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Zusammenhalt in Vielfalt. Das Vielfaltsbarometer 2019 der Robert Bosch Stiftung
Die Studie erforschte die Einstellungen zu zunehmender Vielfalt in der deutschen Gesellschaft und den individuellen Umgang damit. Im Fokus stand die Bedeutung der Akzeptanz von Vielfalt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land. Akzeptanz von Vielfalt wurde als mehrdimensionales Konstrukt konzipiert und hinsichtlich Lebensalter, Behinderung, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozio-ökonomischer Schwäche, ethnischer Herkunft und Religion erfasst. Zudem wurden die personalen und strukturellen Bedingungen für eine hohe Akzeptanz von Vielfalt sowie Möglichkeiten einer fördernden politischen wie zivilgesellschaftlichen Einflussnahme darauf untersucht.
Die vorliegenden Querschnittdaten wurden zwischen Anfang Mai und Mitte Juli 2018 im Rahmen einer standardisierten CATI-Umfrage erhoben. Hierzu wurde ein von ADM bereitgestellter Dual-Frame-Telefonauswahlrahmen aus Festnetz- und Mobilfunknummern im Verhältnis 55:45 herangezogen. Um eine aussagekräftige Darstellung der bevölkerungsärmeren Bundesländer zu ermöglichen, wurde eine disproportionale Länder-Schichtung vorgenommen, die sich durch Gewichtung ausgleichen lässt. Die Auswahl der Zielpersonen bei Festnetzanschlüssen erfolgte nach dem Last-Birthday-Verfahren, bei Mobilfunkanschlüssen wurde hingegen der Hauptnutzer des Geräts befragt. Die resultierende Stichprobe umfasst 3.025 zufällig erreichte deutschsprachige Personen und ist für die Wohnbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Alter ab 16 Jahren repräsentativ. Die Interviews dauerten im Durchschnitt 34 Minuten. Die Datenerhebung erfolgte durch infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn.
Die Studie liefert Daten über Einstellungen zu Vielfalt und deren Dimensionen, zu Eliten und Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen, zu Politik und Globalisierung; sowie zur Akzeptanz von Vielfalt im eigenen Umfeld (Nachbarschaft und Familie). Ebenfalls erfasst wurden die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Zusammenhalts; subjektives Wohlbefinden; Persönlichkeitsmerkmale; das Erleben von Respekt und Diskriminierung; sowie sozio-demografische und -ökonomische Merkmale der Zielpersonen.
GESIS
CLIMATIC ASPECTS OF THE SUMMER OF 2017 IN THE CONTEXT OF CLIMATIC CHANGES
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 22, Heft 1, S. 53-67
ISSN: 2069-7694
Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt: Sozialer Zusammenhalt in Deutschland 2017
Die Bertelsmann Stiftung führt seit 2012 das Projekt "Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt" durch. Das Ziel besteht darin, die Güte gesellschaftlichen Zusammenhalts in verschiedenen Gemeinwesen zu erfassen. Hierzu wurden 2017 aktuelle Daten zur sozialen Kohäsion, ihren Stärken und Schwächen, Ursachen und Wirkungen erhoben und dazu bundesweit 5.041 Menschen befragt hat, wovon 4.968 in den Analysen berücksichtigt werden konnten.
Themen: Wohnort, Nachbarschaft, Freundeskreis: Lebenszufriedenheit; Wohndauer am Wohnort (Einzugsjahr); Umzugsabsicht; Verbundenheit mit Europa, Deutschland, dem Bundesland, der Region, dem Wohnort und der Nachbarschaft (geopolitische Identität); soziales Netzwerk: Größe des Freundes- und Bekanntenkreises; Häufigkeit privater Treffen mit Freunden, Verwandten und mit Arbeitskollegen; bei Schwierigkeiten Hilfe von Freunden; im Notfall finanzielle Unterstützung durch Freunde oder Bekannte.
