Transnationale Staatsbürgerschaft: Deutschland-TürkInnen und die sich liberalisierende Regelung der Staatsbürgerschaft
In: Transnationale Migration am Beispiel Deutschland und Türkei, S. 131-146
Der Verfasser untersucht die Zusammenhänge zwischen Nation, Kultur, Identität und Staatsbürgerschaft am Beispiel von Deutsch-TürkInnen. In einem ersten Schritt behandelt er die wechselnden Bestimmungen der Gesetzgebung zur Staatsbürgerschaft und deren Auswirkungen auf Deutsch-Türkinnen. In einem zweiten Schritt wendet er sich Aspekten des so genannten "dritten Raums" zu. Dieser dient als Basis für die Konstruktion und Rekonstruktion der Identität transnationaler MigrantInnen. Abschließend fasst er die Diskussionen um Staatsbürgerschaft und nationale Identität zusammen. Er formuliert das Postulat, dass sich die Gesetzgebung zur Staatsbürgerschaft nicht auf vorgegebene kulturelle, sprachliche, religiöse oder ethnische Kriterien stützen darf. (ICE2)