Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft: Liberales Paradigma und Statebuilding in Afghanistan
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
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In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
In: International peacekeeping, Band 19, Heft 4, S. 396-409
ISSN: 1743-906X
In: Heimatdiskurs: wie die Auslandseinsätze der Bundeswehr Deutschland verändern, S. 243-271
Seit dem 11. September 2001 hat sich der öffentliche Diskurs über den Terrorismus, der ein definierender Bestandteil des Heimatdiskurses über internationale Politik ist, wesentlich gewandelt. Im vorliegenden Kapitel wird die Wandlung dessen, was als Terrorismus verstanden wird, und die Wahrnehmung des Terrorismus als etwas unmittelbar und existenziell Bedrohliches zu einer durchaus beherrschbaren, das Gemeinwesen nicht im Kern gefährdenden Störung nachgezeichnet. Es werden Überlegungen angestellt, wie der Terrorismus als vorrangiges Sicherheitsproblem westlicher Staaten betrachtet und die politischen Botschaften des Terrorismusdiskurses dekonstruiert werden können. In Abgrenzung vom herrschenden Diskurs wird begründet, warum der Terrorismus keine existenzielle Bedrohung für westliche Staaten darstellt. Es wird argumentiert, dass die selbstreferenzielle Bedrohungswahrnehmung letztlich mehr schadet als Terroristen dies je könnten. Der Terrorismus wird somit hinsichtlich seiner sicherheitspolitischen Bedeutung, begünstigt durch die Art, wie sich die westlichen Gesellschaften und im besonderen Fall die deutsche darüber verständigen, weit überschätzt. Abschließend wird festgehalten, welche Veränderungen die Reaktion auf die Anschläge des 11. September 2001, aber auch auf die späteren Attentate in Madrid und London, hervorgebracht hat und welche sozialen Probleme sie geschaffen und verschärft hat. (ICI2)
In: International relations: the journal of the David Davies Memorial Institute of International Studies, Band 25, Heft 3, S. 363-380
ISSN: 1741-2862
The theoretical concept John Herz called a 'security dilemma' has rarely been applied to sub-state social figurations, although security dilemmas do shape political behaviour in post-conflict peacebuilding. Comparable to state formation, sub-state groups develop institutional capacities. Often led by 'warlords' or 'strongmen', these entities resemble states within, while lacking recognition and legitimacy from without. Between these entities arises a sub-sovereign form of security dilemma. It is a result of uncertainty about the other's motives regarding expansion, control of sources of funding, or domination within the legal order of the 'state'. When statebuilding is pursued by external actors, aiming to fill the legal void, the 'state' can become a source of existential risks for sub-state entities. Risks – from extinction to the transformation of a group's socio-political identity – can stem from another sub-state group taking over the state, appropriating superior means of coercion and hence enabling itself to subjugate others; relative deprivation concerning external funding or revenue from trade or smuggling; or loss of investment in networks of patronage, favourable terms of trade, or monopolies for certain goods. External support adds considerable uncertainty about interventionists' capabilities, willingness and ability to steer and control statebuilding efforts. This article explores how risks and their perception shape interaction between social actors and at the same time how awareness and consideration of these risks may influence external actors' behaviour. It argues that understanding risk constellations within an intervention and their processual transformation is vital for external statebuilding support.
In: Canadian foreign policy: La politique étrangère du Canada, Band 17, Heft 1, S. 62-74
ISSN: 2157-0817
In: Zehn Jahre Deutschland in Afghanistan, S. 115-129
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 42-111
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 342-350
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 187-263
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 112-186
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 11-12
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 264-341
In: Sicherheit und Entwicklung in der Weltgesellschaft, S. 13-41
In: Der Nahe Osten im Umbruch, S. 126-147
Die Präsidentschaftswahl in Afghanistan hat verdeutlicht, dass Wahlen allein noch kein Ausdruck für eine demokratische Konsolidierung sind. Unregelmäßigkeiten wie etwa präparierte Wahlurnen, "Phantomwähler" und massive Bedrohung von Wahlwilligen, für einen bestimmten Kandidaten zu stimmen, entwerteten das Ergebnis und damit auch jeden auf ihm fußenden Versuch einer Regierungsbildung. Ausländische Regierungen, insbesondere von Staaten, die in Afghanistan Truppen stellen, mussten sich die Frage stellen, wie die Unterstützung einer Regierung mit einer so geringen demokratischen Glaubwürdigkeit zu rechtfertigen ist. Die Absage der Stichwahlen nach dem Rückzug des Zweitplatzierten Abdullah Abdullah und die Ausrufung Hamid Karzais zum Wahlsieger verstärken die Zweifel an der Legitimität seiner Präsidentschaft (GIGA) ; Florian P. Kühn
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