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Wohlfahrtsstaaten und Ungleichheit: Institutionelle Designs und Umverteilungswirkungen.
In: Soziale Ungleichheiten., S. 163-196
Die sogenannte "dritte Generation" der komparativen Sozialpolitikforschung verwendete Daten zu Wohlfahrtsstaatsvariationen, die für Verteilungseffekte von Bedeutung sind, sowie Daten zur Einkommensungleichheit, welche Primäranalysen vergleichbarer Mikrodatensets zulassen. Die vorliegende Studie kann aufgrund ihres Fokus auf programmspezifische Informationen zu Wohlfahrtsstaat und Ungleichheit innerhalb verschiedener Bevölkerungsgruppen als Weiterführung dieses Ansatzes betrachtet werden, wobei sie eine "vierte Generation" komparativer Studien zu internationalen Ungleichheitsvariationen begründet. Ihr Ziel ist es, über das laufende Forschungsprogramm "Changing institutions and outcomes: Welfare states in a comparative perspective" am "Swedish Institute for Social Research" zu berichten. Um die Verteilungsmechanismen genauer darzustellen, bezieht sich die Analyse auf Institutionen und deren Wirkungen für einzelne Bevölkerungsgruppen. Zur Illustration werden drei Fälle dargestellt: (1) Familienpolitik und Kinderarmut, (2) Arbeitslosenunterstützung und Armut im erwerbsfähigen Alter sowie (3) Altersrenten und Altersarmut. Die international vergleichenden Analysen dokumentieren den Einfluss der politischen und institutionellen Rahmenbedingungen auf das nationale Armuts- und Ungleichheitsprofil. Allerdings lässt sich neben einer intendierten Umverteilung von Reich zu Arm auch eine unintendierte Umverteilung von Arm zu Reich beobachten. (ICI2).
Wohlfahrtsstaaten und Ungleichheit: institutionelle Designs und Umverteilungswirkungen
In: Soziale Ungleichheiten, S. 163-196
Die sogenannte "dritte Generation" der komparativen Sozialpolitikforschung verwendete Daten zu Wohlfahrtsstaatsvariationen, die für Verteilungseffekte von Bedeutung sind, sowie Daten zur Einkommensungleichheit, welche Primäranalysen vergleichbarer Mikrodatensets zulassen. Die vorliegende Studie kann aufgrund ihres Fokus auf programmspezifische Informationen zu Wohlfahrtsstaat und Ungleichheit innerhalb verschiedener Bevölkerungsgruppen als Weiterführung dieses Ansatzes betrachtet werden, wobei sie eine "vierte Generation" komparativer Studien zu internationalen Ungleichheitsvariationen begründet. Ihr Ziel ist es, über das laufende Forschungsprogramm "Changing institutions and outcomes: Welfare states in a comparative perspective" am "Swedish Institute for Social Research" zu berichten. Um die Verteilungsmechanismen genauer darzustellen, bezieht sich die Analyse auf Institutionen und deren Wirkungen für einzelne Bevölkerungsgruppen. Zur Illustration werden drei Fälle dargestellt: (1) Familienpolitik und Kinderarmut, (2) Arbeitslosenunterstützung und Armut im erwerbsfähigen Alter sowie (3) Altersrenten und Altersarmut. Die international vergleichenden Analysen dokumentieren den Einfluss der politischen und institutionellen Rahmenbedingungen auf das nationale Armuts- und Ungleichheitsprofil. Allerdings lässt sich neben einer intendierten Umverteilung von Reich zu Arm auch eine unintendierte Umverteilung von Arm zu Reich beobachten. (ICI2)
Die Modernisierung der sozialen Vorsorge in Europa
In: Transit: europäische Revue, Heft 32, S. 137-156
ISSN: 0938-2062
Die Europäische Kommission propagiert seit einigen Jahren ein Programm der "Modernisierung" des Sozialen mit drei Kernelementen: (1) Reform der Rentensysteme und Pflegevorkehrungen; (2) ein besser austariertes Gleichgewicht der Geschlechter; und (3) eine Flexibilisierung des Arbeitslebens. Bisher hat die EU die Sozialpolitik im Wesentlichen den Mitgliedsstaaten überlassen. Ein paar Ausnahmen bestätigen diese Regel - eine betrifft den Schutz von Wanderarbeitern, eine andere resultiert aus Urteilen des Europäischen Gerichtshofs vor allem zur Gleichberechtigung der Geschlechter. Im Gefolge der Agenda von Lissabon ist als neue Spielart einer vermittelten europäischen Politikgestaltung die sogenannte "offene Koordinierungsmethode" (Open Method of Coordination, OMC) eingeführt worden, die helfen soll, neue Wege für das Vorantreiben gemeinsamer sozialpolitischer Ziele zu verbessern. Der Beitrag zeigt vor diesem Hintergrund, dass man streng genommen von verschiedenen europäischen Sozialmodellen sprechen muss. Der Aufsatz beschränkt sich darauf, die sich gegenwärtig vollziehenden Wandlungen in den sozialpolitischen Modellen und die laufenden Reformagenden zu erörtern, um etwas Licht auf das Wesen und die Zukunft der verschiedenen europäischen Sozialmodelle oder gar eines "Europäischen Sozialmodells" zu werfen. (ICA2)