Vertrauen zu Mitmenschen: allgemeines Personenvertrauen; Vertrauen in Fremde; überzeugt von guten Absichten der meisten Menschen; man kann sich auf niemanden verlassen; die meisten Menschen begegnen mir mit Respekt.
Toleranz und Vielfalt: Leben in Deutschland durch zunehmende Vielfalt bedroht oder bereichert; Akzeptanz von Diversität in der Nachbarschaft (Menschen mit einem ganz anderen Lebensstil, Menschen anderer Religionen, Ausländer/ Migranten, Homosexuelle und Flüchtlinge).
Vertrauen in Einrichtungen und Organisationen: Institutionenvertrauen (politische Parteien, Gerichte, Polizei, Landesregierung, Landtag, Bundesregierung, Bundestag, Europäische Kommission, Europäisches Parlament, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, soziale Medien).
Gerechtigkeit, soziale Unterschiede: finde soziale Unterschiede im Land gerecht; Vergütung entsprechend der eigenen Leistung; gerechte Verteilung wirtschaftlicher Gewinne; Rangunterschiede zwischen Menschen sind akzeptabel; die meisten Leute kümmern sich nicht darum, was mit ihren Mitmenschen geschieht.
Hilfsbereitschaft: regelmäßige oder gelegentliche Hilfsbereitschaft gegenüber Personen außerhalb des Haushalts; Geldspende für soziale oder gemeinnützige Zwecke in den letzten 12 Monaten; Hilfsbereitschaft gegenüber einer hilfsbedürftigen fremden Person.
Sicherheit, Gesetzestreue: Sicherheitsgefühl in der Nachbarschaft; Sicherheitsgefühl nachts in der Umgebung; verschiedene Probleme im Ortsteil (z.B. Hundekot auf der Straße, Falschparker, etc.).
Teilhabe, gesellschaftliches Engagement: Häufigkeit von ehrenamtlichem Engagement; Art des politischen Engagements in den letzten zwölf Monaten (z.B. Ausüben eines politischen Amts, Beteiligung an einer Demonstration, etc.); Politikinteresse; Interesse an Lokalpolitik; Mitgliedschaft in einem gemeinnützigen Verein oder einer gemeinnützigen Organisation; Wahrscheinlichkeit der eigenen Wahlbeteiligung bei den nächsten Wahlen.
Flüchtlinge: gut, dass Deutschland viele Flüchtlinge aufgenommen hat; große Probleme mit Flüchtlingen in der Wohngegend; Staat kümmert sich mehr um Flüchtlinge als um hilfsbedürftige Deutsche; Deutschland wird Herausforderungen durch die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen bewältigen.
Gesundheit und Zufriedenheit im Leben, Religiosität: allgemeines Glücksgefühl; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (eigenes Leben kommt dem Ideal nahe, Lebensbedingungen sind hervorragend, zufrieden mit dem Leben, bisher die wichtigsten vom Leben gewünschten Dinge bekommen, würde fast nichts ändern, falls ich mein Leben noch einmal leben könnte); Selbsteinschätzung der Religiosität.
Selbsteinschätzung: persönliche Werte (neue Ideen entwickeln, Reichtum, Sicherheit, Amüsieren, Gutes tun, Erfolg, Risikofreude, Richtiges tun, Umwelt, Traditionen).
Politik, Demokratie, Zusammenhalt: Globalisierung als Bedrohung oder als Chance; Links-rechts-Selbsteinstufung; Parteinähe; Zukunftsoptimismus; Demokratiezufriedenheit; Unsicherheit durch Ereignisse der letzten Jahre; Demokratie als beste Staatsform; keine freie Meinungsäußerung in Deutschland ohne Ärger zu bekommen; Zusammenhalt in Deutschland ist gefährdet; Beurteilung des Zusammenhalts in der Wohngegend; Einschätzung der Spannungen zwischen sozialen Gruppen in Deutschland (zwischen Armen und Reichen, Männern und Frauen, Einheimischen und Einwanderern, politisch Rechts und Links sowie zwischen Christen und Muslimen).
