Frieden zwischen Demokratien: ein empirisches Gesetz der Internationalen Beziehungen auf der Suche nach seiner Erklärung
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 22, Heft 2, S. 179-193
5 Ergebnisse
Sortierung:
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 22, Heft 2, S. 179-193
World Affairs Online
In: Internationale Verrechtlichung der Sozialpolitik, S. 249-274
Der Autor analysiert im vorliegenden Beitrag die Bedingungen für die Entwicklung einer internationalen Gesetzgebung auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik. Er stellt verschiedene Bemühungen um ein Verbot des (Erst-)Einsatzes chemischer und atomarer Waffen dar. Hierbei handelt es sich zunächst um das Genfer Giftgas-Protokoll, welches 1925 unterzeichnet wurde und um die Protokolle über negative Sicherheitsgarantien (d.h. Nichtgebrauch von Kernwaffen), die Bestandteil der Verträge über atomwaffenfreie Zonen in Lateinamerika (1965) und im Südpazifik (1985) waren. Weiterhin wird das Fehlen ähnlicher Garantien bei der Genfer Abrüstungskonferenz (seit 1979) kritisiert. Der Autor stellt abschließend Hypothesen über die Chancen der Verrechtlichung der internationalen Sicherheitsbeziehungen auf. Er konstatiert, "daß auch für die Verrechtlichung der internationalen Sicherheitsbeziehungen immer noch Macht, Interesse und Abhängigkeit diejenigen Kategorien sind, mit denen am ehesten Interaktionsergebnisse erklärt werden können". (psz)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Heft 2, S. 179-193
"In diesem Beitrag wird der Stand der Forschung über den Zusammenhang von Demokratie und Frieden zusammengefaßt, indem nach der Eindeutigkeit der Befunde und der Plausibilität der bisher vorgelegten Erklärungen gefragt wird. Zu diesem Zweck wird zum einen unterschieden, ob mit dem Begriff Frieden die friedliche Außenpolitik eines Staates oder das Interaktionsergebnis zwischen zwei oder mehreren Staaten erklärt werden soll. Zum anderen wird der Friedensbegriff ausdifferenziert (stabiler und instabiler Frieden). Daraus ergeben sich vier Fragestellungen für die Forschung. Dieses Vorgehen erlaubt es zum einen zu zeigen, daß nur im Hinblick auf den Zusammenhang von instabilem Frieden und Demokratie von einem empirischen Gesetz der internationalen Beziehungen in dem Sinne auszugehen ist, daß Demokratien gegeneinander keine Kriege führen. Zu allen anderen Fragestellungen bedarf es weiterer Forschung, um eindeutige Ergebnisse zu gewinnen. Es werden die Versuche von Doyle und Bueno de Mesquita/Lalman vorgestellt, dieses empirische Gesetz zu erklären. Alle beide werden als unzureichend angesehen. Deshalb skizziert der Autor einen eigenen Erklärungsversuch, der problemstrukturelle Elemente mit dem Perzeptionsansatz von Bueno de Mesquita/Lalman verknüpft." (Autorenreferat)
In: Bulletin of peace proposals: to motivate research, to inspire future oriented thinking, to promote activities for peace, Band 22, Heft 2, S. 217-226
ISSN: 2516-9181
In: Bulletin of peace proposals: to motivate research, to inspire future oriented thinking, to promote activities for peace, Band 22, Heft 2, S. 217-226
ISSN: 0007-5035
World Affairs Online