Die "große" schwedische Rentenreform
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 6, S. 8-13
ISSN: 0044-5452
Pension rights in welfare capitalism: the development of old-age pensions in 18 OECD countries 1930 to 1985
In: Dissertation series 14
How migration can benefit development: bridging the research and policy gap
In: Society and the future research report series 5
New Politics and Class Politics in the Context of Austerity and Globalization: Welfare State Regress in 18 Countries, 1975-95
In: American political science review, Band 97, Heft 3, S. 425-446
ISSN: 0003-0554
Das Ende der Gleichheit?: der schwedische Wohlfahrtsstaat in der Krise
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 1, S. 46-51
ISSN: 0342-300X
"In welchem Zustand befindet sich der schwedische Wohlfahrtsstaat im Anschluss an die massiven Sparmaßnahmen der 1990er Jahre? Da das Modell untrennbar mit dem Konzept der Chancengleichheit verbunden ist, muss eine Bewertung seiner Entwicklung auch die Veränderungen bezüglich der Gleichheit der Lebensbedingungen der schwedischen Bevölkerung berücksichtigen. Zudem weist in analytischer Hinsicht insbesondere die schwedische Wohlfahrtsstaatsforschung darauf hin, dass zwischen den wohlfahrtsstaatlichen Institutionen als solchen und den Ressourcen unterschieden werden muss, die es dem Einzelnen ermöglichen, sein eigenes Leben selbst zu bestimmen. Letztere beeinflussen die persönliche Wohlfahrt entscheidend. Der Beitrag fragt daher: Wie hat sich - nach einem Jahrzehnt des Wirtschaftswachstums oberhalb des europäischen Durchschnitts - die Ungleichheit in Schweden zu Beginn des 21. Jahrhunderts verändert? Und worin bestehen in Bezug auf politische Reformen und im Hinblick auf die Lebensbedingungen der Menschen die zukünftigen Herausforderungen?" (Autorenreferat)
Generations at War or Sustainable Social Policy in Ageing Societies?
In: The journal of political philosophy, Band 13, Heft 4, S. 470-489
ISSN: 0963-8016
Klassenpolitik und Wohlfahrtsstaatsabbau: Kürzungen von Rechten der sozialen Sicherung in 18 Ländern 1975 bis 1995
In: Mehr Risiken - mehr Ungleichheit?: Abbau von Wohlfahrtsstaat, Flexibilisierung von Arbeit und die Folgen, S. 221-255
Im Machtressourcen-Ansatz werden Wohlfahrtsstaaten als Ergebnis von langfristigen Interaktionen zwischen gesellschaftlichen Interessengruppen betrachtet, die an Austausch wie auch an Konflikt beteiligt sind. Dabei werden die relativen Fähigkeiten der verschiedenen Handelnden und Interessengruppen, Ansprüche zu stellen und, wenn möglich, durchzusetzen als fruchtbarer Ausgangspunkt für Analysen der Verteilungsergebnisse und des Ausmaßes an Ungleichheit zwischen Bürgern betrachtet. Die vorliegende Studie untersucht auf der Basis des Machtressourcen-Ansatzes die Folgen von Verteilungskonflikten für die Veränderungen bei den sozialen Bürgerrechten. Die Datenbasis für die empirische Analyse umfasst 18 Länder mit ununterbrochener politischer Demokratie nach dem Zweiten Weltkrieg: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, die Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, die Schweiz, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Zunächst wird der Machtressourcen-Ansatzes vorgestellt. Dann diskutieren die Autoren die Rolle der Arbeitgeber in der Wohlfahrtsstaatsentwicklung. Im Anschluss daran werden mögliche Unterschiede zwischen der "neuen" und der "alten" Politik des Wohlfahrtsstaates erörtert, ehe die empirischen Analyse den Sozialstaatsabbau näher untersucht. (ICA2)
Social citizenship rights and social insurance replacement rate validity: pitfalls and possibilities
In: Journal of European public policy, Band 20, Heft 9, S. 1251-1266
ISSN: 1350-1763