Helmut Schmidt, Europe and the Defense of Détente
In: Europe in a Globalising World, S. 89-112
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In: Europe in a Globalising World, S. 89-112
In: Länderbericht Frankreich, S. 63-83
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 400-408
In: Europäische Gesellschaft, S. 245-264
In: Europa und seine Verfassung: Festschrift für Manfred Zuleeg zum siebzigsten Geburtstag, S. 59-71
Um den Stellenwert europäischer Identität in der gegenwärtigen Europäischen Union zu bestimmen, sollte dem Autor zufolge zwischen "europäischer Identität" und "europäischem Bewusstsein" unterschieden werden. Die europäische Identität steht für das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer europäischen Zivilisation, welches bereits seit dem christlichen Mittelalter existiert. Es hat die Wellen starker Identifikation mit einer Nationalität im 19. und 20. Jahrhundert überlebt und manifestiert sich sowohl in zahlreichen Abgrenzungen gegenüber "Nicht-Europäern" als auch in Überlegungen zur Rolle des historischen Erbes der Europäer bei der Gestaltung der Zukunft. Das "europäische Bewusstsein" ist demgegenüber etwas anderes. Als Begriff mit moralischer und politischer Dimension steht es für das Wissen um die Notwendigkeit, Europa zu schaffen, d.h. um die Notwendigkeit der "europäischen Konstruktion". Europa schaffen heißt, eine politische Gemeinschaft zu errichten, die über gemeinsame Institutionen und Wertsysteme verfügt, die von allen Mitgliedern anerkannt werden. Wie der Autor in seinem Beitrag zeigt, korrigieren somit die Forschungen zur Entwicklung der Identitäten in Europa und zur Entstehung eines Europa-Bewusstseins eine Tendenz der Geschichtsschreibung über die europäische Einigung, die bisher fast ausschließlich die Rolle der Staaten im Integrationsprozess betonte. (ICI2)
In: Neues Europa — alte EU?, S. 23-37
In: Demokratien in Europa, S. 29-43
In: Die EU — eine politische Gemeinschaft im Werden, S. 177-188
In: Die EU - eine politische Gemeinschaft im Werden, S. 177-188
Der Autor diskutiert die historische Entwicklung einer regionalen und europäischen Identität im Zusammenhang der Wende von 1989 und der Entstehung einer europäischen Zivilgesellschaft. Er umreißt die Funktionen eines europäischen Staatsbürgers, der sich in seiner Verantwortlichkeit zur Politikgestaltung in einem größeren Rahmen herausgefordert sieht, wobei jedoch die historisch gewachsenen Nationen für die Staatsbürger der EU-Staaten als wichtige Größe erhalten bleiben. Eine weitergehende Verantwortlichkeit ergibt sich nach Meinung des Autors bereits durch die ökonomische und kulturelle Aushöhlung des Nationalstaates, die gemeinsamen Produktions- und Kommunikationsräume und nicht zuletzt durch die institutionellen Verdichtungen der europäischen Ebene. Herausgefordert vom "gesellschaftlichen Projekt Europa" steht der einzelne Bürger gegenwärtig an einem Scheideweg: Auf der einen Seite bietet die Nation weiterhin ein "mentales Orientierungsangebot" für sozialstaatliche Rückversicherungsfunktionen. Auf der anderen Seite werden als Konsequenz der Integration erweiterte demokratische Rechte auf der europäischen Ebene angestrebt, so dass eine "Neujustierung" der Funktionen des Nationalstaates notwendig erscheint. (ICI2)
In: Theorien europäischer Integration, S. 87-106
In: Das europäische Projekt zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 383-389
In: Handwörterbuch Internationale Politik, S. 355-363
In: Länderbericht Frankreich, S. 78-93