Der Einfluss des demographischen Wandels auf die föderalen Finanzstrukturen: [ ... Workshop ... am 6. und 7. September 2007 in Wiesbanden]
In: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 38
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In: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 38
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 120
In: Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Band 120
"Der vorliegende Materialienband beinhaltet eine detaillierte Beschreibung der demographischen Alterung und der Binnenwanderung in den Bundesländern. Hierzu werden die einzelnen Komponenten der Bevölkerungsentwicklung (Fertilität, Mortalität und Migration) sowohl im gesamtdeutschen Überblick als auch in den jeweiligen Bundesländern analysiert. Ergänzt werden die demographischen Daten mit ökonomischen Kurzbeschreibungen der einzelnen Bundesländer, die einen Bezug zu den Binnenwanderungen herstellen. Als Datenbasis für die hier vorliegende Auswertung dienen, wenn nicht anders vermerkt, Materialien und Daten des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter. Die demographische Entwicklung in Deutschland insgesamt und in den einzelnen Bundesländern wird innerhalb der Jahre 1991 bis 2004 dargestellt und miteinander verglichen. Als Ausblick dienen die Länderergebnisse der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter bis zum Jahr 2050. Die vorliegende Arbeit ist in zwei Teile (A und B) unterteilt. In Teil A, bearbeitet von Ralf Mai, Juliane Roloff und Frank Micheel, wird der Verlauf der demographischen Alterung in Deutschland und den Bundesländern innerhalb des gewählten Zeitraums dargestellt. In Teil B (Ralf Mai, unter Mitarbeit von Manfred Scharein) stehen die Binnenwanderungen im Mittelpunkt. Es werden die Trends der Binnenwanderungen zwischen den Bundesländern analysiert und in Modellrechnungen ihr Einfluss auf Bevölkerungsbestand, Geburtenzahlen und Alterung in den einzelnen Ländern berechnet." (Autorenreferat)
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 6/2009
"Projektionen der Arbeitskräftenachfrage werden seit einiger Zeit vom regionalen
Netzwerk des IAB erstellt. Eine ähnlich regional differenzierte Projektion des Arbeitskräfteangebots durch das IAB fehlt bislang noch. Zum einen fehlen teilweise
die erforderlichen Daten auf regionaler Ebene. Zum anderen spielen aber auch Beschränkungen bei der Kapazität eine Rolle. Aus diesen Gründen diskutiert der vorliegende Beitrag am Beispiel des Saarlandes die Frage, ob sich ein vereinfachender
Ansatz für einzelne Bundesländer eignet, der eventuell auch für Schätzungen des
künftigen Erwerbspersonenpotenzials anderer Bundesländer verwendet werden
kann. Eine Vorausschätzung des Arbeitskräfteangebots basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und projizierte Erwerbsquoten. Als Bevölkerungsprojektion wird im Weiteren die vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern gemeinsam erstellte länderspezifische '11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung' zugrunde gelegt. Die Schätzung und Projektion der Erwerbsbeteiligung für das Saarland steht im Mittelpunkt dieses Berichts. Grundlage sind die vom IAB projizierten Potenzialerwerbsquoten für Westdeutschland, denn es wurde kein wesentlicher struktureller Unterschied zwischen der Erwerbsbeteiligung im Saarland und im Bundesgebiet West gefunden. Bei gleicher Arbeitslosigkeit würden die alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten des Saarlandes mit den entsprechenden Quoten aus dem Bundesgebiet West weitgehend übereinstimmen. Für die Projektion der saarländischen Potenzialerwerbsquoten konnten deshalb westdeutsche Projektionswerte übernommen werden. Das saarländische Erwerbspersonenpotenzial nimmt bis 2020 vergleichsweise moderat ab, geht aber nach 2020 stärker zurück. Insbesondere zwischen 2020 und 2030 nimmt es rasch ab. Dies ist eine Folge der alternden Baby-Boom-Generation. Damit bewegen sich diese Veränderungen im Saarland fast im Bundesdurchschnitt. Allerdings sinkt das saarländische Erwerbspersonenpotenzial etwas stärker als der Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer. Die demographische Alterung wird auch das Erwerbspersonenpotenzial des Saarlands verändern. Statt wie heute die 40- bis 49-Jährigen, werden ab dem Jahr 2020
die 50- bis 59-Jährigen die zahlenmäßig stärkste Altersgruppe sein. Das saarländische Erwerbspersonenpotenzial unterliegt damit weitgehend den gleichen
demographischen Trends, wie sie für das gesamte Bundesgebiet gelten. Weder höhere Wanderungsgewinne noch eine extrem stark steigende Frauenerwerbsbeteiligung oder eine verlängerte Lebensarbeitszeit ('Rente mit 67') kann diesen Trend stoppen." (Autorenreferat)