This volume documents speeches of the University's central event on the occasion of the release of the Hamburg catalogue of professors, supplemented by an epilogue.
On 20 August 2014, Wilhelm Flitner's birthday (1889-1990) was celebrated for the 125th time. On this occasion, the Faculty of Education of the University of Hamburg held a ceremony on October 22, 2014. The talks given during the ceremony are documented in this volume.
The origin of this story of origins is the celebration, in June 2011, that took place in Hamburg to mark the fiftieth anniversary of the Smith College Junior Year Program at the University of Hamburg. We wanted to replicate in print what we witnessed in person: the voicing of vivid memories that were never identical but invariably familiar; the effortless manner in which people from two institutions and two countries met and mingled; the wisdom and wit with which participants reflected on the profound effect of studying and teaching thousands of miles away from home. We wanted a record of how this remarkable program came into being and of how people over the decades have responded to and remembered what is an exchange in the truest sense. The ease with which we were able to collect some 40 contributions testifies to the strong ties between Smith College and the University of Hamburg – between Northampton and Hamburg. The essays in this volume capture the regular and lively talk between our institutions and cities.
Ein interdisziplinäres Publikationsprojekt für die queeren Szenen und weit über diese hinaus. Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum der Initiative Queer Nations. Im Zentrum stehen Fragen des Sexuellen - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie. Den Kern des Jahrbuchs bilden mehrere Aufsätze, die auf Queer Lectures auf Einladung der Initiative Queer Nations basieren. Daneben enthält es die Rubriken Essay, Gespräch, Miniaturen und Rezensionen. Sie nehmen auf aktuelle Debatten Bezug oder regen solche an. Maria Borowski, geb. 1980, ist Studienrätin für Geschichte und Deutsch und externe Doktorandin am Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. Jan Feddersen, geb. 1957, ist Publizist und Redakteur der Tageszeitung taz in Berlin. Veröffentlichungen zu Fragen der Homosexuellenbewegung. Er ist für die Initiative Queer Nations e.V. als deren Mitbegründer Mitglied des Kuratoriums der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Benno Gammerl, geb. 1976, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Rainer Nicolaysen, geb. 1961, Historiker, Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte und Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg, Vorsitzender des Vereins für Hamburgische Geschichte seit 2011; Veröffentlichungen zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, zur Geschichte des deutschsprachigen Exils (1933-1945) und der Remigration, im Bereich der Biographieforschung und zur Hamburgischen Geschichte. Christian Schmelzer, geb. 1987, Studium der Evangelischen Theologie, promoviert an der HU Berlin.
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Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie. Mit Beiträgen u. a. von Seyran Ateş, Adrian Daub, Stefan Donath, Marion Hulverscheidt, Ralf König und Karsten Schubert
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PrEP (Präexpositionsprophylaxe) ist ein relativ neues Mittel zur Prävention von HIV-Infektionen. HIV negative Menschen nehmen antivirale Medikamente ein, die verhindern, dass der Kontakt mit dem Virus zu einer Infektion führt. Im Gegensatz zum Kondomgebrauch basiert dieses Präventions verfahren auf Medikamenten und nicht auf einer Verhaltensänderung. Aus der Perspektive der Biopolitik fügt sie sich in einen größeren Trend in Richtung Medikalisierung, des Anstiegs der Macht der Pharmaindustrie und der Reglementierung des Risikos ein. Sexuelles Verhalten ist das Ergebnis der Subjektivierung, des Prozesses, durch den soziale Normen Subjekte und ihre Wünsche bilden. Die Medikalisierung von schwulem Sex durch PrEP verändert die sexuelle Subjektivierung und geht daher mit einer Veränderung der Praktiken von schwulem Sex einher. Wo das Kondom das unbestrittene Mittel für Safer Sex war, ist es im Zeitalter von PrEP – zumindest im Blick auf HIV – technisch nicht mehr notwendig. Viele Schwule nutzen die neue Möglichkeit, sich auf kondomlosen und sicheren Sex einzulassen. Aber je mehr Menschen PrEP nehmen, desto mehr ändert sich die sexuelle Norm hin zu kondomlosem Sex, was den Einzelnen unter Druck setzen könnte, PrEP zu nehmen. Nach einer kurzen Erläuterung der medizinischen Besonderheiten und der Geschichte von PrEP (1) vereint dieser Artikel eine Rekonstruktion zeitgenössischer theoretischer Ansätze zur Biopolitik im Zusammenhang mit PrEP (2) mit einer Darstellung aktueller politischer Debatten um PrEP (3). Die Untersuchung zeigt, dass sich Gouvernementalitätsstudien und die Italienische Theorie auf repressive Machtverhältnisse konzentrieren und daher die Komplexität der Debatte nicht berück-sichtigen können, die sich aus der Subjektivität und Handlungsfähigkeit verschiedener beteiligter Akteure, insbesondere schwuler PrEP-Aktivisten, ergibt. Dennoch werden Interpretationen von PrEP als repressiver Macht auch von einigen Akteuren in der politischen Debatte um PrEP genutzt, meist ohne ausdrücklichen Bezug zur biopolitischen Theorie. Nikolas Roses und Paul Rabinows differenziertes Konzept der Biopolitik bietet einige Ansätze wie diejenigen der biopolitischen Bürgerschaft und der somatischen Ethik, um die Debatte um PrEP und die damit verbundenen komplexen Verhandlungen über Sexualität zu beschreiben. Ausgehend von diesen Ideen entwickle ich ein neues Konzept der 'demokratischen Biopolitik' von PrEP, die eine weitere Demokratisierung der Sexualität im biopolitischen Zeitalter ermöglicht. Der Artikel kritisiert so die 'biopolitische Repressionshypothese', also die Konzentration auf repressive Biomacht unter Ausblendung von demokratischen Elementen in weiten Teilen der biopolitischen und gouvernementalitätsanalytischen Debatte.