Demographie: Geschlecht; Alter; Kinder; Anzahl der Kinder; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; feste Partnerschaft; Erwerbstätigkeit; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Anzahl der Bücher im Haushalt; Besuchshäufigkeit von Musikveranstaltungen im vergangenen Jahr; soziale Mediennutzung; laufende Hilfe zum Lebensunterhalt in den letzten 12 Monaten; Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage; Haushaltsnettoeinkommen; in Deutschland geboren; Geburtsland; deutsche Staatsbürgerschaft; Staatsbürgerschaft des Befragten; Bundesland der Kindheit und Jugend; Geburt der Eltern in Deutschland; Geburtsland der Eltern; zu Hause gesprochene Sprache; Anzahl der Festnetznummern im Haushalt; Anzahl der Mobilfunknummern.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer; Stichprobe (Festnetz, Mobilfunk); Ortsteil genannt; Landkreis bzw. kreisfreie Stadt genannt; Straße und Hausnummer genannt; Bundesland; Migrationshintergrund; Berlin Ost/West; Region; Gewichtungsfaktoren.
GESIS
Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt: Sozialer Zusammenhalt in Bremen
Die Bertelsmann Stiftung führt seit 2012 das Projekt "Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt" durch. Das Ziel besteht darin, die Güte gesellschaftlichen Zusammenhalts in verschiedenen Gemeinwesen zu erfassen. Die hier vorgelegte Studie erweitert den Erkenntnisstand durch eine Betrachtung der kommunalen Ebene. Hierzu wurden im Herbst 2015 2.605 repräsentativ ausgewählte Bremer* zu den Dimensionen des sozialen Zusammenhalts in 78 der insgesamt 88 Ortsteile Bremens befragt. Die Erhebung beinhaltet Fragen zu Bedingungen von Zusammenhalt, Fragen zu Auswirkungen von Zusammenhalt, Bremen-spezifische Fragen und Fragen zur aktuellen Flüchtlingssituation in Bremen.
Themen: Wohndauer im Ortsteil (Einzugsjahr); Zufriedenheit im Ortsteil; Verbundenheit mit der Stadt, dem Stadtteil, dem Ortsteil und der Nachbarschaft (geopolitische Identität); Umzugswunsch oder Zugehörigkeitsgefühl zum Ortsteil; subjektives Nachbarschaftskonzept; Wohnung: Wohnstatus; sozialer Wohnungsbau; Wohnungsgröße in qm; Anzahl der Wohnräume; Einschätzung der Miethöhe; soziales Netzwerk: Größe des Freundes- und Bekanntenkreises im Ortsteil; Häufigkeit privater Treffen mit Freunden, Verwandten und mit Arbeitskollegen; Häufigkeit zufälliger Treffen von Freunden auf der Straße; private Treffen mit Nachbarn; Vertrauen in Mitmenschen: allgemeines Personenvertrauen; Einschätzung Hilfsbereitschaft allgemein; Vertrauen in Fremde; Vertrauen auf Rückgabe einer in der Nachbarschaft verlorenen Geldbörse; Akzeptanz von Diversität: Ortsteil ein guter Ort für Kinder, Menschen mit anderem Tagesrhythmus, Ausländer, Migranten, Homosexuelle, Menschen anderer Hautfarbe, Flüchtlinge; Zuwanderer bereichern kulturelles Leben in Deutschland; Zufriedenheit mit der Zusammensetzung der Nachbarschaft; Zufriedenheit mit den Nachbarschaftsaktivitäten im Ortsteil; Zufriedenheit mit den Bemühungen der Lokalpolitiker um die