Die Zeit der Gesellschaft: Auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie der Zeit
In: Springer eBook Collection
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 3, S. 443-463
ISSN: 0023-2653
"Der Beitrag versucht zwei Fragen zu beantworten. Zum einen fragt er danach, welche sozialen Konstruktions- und Konstitutionsbedingungen den Fremden zum Fremden machen. Zum anderen versucht er die Frage zu beantworten, wie der Fremde zum Feind wird. Ausgehend von einem Begriffsvorschlag Zygmunt Baumanns wird gezeigt, daß der Fremde zunächst aus dem Raum gesellschaftlicher Vertrautheit herausfällt. Zum Feind aber, so das paradoxe Ergebnis der Analyse, wird der Fremde erst dann, wenn er nicht mehr fremd ist, wenn der Fremde ein Vertrauter geworden ist. Der abstrakte Begriffsvorschlag wird am Beispiel der Integration von Arbeitsmigranten geprüft." (Autorenreferat)
Man kann die moderne Gesellschaft unter sachlichen Gesichtspunkten beobachten - und stößt auf die Differenzierung von Funktionen. Man kann sie unter sozialen Gesichtspunkten in den Blick nehmen - und stößt auf Schichtung, auf Kollektivitäten und Distributionsstrukturen. Man kann sie auch auf räumliche Dimensionen hin untersuchen - und stößt dann auf wechselseitige Beobachtungsverhältnisse von Orten und Perspektiven. In diesem "modernen Klassiker" der Systemtheorie wird die moderne Gesellschaft im Hinblick auf ihre zeitliche Ordnung und Dynamik hin abgeklopft. Man stößt dann auf die Gleichzeitigkeit all der zuvor genannten Dimensionen: auf die Gleichzeitigkeit der Funktionen, Schichten, Kollektivitäten und Räume und auf das Problem ihrer Synchronisation. Neben einer sozialtheoretischen Aufarbeitung einer soziologischen Theorie der Zeit wird in dieser Untersuchung auch ein Entwurf einer Gesellschaftstheorie der Zeit vorgelegt.
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 486-488
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 767-769
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 1, S. 149-151
ISSN: 0023-2653
I. Teil: Erkenntnistheorie des Todesbewußtseins -- 1. Erkenntnistheoretische Vorüberlegungen -- 2. Die intuitive Todesgewißheit -- 3. Das Sein zum Tode -- 4. Der Tod des andern -- 5. Erste Zwischenbilanz: Mehrdimensionalität des Todeswissens -- II. Teil: Zur Geistesgeschichte des Todes -- 1. Der Tod in der mythischen Welt -- 2. Tod und Unsterblichkeit in der antiken Metaphysik -- 3. Tod und Auferstehung nach biblischer Überlieferung -- 4. Der Tod in der neuzeitlichen Metaphysik -- 5. Der Tod im Denken des 19. und 20. Jahrhunderts -- 6. Zweite Zwischenbilanz: Todeserfahrung und Individualität -- III. Teil: Die Thanatopraxis der Moderne -- 1. Verdrängung des Todes -- 2. Der Begriff des "natürlichen Todes" -- 3. Hospitalisierung des Todes -- 4. Bestattung und Trauer -- 5. Exkurs: Opfertod und Todesopfer -- 6. Dritte Zwischenbilanz: Modernität und Todesverdrängung -- IV. Teil: Die Genese moderner Todesverdrängung -- 1. Die "Entzauberung" des Todes -- 2. Vom religiösen zum profanen Todesbild -- 3. Der Tod im Zivilisationsprozeß -- 4. Vierte Zwischenbilanz: Modernisierung und Todesverdrängung -- V. Teil: Überwindungsversuche — Zur Rekonstruktion des Memento mori -- 1. Das Memento mori als Gesellschaftskritik -- 2. Zur Kommunizierbarkeit des Memento mori in der Moderne -- 3. Die Religion und die Sinngebung des Todes -- 4. Verhülltheit des Todes -- Literatur -- Personenregister.
In: 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften, S. 764-772
In: 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften, S. 474-499