Militär zwischen Politik und Profession: die brasilianischen Streitkräfte 1880 - 1910
In: Aspekte der Brasilienkunde 4
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In: Aspekte der Brasilienkunde 4
In: Texte und Materialien der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
In: Reihe A 12
World Affairs Online
In: Kernenergie und Dritte Welt, S. 121-154
Der Autor gibt einen Überblick über die historische Entwicklung und den Stand der Nuklearpolitik in Lateinamerika. Dieses erfolgt sowohl unter militärischen wie auch unter energiewirtschaftlichen, entwicklungs- und wirtschaftspolitischen Aspekten. Geschildert wird das Zustandekommen des Vertragwerkes von Tlatelolco (1967), durch das regional eine atomwaffenfreie Zone etabliert wurde. Im Zusammenhang mit diesem Vertrag wird auch die Arbeit von einer Reihe von Institutionen beschrieben, die die Ausführung und Überwachung der Bestimmung des Vertrages übernommen haben bzw. die die zivile Nutzung der Kernenergie fördern sollen. Die von lateinamerikanischen Staaten geschlossenen Verträge über die Nichtverbreitung/ Nichtanwendung von Atomwaffen werden in einer tabellarischen Übersicht dargestellt. Weitere Ausführungen gelten den gegenwärtigen Auseinandersetzungen über Chancen und Grenzen internationaler Kontrolle der Nichtweiterverbreitung, z. B. durch die Internationale Atomenergiebehörde. Im zweiten Hauptteil des Beitrages wird der Einsatz von Kerntechnik unter dem Aspekt, welchen energiewirtschaftlichen Nutzen bzw. entwicklungspolitischen Nutzen sich die Länder davon erwarten, beschrieben. Hier läßt sich erkennen, daß die Länder Lateinamerikas zunehmend geringere Erwartungen an die Kernenergie stellen. Besonders behandelt wird in diesem Zusammenhang die Energiepolitik Argentiniens und Brasiliens. Im letzten Abschnitt wird die politische Frage aufgegriffen, warum die Staaten Lateinamerikas in dem geschilderten inhaltlichen und materiellen Aufwand ihre Nuklearprogramme betreiben und ob sie sich Kernwaffen verschaffen wollen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die erlangten nukleartechnologischen Fähigkeiten, verbunden mit den instalierten und geplanten militärischen Potentialen, insgesamt den Schluß zulassen, daß es einzelnen lateinamerikanischen Staaten offensteht, sich den Zugang zu Kernwaffen zu verschaffen. Demgegenüber spricht jedoch eine Reihe von Gesichtspunkten dafür, daß die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Schritt zu tun, eher gering ist. (NG)
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 25, Heft 6, S. 4-5
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
In: Streitfall Frieden: Positionen und Analysen zur Sicherheitspolitik und Friedensbewegung, S. 285-295
Der Aufsatz beschäftigt sich mit unterschiedlichen Erwartungen, die Friedensbewegung und Friedensforschung jeweils auf sich und auf die andere Seite bezogen, beinhalten. Friedensforschung und -bewegung werden zunächst als einzelne Phänomene bestimmt, deren zentrale Unterscheidungscharakteristika in der reflexiven, kritisch-wissenschaftlichen Orientierung einerseits, dem aktionsausgerichteten Bewegungscharakter andererseits gesehen werden. Die Friedensbewegung definiert sich durch Ziele und Motivationen, die Friedensforschung über die Erklärung von Ursachen, Folgen und Zusammenhängen. Die Beziehung zwischen beiden wird als komplementär gerade in bezug auf die Herstellung aufgeklärter Öffentlichkeit dargestellt, obwohl auch nicht verkannt wird, daß Teile der Friedensbewegung die Friedensforschung schon eher als Moment der Herrschaftssystems betrachten. (MB)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 33, Heft 3, S. 325-335
ISSN: 0044-2976
In einem ersten Abschnitt werden Phänomene einer Krise der "Militärrregime" betrachtet. Solche verweisen darauf, daß die Zeichen auf Wandel stehen. Krisen öffnen den Weg zu einer Demokratisierung oder zu einer technokratischen Erneuerung. Als Ursachen der Krise wird die permanente Instabilität genannt, deren Defizite sich bei Legitimitätsbeziehung in der wirtschaftlichen Basis und bei den Streitkräften zeigen. Auch nach Abtritt der Militärregime oder der von Militär gestützten Regierungen bleiben den Nachfolgern gewichtige innen- und außenpolitische Hypotheken, die sich auf die anstehenden, ungelösten Konflikte, die Situation der Streitkräfte selbst sowie auf das Potential an politischen Strukturen erstrecken. Die Chancen, die autoritären politischen Strukturen in Südamerika angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen in demokratische Richtungen zu entwickeln, werden von der Fähigkeit abhängen, die bisherigen Machtfaktoren, allen voran die Streitkräfte, in diesen Prozeß zu integrieren. (Ru)
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 33, S. 325-334
ISSN: 0044-2976
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In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, Band 16, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: Alternative Möglichkeiten für die Energiepolitik, S. 204-214
In: Texte und Materialien der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
In: Reihe A 20
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In: Texte und Materialien der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft / Reihe B, 1
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In: Militärpolitik-Dokumentation 37
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In: Antimilitarismus Information, April 1982
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