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Ausgehend von den Eigenheiten der öffentlichen Leistungserbringung setzt sich der Beitrag mit der Forderung nach verbesserter Wirtschaftlichkeit bzw. der Wirtschaftlichkeit des Mitteleinsatzes der öffentlichen Verwaltung auseinander. Zunächst werden die Besonderheiten der öffentlichen Leistungserbringung dargestellt, soweit sie bei der Förderung der Wirtschaftlichkeit besondere Probleme bereiten, um dann den Begriff der Wirtschaftlichkeit für die Gemeindeverwaltung zu konkretisieren und mögliche Maßnahmen zur Förderung und Überwachung der Wirtschaftlichkeit zur Diskussion zu stellen. Da im öffentlichen Bereich kein automatischer Zwang zur Wirtschaftlichkeit besteht, sind besondere Anstrengungen erforderlich: (1) Kenntnis des Instrumentariums; (2) Förderung der Anwendung des Instrumentariums; (3) entsprechende Ausgestaltung der Kontrolle. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß die Förderung und Überwachung der Wirtschaftlichkeit von den Ausführenden und von den Kontrollorganen ein Denken in Leistungen und Kosten erfordern. (ICA)

In dem Beitrag werden zwei gemeindliche Führungsinstrumente der mittelfristigen politischen Planung beschrieben, die in den letzten Jahren im Kanton Luzern Fortschritte in der gemeindlichen Verwaltungsführung gebracht haben: das Richtlinienprogramm und der gemeindliche Finanzplan. Mit dem Richtlinienprogramm für Gemeinden ist ein Planungsinstrument zur Verfügung gestellt worden, das eine eigentliche Brückenfunktion zwischen den Erkenntnissen von sektoriellen Leitbildentwicklungen in der Gemeinde und dem gemeindlichen Finanzplan erfüllt. Nach einer Darstellung der Grundfunktionen von Richtlinienprogramm und Finanzplan in der politischen Planung werden Zweck und Handhabung des Richtlinienprogramms näher erläutert. Das neue Finanzplankonzept des Luzerner Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie, seine finanzwirtschaftlichen Zusammenhänge mit dem neuen öffentlichen Rechnungsmodell sowie Konsequenzen für seine Handhabung werden beschrieben. (ICA)