Nachbarschaft; Institutionenvertrauen: Vertrauen in Parteien vor Ort bzw. auf Bundesebene, Justiz und Stadtverwaltung; Gerechtigkeitsempfinden: gerechter Anteil am Lebensstandard; Infrastruktur im Ortsteil: Ausstattung des Ortsteils mit Tagesstätten für Senioren, öffentlichen Grünanlagen sowie Sport- oder Freizeitanlagen im Vergleich zu anderen Ortsteilen; Investitionen in Straßeninstandhaltung im Vergleich zu anderen Ortsteilen; Stadt kümmert sich nicht genug um den Ortsteil; Solidarität und Hilfsbereitschaft: persönliche Hilfsbereitschaft gegenüber Unbekannten; Häufigkeit persönlicher Hilfsbereitschaft allgemein sowie in der Nachbarschaft; Häufigkeit des Verleihens an Nachbarn; Einschätzung der Hilfsbereitschaft im Ortsteil allgemein; Einverständnis mit der Unterbringung von Flüchtlingen im Ortsteil; Verantwortung der Stadt Bremen für Flüchtlinge; Befragter bietet selbst Hilfe für Flüchtlinge an; Anerkennung sozialer Regeln: verschiedene Probleme im Ortsteil (z.B. Hundekot auf der Straße, Falschparker, etc.); Sicherheitsgefühl nachts in der Umgebung und in der Wohngegend; Kriminalität im Ortsteil; gesellschaftliche Teilhabe: Politikinteresse; Interesse an Lokalpolitik; persönlicher Einsatz für die Wohngegend; Art des politischen Engagements in den letzten zwölf Monaten (z.B. Übernahme eines politischen Amts, Beteiligung an einer Demonstration, etc.); Beurteilung der Flüchtlingssituation in Bremen; Häufigkeit der Internetnutzung für private Zwecke; Anzahl der Bücher im Haushalt; Selbsteinschätzung der Religiosität; persönliche Werte (neue Ideen entwickeln, Reichtum, Sicherheit, Amüsieren, Gutes tun, Erfolg, Risikofreude, Richtiges tun, Umwelt, Traditionen); allgemeines Glücksgefühl; allgemeine Lebenszufriedenheit;; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen (eigenes Leben kommt dem Ideal nahe, Lebensbedingungen sind hervorragend, zufrieden mit dem Leben, bisher die wichtigsten vom Leben gewünschten Dinge bekommen, würde fast nichts ändern, falls ich mein Leben noch einmal leben könnte); Selbsteinschätzung Gesundheitszustand allgemein; Beeinträchtigung beim Treppensteigen durch den Gesundheitszustand; chronische Krankheiten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr, Geburtsmonat); Alter gruppiert; Anzahl der Festnetznummern im Haushalt; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; Familienstand; Erwerbstätigkeit; Gruppenzugehörigkeit wenn nicht vollzeit- oder teilzeiterwerbstätig; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Bezug von Sozialhilfe; Haushaltsnettoeinkommen; Staatsbürgerschaft; Geburt des Befragten und seiner Eltern in Deutschland (Migrationshintergrund); zu Hause gesprochene Sprache.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Straße genannt; Ortsteil genannt; Eintrag im Telefonnummernverzeichnis; Gewichtungsfaktor; Gesamtheit der Probleme im Ortsteil; Gesamtheit des politischen Engagements; Nachbarschaft: nur eigenes Haus, unmittelbare Nachbar-Häuser, Häuser in eigener Straße, Häuser in weiteren Straßen; abgeleitete Variablen.
