Dyadic interaction is modelled as an adaptive process between personality of the partners involved and the characteristics of the theme. The theme structure and the principles which control the adaptation process are referred to as "syntality". The material of the studies reported are the speech signals of the verbal interaction reduced to an on-off pattern. In a first study individual speech behavior was found to remain stable in dyads even if partners changed. The second study showed the stability of the speech patterns for different interaction themes even if dyads changed. These apparently contradictory results are reconciled by introducing the concept of "adaptive stability". Individual speech behavior does not happen at a stable activity level, but is characterized by a constant relationship ("less" or "more") to the respective activity of the other partner.
In der vorliegenden Untersuchung habe ich das Ziel verfolgt, einen sachlich-eigenständigen Beitrag für eine Debatte gegen Honneths kritische Gesellschaftstheorie zu leisten. In dieser Debatte wird Honneth dahingehend kritisiert, dass es ihm mit seiner kritischen Gesellschaftstheorie entgegen seiner eigenen systematischen Zielsetzung nicht gelingt, in modernen liberaldemokratischen Gesellschaften sämtliche Phänomene von sozialer Herrschaft kritisch zu hinterfragen. Denn soziale Anerkennung, die Honneth als Schlüsselbegriff für diese kritische Hinterfragung behandelt, bei der soziale Herrschaft in Verbindung mit sozialer Missachtung (als mangelnde soziale Anerkennung) steht, kann laut der Kritik faktisch selbst ein Medium für die Stiftung von sozialer Unterwerfung sein. Dies geschieht in Prozessen von Identitätsentwicklung, in denen soziale Anerkennung für Individuen als Anerkannte bestimmte Identitätsmöglichkeiten einräumt und auf diese Weise gleichzeitig andere Identitätsmöglichkeiten ausschließt, womit sie auf diese Identität ...
HauptbeschreibungBei der Herausbildung des modernen sozialtheoretischen Denkens haben zwei Theorieströmungen eine zentrale Rolle gespielt: der amerikanische Pragmatismus und die deutsche Tradition des Historismus. Eine Zusammenführung der beiden damals unverbundenen Strömungen, so die These des Bandes, wäre historisch höchst fruchtbar gewesen. Die Autoren zeigen, wie eine vergleichendeBezugnahme noch heute revitalisierend auf die aktuelle Sozialtheorie und die empirischen Forschungsprogramme des Sozialen wirkt.€Biographische InformationenBettina Hollstein, Dr. rer. pol., ist wiss. Referen.
Inhalt; Vorwort; Einleitung - Bettina Hollstein, Matthias Jung, Wolfgang Knöbl; I. Das Erbe von Pragmatismus und Historismus: Zentrale Probleme heutiger Sozialtheorie; Verkörperte Intentionalität - Zur Anthropologie des Handelns - Matthias Jung; Die kreative Rolle der Imagination - Richard J. Bernstein; Wandlungen des Intelligenzbegriffs bei Dewey: Der Philosoph unter seinenZeitgenossen - Charles Camic; Gerechtigkeitstheorie als Gesellschaftsanalyse: Überlegungen im Anschluss an Hegel - Axel Honneth; II. Historismus und Pragmatismus: Verschränkungen, Fortführungen und Korrekturen
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