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.Mit Beiträgen u. a. von: Caroline A. Sosat, Torsten Flüh, Raimund Wolfert, Jan Feddersen, Benedikt Wolf, Patsy L`Amour laLove, Monika Gsell.
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Editorial -- Essay -- Yener Bayramglu, Benno Gammerlund Carolin Küppers: Queere Fluchten. Welche emanzipatorischen Chancen bergen die aktuellen Debatten und Dynamiken? -- Queer Lectures -- Patrick Bahners: Marriage can't wait. Das Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten zur gleichgeschlechtlichen Ehe von 2015 und der Weg dorthin -- Werner Renz: Wider die Sittenwächter. Fritz Bauers Kritik am überkommenen Sexualstrafrecht der 1950er und 1960er Jahre -- Clare Bielby: »An jeder Straßenecke könnte praktisch ein Mannweib mit Schlagring, Lederkleidung und rauher Stimme auf ihn warten«. Gewalt, Weiblichkeit und Sexualität in der Bundesrepublik der 1970er Jahre -- Ilka Quindeau: Queering Psychoanalysis. Vom Nutzen einer queeren Perspektive für das Konzept der Geschlechtsidentität -- Im Gespräch -- Jan Feddersen: »Opposition als Pose führt höchstens dazu, dass man sich ein bisschen progressiver fühlt«. Im Gespräch mit Patsy l'Amour laLove über die Kritik an queerem Aktivismus -- Miniaturen -- Babette Reicherdt: Die Namensgebung des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses. Über Benennungspraxen und die Suche nach historischen Vorbildern in der LSBTI-Geschichte -- Stephanie Kuhnen: Der lange Weg ans andere Ufer. Ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung -- Ralf Dose: Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. - ein kurzer Überblick -- Detlef Mücke: Schwule Lehrer - vom Stigma des »Triebverbrechers« zum Vorbild in der Schule. 45 Jahre Antidiskriminierungsarbeit in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft -- Timo Lehmann: Frühes Glück, späte Hochzeit. Eine biographische Rekonstruktion von Nonie Dubes und Vivian Boyack, deren Hochzeitsfoto um die Welt ging -- Steffi Brüning: Verstecken, Verheimlichen, Verleugnen. Prostitution in Ost-Berlin.
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Editorial -- Essay -- Jan Feddersen: (K)ein Glücksfall. Die Eroberung des heterosexuellen Kerngehäuses: die Ehe für alle und ihre Durchsetzung in Deutschland -- Queer Lectures -- Jenny Bauer: How to Write an Author. Biografische Spurensuche zu Toni Schwabe (1877-1951) -- Rainer Herrn: Abbildungspraktiken in der ersten Transvestitenzeitschrift »Das 3. Geschlecht« -- Anna Hajkova: Den Holocaust queer erzählen -- Moritz Liebeknecht: Sexualwissenschaft als Lebenswerk. Zur Biografie Hans Gieses (1920-1970) -- Götz Wienold: Der Junge mit dem dunklen Teint oder: Fünfmal »Ich bin homosexuell« 1947 bis 1969 -- Sabine Balke Estremadoyro und Petra Gehring: Feministische Forschung, frauenbewegte Archive und Digitalität. Ein archivpolitisches Streiflicht -- Im Gespräch -- Jan Feddersen: »Es gibt kein queeres Begehren«. Im Gespräch mit dem Sexualwissenschaftler Martin Dannecker -- Miniaturen -- Konstanze Plett: Tertium datur - endlich. Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum dritten Geschlecht -- Benno Gammerl und Christiane Härdel: Projekt »Elberskirchen-Hirschfeld-Haus«: Es geht voran! -- Jörg Litwinschuh: Wissen fördern - Gerechtigkeit stärken. Zu Geschichte, Gründung und Aufgaben der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld -- Lela Lähnemann: LSBTI-Geschichte - ein Handlungsfeld des Berliner Senats -- Falko Schnicke: Homosexualität als Begabung. Johannes von Müller und die deutsche Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert -- Timo Lehmann: James Baldwin jenseits der Identitäten -- Vojin Sasa Vukadinovic: Geistreich, elegant, vorbildlich. Zu Silvia Bovenschen (1946-2017) -- Jessica Lynn: My Life. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Krass -- Rezensionen -- Manfred Herzer: Magnus Hirschfeld und seine Zeit (Rainer Nicolaysen) -- Kevin Heiniger: Krisen, Kritik und Sexualnot. (Martin Lücke).
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