GESIS
Variability of Air Temperature During Winter Between 1961-2022 in Southwest Romania (Oltenia)
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 32, Heft 1, S. 1-17
ISSN: 2069-7694
Exceptionally hot summer 2022 in south-west Romania
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 31, Heft 2
ISSN: 2069-7694
The summer of 2022, in southwest Romania, as in Romania and on the European continent, was particularly hot, marked by a progressive weather warming starting from the very last month of spring - May. According to the Hellmann criterion, June was warm (CL) with a monthly mean of 22.06°C and a deviation from normal of 2.65°C. July was warm (C) with a monthly average, for the entire Oltenia region, of 23.96°C and a deviation from normal of 2.45°C. August was warm (C) with a monthly mean of 23.59°C and a deviation from normal of 2.5°C. Summer was hot (C) with a seasonal mean of 23.2°C and a deviation from normal of 2.5°C. The heat waves had the temporal extension of 51.1% of the summer days, and after the 7.VIII a rainy period followed. The entire continent of Europe was affected by the drought and then by the rainy season. The paper analyses the climatic evolution of this summer, which was the third warmest in the history of the climate in Oltenia, and is useful to all those interested in the climate of south-western Romania.
Variability of air temperature during summer from the period 1961-2021 in the southwest of Romania, in the context of climate change
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 30, Heft 1, S. 35-53
ISSN: 2069-7694
The periods of warming and cooling of the weather on Earth followed one another with great irregularity and caused significant variations in air temperature but allowed the existence of life and especially of the human species. In this paper we have analysed the variation of air temperature in Oltenia in the period 1961-2021. A number of our other works have analysed the variability of the climate in this part of Romania. After the warm period of 1945-1955, a gradual cooling of the weather followed in summers and during the period 1966-1984 (for 20 years). In summers, no thermal maximum of ≥40°C was registered. The period 2000-2021 (22 years) was the warmest of all the meteorological observations in Oltenia and many annual, monthly and daily climate records were surpassed. At the same time, during the analysed interval, the melting rate of the ice in the polar areas intensified a lot and exceptional thermal maxima were registered. The heat waves during the summers were more and more intense, more frequent and longer in duration. The paper is useful to all those interested in climate variability in Oltenia.
The Excessively rainy summer of 2018 In South-Western Romania in the context of Climate Changes
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 24, Heft 1, S. 95-112
ISSN: 2069-7694
Entwicklung von Identität und Werten unter eingesessenen und eingewanderten Jugendlichen und ihren Familien in Deutschland und Israel: Lebensübergänge und Kontexte
Entwicklung von Identität und Werten unter eingesessenen und eingewanderten Jugendlichen und ihren Familien in Deutschland und Israel.
Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Schule bzw. Arbeit, nationale Gruppe und ethnische Gruppe. Wohlbefinden und Selbstwertgefühl. Identifikation mit der nationalen Gruppe und ethnischen Minderheitengruppen.
A: Kinderfragebogen
Welle 1: Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Schule, nationale Gruppe und ethnische Gruppe: Identifikation als Familienmitglied, Schüler, Isreali bzw. Deutscher (wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig); Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Familienmitglied, Schüler, Israeli bzw. Deutscher; Zuwanderung des Befragten bzw. seiner Eltern aus der Ehemaligen Sowjetunion nach Israel bzw. nach Deutschland; Russisches Selbstverständnis als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Russe (bzw. ehemaliger Sowjetbürger); Zuwanderung des Befragten bzw. seiner Eltern aus der Türkei nach Deutschland; Türkisches Selbstverständnis als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Türke; nur Israel: Selbstverständnis als arabischer Israeli als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als arabischer Israeli; Values in Context Questionnaire (VICQ) nach Daniels: Fragen zu den allgemeinen Werten Wohlwollen, Leistung, Konformität und Selbststeuerung im Kontext von Familie, Schule, nationaler Gruppe und ethnischer Gruppe.
