Hirn als Subjekt?: philosophische Grenzfragen der Neurobiologie
In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie
In: Sonderband 15
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In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie
In: Sonderband 15
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In: Aufbau-Taschenbücher 170
In: Dokument und Essay
In: Beltz-Studienbuch
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In: History of European ideas, Band 41, Heft 4, S. 432
ISSN: 0191-6599
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 565
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In: Politisches Lernen, Band 26, Heft 1-2, S. 85-88
ISSN: 0937-2946
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 1, S. 139-159
ISSN: 0863-4564
In: Studienreihe psychologische Forschungsergebnissse 64
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 9, Heft 5, S. 107-121
ISSN: 0863-4564
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In: Demokratischer Umbruch in Osteuropa, S. 76-103
Ausgehend davon, daß die Führung der DDR nur durch massenhafte Auflehnung zum Wandel genötigt werden konnte, dessen Kontrolle ihr dann rasch entglitt, wird in dem Beitrag eine Theorie radikaler Demokratisierung auf evolutionstheoretischer Grundlage formuliert. In dieser theoretischen Optik wird der real existierende Sozialismus zu einem Phänomen politischer, ökonomischer und kultureller Monopolbildung, das die Entwicklung des in der Moderne angelegten zivilisatorischen Potentials blockierte. Diesen evolutionsfeindlichen Monopolbildungen, durch die sich die Phänomene des Faschismus und des Stalinismus strukturell auszeichnen, werden ex negativo die evolutionsfördernden modernen Strukturpotentiale der Gesellschaftsentwicklung gegenübergestellt. Es wird der Frage nachgegangen, welche verschiedenen Varianten der Ko-Evolution moderner Strukturpotentiale bestehen, wenn letztere als solche herausgebildet sind, um dann zu zeigen, wie im Marxismus-Leninismus der Zugang zu den behandelten Fragen von vornherein verbaut ist, sowohl zu der Frage spezifisch moderner Wettbewerbsarten als den zivilisatorischen Lösungsformen für Klassenantagonismen, als auch zu der Frage einer neuen Ko-Evolution moderner Strukturen. Auf der Basis dieser Diagnose wird ein normativ gerichtetes, begrifflich hochdifferenziertes Modell formuliert, dessen leitender Gedanke der eines Ensembles von politischen, ökonomischen und kulturellen Rationalitätskomplexen ist, die sowohl miteinander als auch untereinander gewaltenteilig und wettbewerbsförmig organisiert sind. (ICA)
In: Objekt- und Selbsterkenntnis: zum Wandel im Verständnis moderner Wissenschaften, S. 42-60
Im vorliegenden Aufsatz rekonstruiert der Autor "die Epistemologie H. R. Maturanas, indem er zwischen dessen gegenstandsbezogenem Paradigma (zur Erklärung hochentwickelter Lebewesen als sich selbstorganisierender, -herstellender, -erhaltender und auf sich selbst referierender Systeme) und dessen selbstbezogenem Paradigma (zur Erklärung der Spezifik wissenschaftlicher Erkenntnis als vierfacher Rekursion konsensueller Handlungskoordinierungen) unterscheidet." Maturanas Epistemologie geht von der Unhintergehbarkeit der Sprache aus, d.h. von dem Dasein menschlicher Lebewesen in der Sprache. Seine Kritik am objektivistisch-universalistischen Wissenschaftsverständnis als einem ideologischen Bestandteil der modernen westlichen Kultur wird verständlich gemacht. Schließlich würdigt der Autor Maturanas Öffnung der naturwissenschaftlichen Erklärungsperspektive zu einer biosozialen und -kulturellen Epistemologie, benennt aber auch die Grenzen derselben für die Erklärung moderner soziokultureller Wirklichkeiten, die durch institutionelle und mediale Vermittlungen produziert und reproduziert werden. (prn)
In: Objekt- und Selbsterkenntnis: zum Wandel im Verständnis moderner Wissenschaften, S. 15-41
Der Autor rekonstruiert im vorliegenden Aufsatz "Stephen E. Toulmins Kritik der modernen Wissenschaften und seine Forderung nach einem postmodernen Status der Wissenschaft überhaupt. Toulmin zeigt einerseits die problemgeschichtliche Entstehung und Durchsetzung der für die Moderne charakteristischen Dichotomien (wie der zwischen Natur und Geist) auf, andererseits die dadurch abgedrängten Potentiale der Moderne selbst zur Integration verselbständigter Gegensätze. Toulmin geht dem Zusammenbruch einer stillschweigenden Voraussetzung des in der Moderne charakteristisch gewordenen Wissenschaftstyps nach, in dem ein Ungleichgewicht von Objekt- und Selbsterkenntnis zugunsten des letzteren und die Rationalisierung einer extramundanen Perspektive des unbeteiligten Beobachters herrschende Motive sind. Er entwirft demgegenüber ein interdisziplinäres und interkulturelles Programm zur Re-Kontextualisierung der Geistes- und Menschengeschichte in der Naturgeschichte. Toulmin bleibt dabei der sprachpragmatischen Wende der Bewußtseinsphilosophie als der soziokulturellen Anwendung der Evolutionstheorie verpflichtet." (prn)