Muslimische Positionen zur Berechtigung von Gewalt: Einzelstimmen, Revisionen, Kontroversen
In: Bibliotheca Academica
In: Reihe Orientalistik 16
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In: Bibliotheca Academica
In: Reihe Orientalistik 16
World Affairs Online
In: Die politische Meinung, Band 60, Heft 531, S. 31-35
In: Salafismus in Deutschland: Ursprünge und Gefahren einer islamisch-fundamentalistischen Bewegung, S. 279-289
In: International journal of Middle East studies: IJMES, Band 43, Heft 3, S. 575-577
ISSN: 1471-6380
In: Iranian studies, Band 43, Heft 5, S. 733-736
ISSN: 1475-4819
In: Iranian studies, Band 41, Heft 4, S. 605-606
ISSN: 1475-4819
In: Salafismus in Deutschland
In: Mitteilungen zur Sozial- und Kulturgeschichte der islamischen Welt, Band 26
World Affairs Online
In: HSFK-Report, Band 4/2016
"Wie rechtfertigen Dschihadisten den bewaffneten Kampf, wie mobilisieren sie neue Anhänger und begründen ihre gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen? Der vorliegende Report erfasst zentrale moralische, politische, eschatologische und genderspezifische Rechtfertigungsnarrative dschihadistischer Salafisten. Diese dienen nicht nur der Legitimation von Gewalt, sondern auch der ideologischen Selbstvergewisserung und der Mobilisierung von Anhängern. Vor allem wegen dieser Mobilisierungsrolle ist es wichtig, die Rechtfertigungsnarrative zu identifizieren und ihnen verschiedene Gegennarrative gegenüberzustellen: von nicht-gewaltbereiten Salafisten, von Muslimen und Nicht-Muslimen. Der Report gibt daher sowohl einen Überblick über die vorhandenen Rechtfertigungsnarrative, als auch über die unterschiedlichen Gegennarrative. Er entwickelt daraus Empfehlungen an Politik und Wissenschaft." (Autorenreferat)
Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel ist auch hierzulande die Diskussion um Salafismus und Dschihadismus - als Gefahrenpotenzial sowie als Anlaufstelle für Sympathisanten - allgegenwärtig. Bis heute haben sich 800 Personen aus Deutschland einer dschihadistischen Gruppierung in Syrien oder dem Irak angeschlossen. In diesem Band kommen einschlägige Expertinnen und Experten zu Wort. Er beleuchtet bisher wenig erforschte Bereiche wie die organisatorischen Strukturen der salafistischen Bewegung und ihre transnationale Vernetzung. Wie rekrutieren die Bewegungen ihre Mitglieder? Und wie rechtfertigen sich insbesondere Dschihadisten? Die Autorinnen und Autoren bewerten laufende Präventions- und Deradikalisierungsmaßnahmen und schlagen eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei verengen sie den Blick nicht auf sicherheitspolitische Fragen, sondern nehmen in interdisziplinärer Perspektive Salafismus und Dschihadismus auch als gesellschaftliche Herausforderung ernst.
Mit Beiträgen unter anderem von Marwan Abou Taam, Claudia Dantschke, Aladin El-Mafaalani, Wolfgang Frindte, Rüdiger Lohlker, Ahmad Mansour, Götz Nordbruch, Daniela Pisoiu, Nico Prucha, Susanne Schröter, Riem Spielhaus, Nina Wiedl und Andreas Zick.