale Rolle für die Überwindung der bestehenden und drohenden Gefahrenpotentiale zugeschrieben wird. (DIPF/Orig.)
BASE
Globaler Interventionismus: vom Prinzip der Nichteinmischung zur "Kultur legitimer Interventionen"?
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 24, Heft 3, S. 201-208
ISSN: 0932-3244
"Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes scheint die Bereitschaft von Staaten und Gesellschaften zur 'Intervention' in Konflikt- und Kriegsregionen zu wachsen. In rascher Folge beschloß der UNO-Sicherheitsrat zu Beginn der neunziger Jahre seine Zustimmung zur Entsendung von Militärverbänden beispielsweise ins irakische Kurdistan, in die Kriegsgebiete des ehemaligen Jugoslawien oder nach Somalia. Den dort von Krieg, Verfolgung und Hunger bedrohten Menschen sollte geholfen und die humanitären Hilfsmaßnahmen abgesichert werden. Vor diesem Hintergrund hat eine Diskussion darüber begonnen, - unter welchen Bedingungen das in der UNO-Charta verankerte Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten eines Staates als überholt gelten kann, - welche Formen von (militärischen) Interventionen heute einerseits als legitim, ethisch gerechtfertigt oder friedenspolitisch sinnvoll betrachtet werden können, - ob und inwieweit andererseits humanitär begründete Interventionen (macht-)politisch mißbraucht werden. Diese Diskussion wird überlagert von prinzipiellen Überlegungen über den neuen Stellenwert von staatlichen und gesellschaftlichen Interventionen in einer zunehmend interdependenten, mit globalen Herausforderungen konfrontierten 'Gesellschaftswelt' (vgl. hierzu den Beitrag von Marion Hörmann in diesem Heft, S. 175 ff.). Auf keine der damit aufgeworfenen Fragen kann heute eine abschließende Antwort geboten werden. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ist jedoch friedenspolitisch und -pädagogisch von großer Bedeutung, denn: Einerseits sind heute die politisch und militärisch Verantwortlichen mehr als je zuvor bereit zu einer deutschen Beteiligung an militärischen Interventionen; andererseits engagieren sich immer mehr Menschen mit zivilen Projekten und humanitärer Hilfe in zahlreichen Konfliktregionen." (Autorenreferat)
Schockwellen aus dem Atoll
In: Unterrichtspraxis: Beilage zu "Bildung und Wissenschaft" der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 29, Heft 7, S. 45-47
ISSN: 0178-0786
World Affairs Online
Frieden für Europa? Vorschläge, Ansätze, Erfahrungsberichte
In: Baustein "Für ein friedensfähiges Europa"
World Affairs Online
World Affairs Online
Nicht-Regierungsorganisationen - Hoffnungsträger gegen Gewalt?: Bilanz und Perspektiven der Friedensentwicklung 1995/96
In: Jahrbuch Frieden: Konflikte, Abrüstung, Friedensarbeit, Band Jahr 1997, S. 9-30
ISSN: 0936-9872
Die Grenzenlosigkeit der Aufgaben angesichts von Zeitdruck und geringen Mitteln kennzeichnet heute das Dilemma der Friedensbewegung. Gleichzeitig nimmt der Stellenwert von Nicht-Regierungsorganisationen in der internationalen Politik zu. Internationale Organisationen erwarten eine Mitarbeit von Nicht-Regierungsorganisationen bei der internationalen Konfliktbewältigung, bei der Bereitstellung von Expertisen im Bereich der Abrüstung sowie bei der Aufklärung der Öffentlichkeit ("Friedensarbeit"). Angesichts der proklamierten Ansprüche ist die tatsächliche friedenspolitische Gestaltungskraft der zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen jedoch noch gering. Das Eingeständnis der Staaten, bei der Bewältigung des internationalen Konfliktgeschehens auf zivilgesellschaftliche Kräfte angewiesen zu sein, rüttelt an den ideologischen Grundmauern des neuzeitlichen Staates. Friedenspolitisch aktive Nicht-Regierungsorganisationen können eine Rolle als mediatisierende Institutionen bei der weiteren Zivilisierung von Staaten und Gesellschaften spielen. (ICE2)
Kein Interesse an ziviler Konfliktbearbeitung?: Bilanz und Perspektiven der Friedensentwicklung 1994/95
In: Jahrbuch Frieden: Konflikte, Abrüstung, Friedensarbeit, Band Jahr 1996, S. 9-23
ISSN: 0936-9872
Der Artikel setzt an dem Problem an, daß trotz einiger Erfolge der gewaltfreien Konfliktbewältigung innerhalb der internationalen Politik 1994/95 die gewaltfreie Option immer noch zu wenig gefördert und angewendet wird. In diesem Zusammenhang diskutieren die Autoren zwei Leitaspekte: (1) Die Ansätze friedlicher Streitbeilegung und wie sie gefördert werden können; (2) Das bisherige Scheitern ihres Ausbaus und die Gründe hierfür. (1): Als wichtige Ansätze beschreiben die Verfasser Aktivitäten des Internationalen Gerichtshofs, internationale Unterstützung von Verhandlungen der Kontrahenden sowie praktische Zusammenarbeit von Bürgern, zivilen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und Internationalen Organisationen. Als wichtigen Ansatz heben die Verfasser die Herausbildung eines "globalen Weltethos" hervor. (2) Als hinderlich für den Ausbau von gewaltfreien Konfliktregelungen werden Neigungen zu vorschnellen Militäreinsätzen, mangelhafte Unterstützung der UNO-Politik sowie die eigensüchtige Sicherheitspolitik von Großmächten herausgehoben. Abschließend befassen sich die Autoren kritisch mit der deutschen NATO-Politik seit 1994. (ICC)
Brennpunkt Europa: Kriege, Konflikte, Friedensansätze ; Baustein "Für ein friedensfähiges Europa"
In: Baustein "Für ein friedensfähiges Europa"