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In: Ars inveniendi 50
In: Aurora Band 8
In: DeriveApprodi 161
In: Nuova biblioteca di studi classici e orientali 5
In: Mohr Siebeck Rechtswissenschaft
In: Ius Romanum 7
Das Buch gibt einen Überblick der zu Beginn des 20. Jahrhunderts geführten Diskussion über die methodologischen Ansätze der Romanistik und berücksichtigt dabei insbesondere die von Paul Koschaker 1938 vorgeschlagene »Aktualisierung« des römischen Rechts. Die damaligen Kontroversen umfassten die Fragen, ob dem römischen Recht heutzutage immer noch eine, im Sinne der Rechtsdogmatik praktische Bedeutung zugesprochen werden kann, oder, ob es lediglich ein geschichtliches Erzeugnis und Kulturerbe Europas darstellt. Seit der »Krisenschrift« Koschakers wurde das zum Hauptdilemma der romanistischen Methodendiskussion. Auch heute, in Zeiten der Europakrise und angesichts neuer wissenschaftlicher Plädoyers, ist die Frage wieder besonders aktuell.InhaltsübersichtChristian Baldus: Vorwort – Tommaso Beggio/Aleksander Grebieniow: Einleitung – Tommaso Beggio: Tra Rechtsdogmatik e vergleichende Rechtsgeschichte. Questioni di metodo e studio del diritto romano nell'opera di Paul Koschaker – Marko Petrak: Ius europaeum or ius oecumenicum? Koschaker, Schmitt and D'Ors on Roman Law and the Renewal of Legal Scholarship in the Postwar Context – Filippo Bonin: La romanistica italiana dinanzi alla crisi tedesca. La Aktualisierung degli studi di diritto romano e il patto Betti-Koschaker – Tomasz Giaro: Legal Historians and the Eastern Border of Europe – Aleksander Grebieniow: Römisches Recht als Vergleichsfaktor: Ignacy Koschembahr-Łyskowski (1864–1945) und die Methodenfrage – Philipp Bosch: Seminar- und Diskussionsbericht
In: Beiheft Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde. Beiheft 19
In: Kulturwissenschaft(en) als interdisziplinäres Projekt 14
In: Kirche - Konfession - Religion Band 79
Der Band versammelt Beiträge aus der evangelischen und katholischen Theologie, Judaistik, Islamwissenschaft und Arabistik, Religionswissenschaft, Philosophie und klassischen Philologie. Sie alle widmen sich der Frage, ob es in Religion und Theologie Entwicklung geben kann – eine Debatte, die sich von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit verfolgen lässt: Kann etwa im Verhältnis von griechisch-römischen Kulten, Judentum, Christentum und Islam von ›alten‹ und ›neuen‹ Religionen gesprochen werden? Wie werden in ihnen jeweils die Begriffe ›alt‹ und ›neu‹, ›Fortschritt‹ und ›Modernität‹ geltend gemacht? Diese lang tradierten Fragen gewinnen in der Gegenwart eine dringliche Aktualität, etwa bei der Suche nach Antworten auf die vieldiskutierte ›Glaubenskrise‹ der christlichen Kirchen oder bei der Forderung nach einem ›modernen‹ Islam.