Risiko und Nebenwirkung: der Preis für eine Mehrheit im britischen Unterhaus
In: PRIF Blog
In: PRIF Blog
World Affairs Online
In: Friedensgutachten, S. 150-164
ISSN: 0932-7983
World Affairs Online
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 4-5, S. 31
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 25, Heft 2-3, S. 40-41
ISSN: 0939-8058
In: Konfliktregelung und Friedensstrategien, S. 163-182
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 29, Heft 2, S. 27-30
ISSN: 0947-3971
In: Ai-Journal: das Magazin für die Menschenrechte. [Extern], Heft 6, S. 18
ISSN: 1433-4356
In: Unfriedliche Religionen?: das politische Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religionen, S. 207-224
Der Nordirland-Konflikt ist im Grunde ein Konflikt zwischen sozialen Identitäten, verschärft durch weitere Konfliktformationen: die der politischen Loyalitäten, des sozioökonomischen Ungleichgewichts zwischen den Konfliktparteien und der konfessionellen Spaltung. Als institutionalisierte Sachwalter des Religiösen stellen die Kirchen eine Angebot dar, soziale Identität zu wahren, sie tradieren Geschichtsbilder, stellen kollektive Vergewisserungen zur Verfügung und sind eine strategische Schlüsselgruppe für die Beilegung des Konflikts. Der Beitrag zeichnet ein Bild der religiösen Landschaft Nordirlands und fragt, in wie weit die Kirchen aktiv an ihrer Rolle als Stifter sozialer Identität festhalten. Soll ein friedliches Zusammenleben in Nordirland möglich werden, so gilt es, die dualistische Sicht auf den Konflikt zu erweitern, die Zusagen des Belfast-Abkommens von 1998 einzulösen und Agenturen zu entwickeln, die als Sachwalter wechselseitiger Anerkennung fungieren. Den Kirchen kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. (ICE2)
In: Unfriedliche Religionen?, S. 207-224
In: Friedensgutachten, S. Friedensgutachten 2004. / Institut für Entwicklung und Frieden ...-Münster ...
ISSN: 0932-7983
World Affairs Online
In: Kriege als (Über)Lebenswelten: Schattenglobalisierung, Kriegsökonomien und Inseln der Zivilität, S. 236-248
Der Text zur Konfliktbewältigung in Nordirland untersucht den Stellenwert der langjährigen aufwändigen Anstrengungen, den dortigen Konflikt durch massive Unterstützung der Parteien zu transformieren. Im Blick auf die Wirkung der Friedensarbeit stellen sich folgende Fragen: Erfüllt die 'Friedensindustrie' die Erwartung, 'Inseln der Zivilisation' in einem Meer gewaltsamer Auseinandersetzungen unter den konkurrierenden Fraktionen und Lagern zu schaffen? Leistet sie einen Beitrag, die Konfliktkonstellation zu transformieren? Oder ist sie so sehr der Wahrnehmung des Konfliktes verhaftet, dass es sich Organisationen, welche die Friedensarbeit tragen, um ihrer eigenen raison d'être willen nicht leisten können, Akzente jenseits der eingeschliffenen Konfliktlinien zu setzen? Hinsichtlich der Effekte der Friedensaktivitäten zeigen sich positive Resultate eindeutig in Konstellationen, in denen Menschen unmittelbar Brücken schlagen können. Dies trifft etwa für die Aktivitäten von Kirchenleuten oder das Netz der Gemeinwesenarbeit zu. Anders sieht es jedoch bei der Suche nach einem tragfähigen politischen Arrangement und dessen gesellschaftlicher Verankerung aus. Die meisten friedenspraktischen Aktivitäten verharren dabei, Verständnis für die duale Sichtweise des Konflikts zu wecken und Verzögerungen zu propagieren. In diesem Unterfangen können sie nicht mit der paradoxen Tatsache konkurrieren, dass es gerade immer wieder massive Gewaltakte sind, die den Friedensprozess anschieben. (ICG2)
In: HSFK-Standpunkte: Beiträge zum demokratischen Frieden, Heft 3, S. 1-12
ISSN: 0945-9332
In: Die Zukunft des Friedens, S. 357-379
In: Die Zukunft des Friedens: Bd. 1, Eine Bilanz der Friedens- und Konfliktforschung, S. 357-379
Auf dem Hintergrund der Einschätzung, dass die Friedensforschung "in die Jahre gekommen ist" und angesichts eines möglichen Wechsels von der Generation der Gründer zu jener der Nachfolgenden versucht der Beitrag eine Rückschau, bei der es insbesondere um zukunftsbezogene Fragestellungen geht. Ausgehend von einem normativen Begriff von Frieden wird versucht, einen Zusammenhang zwischen dem Forschungskontext und Zukunftsvorstellungen zu rekonstruieren. In einem zweiten Schritt gilt es, die Bedingungen zu klären, die für die Antizipation von Zukunft ausschlaggebend sind, allen voran die Schwierigkeiten im Umgang mit der Zeit und der Zuordnung von Zukunft sowie die Unterscheidung zwischen Prognose, Utopie bzw. Entwurf und Planung. In einem abschließenden Fazit werden drei Perspektiven skizziert, die sich auf die Zeitmodi Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft beziehen. Es wird betont, dass das Wissen um den Stellenwert der Zeit dazu beitragen könnte, dass die Friedensforschung als Disziplin auch auf dem Hintergrund einer historischen Friedensforschung eine wissenschaftlich fundierte Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse leistet. (ICH)
In: HSFK-Standpunkte: Beiträge zum demokratischen Frieden, Heft 1, S. 1-12
ISSN: 0945-9332