Portrait Value Questionnaire (PVQ) nach Schwartz: Macht: Sozialer Status und Prestige, Kontrolle oder Dominanz über Menschen und Ressourcen (Autorität, soziale Macht, Reichtum, Erhaltung meines öffentlichen Images), Leistung: Persönlicher Erfolg durch den Nachweis von Kompetenz gemäß Sozialstandards (ehrgeizig, erfolgreich, kompetent, einflussreich), Hedonismus: Vergnügen oder sinnliche Befriedigung für sich selbst (Vergnügen, Lebensgenuss), selbstverliebt), Stimulation: Aufregung, Neuheit und Herausforderung im Leben (Kühnheit, ein abwechslungsreiches Leben, ein aufregendes Leben), Selbstausrichtung: Selbstständiges Denken und Handeln - Auswählen, Gestalten, Erforschen (Kreativität, Freiheit, Unabhängigkeit, Auswahl eigener Ziele, Neugierde), Universalismus: Verständnis, Wertschätzung, Toleranz, Schutz für das Wohlergehen aller Menschen und für die Natur (Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Weisheit, Großzügigkeit), Umweltschutz, Einheit mit der Natur, eine Welt der Schönheit), Güte: Erhaltung und Verbesserung des Wohlergehens der Menschen, mit denen man in häufigem persönlichen Kontakt ist (hilfsbereit, ehrlich, verzeihend, loyal, verantwortungsbewusst), Tradition: Respekt, Engagement und Akzeptanz der Gepflogenheiten und Ideen, die von der traditionelle Kultur oder Religion angeboten werden (fromm, Respekt vor der Tradition, demütig), moderat), Konformität: Beherrschung von Handlungen, Neigungen und Impulsen, die geeignet sind, andere zu stören oder zu schädigen und soziale Erwartungen oder Normen zu verletzen (Selbstdisziplin, Höflichkeit, Ehrerbietung gegenüber Eltern und Alten, Gehorsam), Sicherheit: Sicherheit, Harmonie und Stabilität der Gesellschaft, der Beziehungen und des Selbst (Familiensicherheit, national).
Wohlbefinden und Selbstwertgefühl: Leben entspricht den eigenen Idealen, Selbstwertgefühl, viele gute Eigenschaften, ausgezeichnete Lebensbedingungen, gleiche Fähigkeiten wie andere Menschen, positive Einstellung zu sich selbst, Selbstzufriedenheit, Lebenszufriedenheit, wichtige Dinge im Leben erreicht, würde nichts im Leben ändern; Need for cognitive closure scale: Abneigung gegen unsichere Situationen, Unwohlsein bei Nichtverstehen von Lebensereignissen, unentschlossen, schnelle und sichere Entscheidungen, mit Entscheidungen herumschlagen, beide Seiten in Konfliktsituationen sehen, Problemlösungsverhalten: unterschiedliche Meinungen berücksichtigen, Unwohlsein bei unklaren Absichten Dritter, viele Lösungsmöglichkeiten).
Identifikation mit der nationalen Gruppe und ethnischen Minderheitengruppen: Soziale Distanz zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Israel: eingesessene israelische Juden, Einwanderer aus der früheren Sowjetunion, israelische Araber, äthiopische Einwanderer, Deutschland: Deutsche, Einwanderer aus der früheren Sowjetunion, Türken, Menschen mit schwarzer Hautfarbe) als Familienmitglied, Freund bzw. Klassenkamerad; Intergruppen-Einstellung: Einstellung gegenüber den vorgenannten Bevölkerungsgruppen (bereichern durch ihre Kultur, Unwohlsein beim Händeschütteln, möglichst kein Kontakt); Intergruppen-Kontakt: Häufigkeit persönlicher Kontakte mit Autoritätspersonen aus den vorgenannten Bevölkerungsgruppen sowie im privaten Umfeld.
Die kognitive Komplexität wurde mit der ´Latin Square Task´ (nach Birney, Halford, & Andrews (2006) gemessen, ähnlich einer Sudoku-Aufgabe mit dem Unterschied, dass Zahlen durch geometrische Figuren (Dreieck, X, Kreis, Raute) ersetzt werden, die in verschiedene Quadrat-Gitter eingefügt werden.
