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Weil das Sein das Bewusstsein kränkt … Über Halt und Haltung der sozialpolitischen Vernunft – für Günther Deegener
In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention, Band 20, Heft 2, S. 154-165
ISSN: 2196-8004
Gutachten unplugged: epistemische Kommentierung von Expertenmacht und -murks
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 38/39, Heft 4/1, S. 95-125
Der Beitrag schließt an die Darstellung der Begutachtungs- und Urteilsdilemmata im Fall des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik durch Stroeve (in diesem Heft) an. Auf der Matrix erkenntnistheoretischer Arbeiten von Bachelard, Canguilhem und Althusser werden Charakteristika der Gutachtenerstattung in den als 'konjektural' einzuordnenden Wissenschaften der Psychiatrie und Psychologie herausgearbeitet, hinsichtlich komplementärer Diskursformen von Wissenschaft - Ideologie - Theorie - Praxis - Ethik diskutiert und auf soziale Repräsentationen von Wissenschaft und 'common sense' bezogen.
Am Beispiel Breiviks werden Probleme gutachterlicher Ideologie benannt, vor der Matrix eines dichotomen 'bad or mad' Versuchungen einer Pathologisierung politisch Radikalisierter aufgezeigt, die Notwendigkeit ethnopsychiatrischer bzw. -psychologischer Feldkompetenz hergeleitet, Implikationen objektivierender Dekonstruktion bzgl. einer ethisch gebotenen Re-Instituierung des Täters erörtert sowie die Aufspleißung gutachterlicher Wissenschaftlichkeit in eine reduktionistische Methodik und eine positivistische Wissenschaftsideologie belegt.
Jean-Paul Sartre und der Mann mit dem Tonband (ein psychotherapeutisches Lehrstück)
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 38, Heft 1, S. 99-109
Der Beitrag gibt die Auseinandersetzung des Herausgeberkomitees der Zeitschrift Les Temps Modernes wieder, die sich 1969 um den Abdruck des transkribierten Tondokuments 'Der Mann mit dem Tonband' von Jean-Jacques Abrahams drehte. Die vordergründig unterschiedlichen Auffassungen von Psychoanalyse spiegeln nicht nur eine "tiefe Spaltung" von Jean-Paul Sartre, Jean-Bertrand Pontalis und Bernard Pingaud wider. In ihren persönlichen Stellungnahme diskutieren sie grundlegende Aspekte indizierter Sorgeethik, un-/dialektischer Subjekt-Objekt-Verhältnisse, der Freiheit / Unfreiheit sowie Gewalt in - therapeutischen - Beziehungen, der Grenzsituationen psychischer Störung und Behandlung.
Sozialer Wandel und Subjektivität
In: Psychologie & Gesellschaftskritik 39.2015,2/3 = Nr. 154/155
Das Eigene und das Fremde
In: Schriftenreihe der Deutschsprachigen Gesellschaft für Kunst und Psychopathologie des Ausdrucks e.V. (DGPA) Band 36
Editorial
In: Kindesmisshandlung und -vernachlässigung: interdisziplinäre Fachzeitschrift für Prävention und Intervention, Band 20, Heft 1, S. 2-3
ISSN: 2196-8004