Demographie: Alter; Geschlecht; Anzahl Geschwister; Position in der Geschwisterfolge; Familiensituation; Migrationshintergrund: Geburtsland; Alter bei Zuwanderung; Herkunftsland von Vater und Mutter; Zeitpunkt der Zuwanderung (als Kind, als Erwachsener, nach der Geburt des Befragten, vor der Geburt des Befragten (nur Deutschland); Sprachkenntnisse; zu Hause gesprochene Sprache; Anzahl der Russisch und Hebräisch sprechenden Freunde (Israel) bzw. der Russisch und Türkisch sprechenden Freunde (Deutschland); Anzahl der Wohnräume; Beruf von Vater und Mutter; Religion der Familie (jüdisch, christlich, muslimisch oder andere); Bildung der Eltern; Kinderwunsch; Anzahl der gewünschten Kinder.
Zusätzlich verkodet wurde: ID Befragter; Herkunftsland des Befragten (Deutschland, Israel); Welle; ID Schule; ID Klasse; Fragebogensprache (Hebräisch, Russisch, Arabisch, Deutsch).
Welle 2: Werteorientiertes Verhalten (Value-Related Behavior);
Zusätzlich nur in Deutschland: Fragebogen zum Ego-Identitätsprozess (Ego Identity Process Questionnaire) und Hierarchisches Eigeninteresse (Hierarchical Self-Interest- HSI): Machiavellismus, Wettbewerbsfähigkeit, Leistungsorientierung und Individualismus.
B: Elternfragebogen
Welle 1: Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Arbeit, nationale Gruppe und ethnische Gruppe;
Portrait Value Questionnaire (PVQ) nach Schwartz; allgemeine Lebenszufriedenheit (nahe an eigenen Idealen, Lebenszufriedenheit, ausgezeichnete Lebensbedingungen, wichtige Dinge im Leben erreicht, kein Änderungsbedarf);
Abwertende Einstellungen gegenüber anderen ethnischen oder nationalen Gruppen (soziale Distanz); Erziehungsstil (Dyadische Einstellung): Umfang von Übereinstimmung oder Unstimmigkeit mit dem Partner in Bezug auf Lebensphilosophie, wichtige Ziele und Zielsetzungen, Anteil gemeinsam verbrachter Zeit und Kindererziehung; Häufigkeit von anregendem Ideenaustausch, ruhigen Diskussionen und gemeinsamer Arbeit an einem Projekt mit dem Partner.
Demographie: Alter; Familienstand; Ehedauer bzw. Jahre seit der Scheidung; Zusammenleben mit dem Elternteil des teilnehmenden Kindes; Anzahl der Kinder und Alter dieser Kinder; Migrationshintergrund: Geburtsland; Alter bei Migration nach Deutschland bzw. Israel; Muttersprache(n); Anzahl der Wohnräume; Haushaltsgröße; Haushaltseinkommen im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen; erlernter Beruf; Beruf der derzeitigen Beschäftigung; Religion der Familie (jüdisch, christlich, muslimisch oder andere); Religiosität; Religionszugehörigkeit (nur Israel); Jahre der Schulbildung höchster Bildungsabschluss.
Welle 2: Zusätzlich Skala Identitätsstatus;
nur in Deutschland: Hierarchisches Eigeninteresse (Hierarchical Self-Interest- HSI): Machiavellismus, Wettbewerbsfähigkeit, Leistungsorientierung und Individualismus.
GESIS
Canicular summer 2021 in south-west Romania in the context of climate change
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 29, Heft 2, S. 25-41
ISSN: 2069-7694
The particularly hot summer of 2021 occurred after the third Mediterranean winter registered in Oltenia. Although the winter was warm, being the third warmest winter in descending order of the seasonal average, the spring of 2021 was cold not only in Oltenia, even in the Northern Hemisphere being considered one of the coldest springs. This weather remained until 15.VI, then on 22.VI began the first heat wave of summer 2021. During the summer of 2021 there were 6 heat waves that had several peaks. (19) with intensities frequently exceeding 38,0°C. The summer maximum temperature was 41.1°C recorded on 1.VIII.2021 in Calafat. The drought and heat wave were intense, and the total duration of the heat waves was 50 days (54.3% of summer days). The particularly hot summer of 2021 was recorded in atypical conditions with neutral Southern Oscillation (ENSO). All spring crops were severely affected. The paper analyses the climatic conditions in the summer of 2021 in Oltenia and climate variability.
Climatic Anomalies in the Spring of 2017 in Oltenia
In: Revista riscuri și catastrofe: Risks and catastrophes journal, Band 16, Heft 2, S. 35-50
ISSN: 2069-7694
Transitions and Old Age Potential: Übergänge und Alternspotenziale (TOP) - 1., 2. und 3. Welle
Der Survey ´Transitions and Old Age Potential: Übergänge und Alternspotenziale (TOP)´ basiert auf einer für die deutschsprachige Wohnbevölkerung im Alter zwischen 55 und 70 Jahren (Jahrgänge 1942 bis 1958) repräsentativen Stichprobe von 5.002 Personen. Den inhaltlichen Schwerpunkt der Studie bilden die Lebenspläne und Potenziale älterer Erwachsener am Arbeitsmarkt, in der Zivilgesellschaft und in der Familie sowie deren Übergänge in den Ruhestand. Im Frühjahr 2013 wurde hierzu ein 40-minütiges telefonisches Interview auf der Grundlage eines standardisierten Erhebungsinstruments durchgeführt. Es umfasst Instrumente zu den folgenden Bereichen: Soziodemografie, Erwerbstätigkeit und Übergänge in den Ruhestand, informelle Arbeiten in der Zivilgesellschaft und in der Familie, Altersbilder, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Persönlichkeit. Im Jahr 2015/2016 wurden die wiederbefragungsbereiten Personen der ersten Welle erneut interviewt. Insgesamt konnten in der zweiten Welle 2.501 Interviews abgeschlossen werden. Inhaltlich konzentriert sich die zweite Welle TOP auf die Übergänge in den Ruhestand, die Verwirklichung von Tätigkeitsabsichten, insbesondere am Arbeitsmarkt, als Teil eines mehrstufigen Handlungsmodells sowie die Veränderung von Potenzialen älterer Erwachsener im Zeitverlauf. Wie bereits die erste Welle, so wurde auch die Wiederholungsbefragung vom Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) durchgeführt. Neben Maßnahmen zur Reduzierung der Verzerrung aus der Panelmortalität und zur Erhöhung der Ausschöpfung kamen längsschnittliche Gewichtungsverfahren zum Einsatz, die u. a. für selektive Teilnahmewahrscheinlichkeiten an der zweiten Welle adjustieren.
In der dritten Welle von TOP, die im Jahr 2019 durchgeführt wurde, konnten von den 2.455 Personen, die in der zweiten Welle zu einer wiederholten Befragung bereit waren, insgesamt 1.561 Interviews abgeschlossen werden. In der dritten Welle wurden zudem die Partnerinnen und Partner der Zielpersonen befragt. Somit wurde ein dyadisches Studiendesign im Querschnitt der dritten Welle realisiert. Hierbei konnten insgesamt 576 Interviews auf Paarebene abgeschlossen werden. Thematischer Schwerpunkt dieser dyadischen Befragung ist der gemeinsame Übergang in den Ruhestand. Bereits im Vorfeld der dritten Welle wurden Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Stichproben und der methodischen Umsetzbarkeit des dyadischen Studiendesgin umgesetzt, so z. B. längsschnittliche Gewichtungsverfahren zur Anpassung an selektive Ausfälle zwischen den Befragungswellen. Die dritte Welle von TOP wurde ebenfalls vom Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) durchgeführt.
GESIS