Honors de Jasay as a key 20th-century social & political philosopher whose personal experience as a refugee from Soviet-occupied Hungary underpins his life's work toward the furtherance of liberty. The major works from his oeuvre are delineated, & his differentiation between liberty & rights is noted. A brief excerpt from de Jasay's Justice and Its Surroundings is appended. J. Zendejas
Die wachsende Bedeutung der Wissenschaftspolitik findet ihre Ursache in der Dringlichkeit derjenigen Bedürfnisse der technischen Zivilisation, welche nur mittels Forschung und Entwicklung befriedigt werden können. Voraussetzung für eine Rationalisierung der Wissenschaftspolitik ist das Wissen von der Wissensproduktion. Die negativen Nebenfolgen der Technik und das Sichtbarwerden der Grenzen des Wachstums machen es dringend, einen Zustand des "dynamischen Gleichgewichts" herbeizuführen. Es wird untersucht, welchen Beitrag in diesem Bemühen die verschiedenen Teildisziplinen der Wissenschaftsforschung leisten können. Hierzu werden folgende Problemkreise herausgestellt: Das wissenschaftstheoretische Problem der Qualitätskriterien der Resultate der Forschung. Das wissenschaftspolitische Problem des ausreichenden Entwicklungsspielraums von Grundlagenforschung. Die Frage nach den dringenden Aufgaben naturwissenschaftlicher Forschung und Entwicklung und das Problem, wie mit den Mitteln der Wissenschaft und Philosophie bisherige und künftige Schäden der Verwissenschaftlichung der Welt geheilt bzw. vermieden werden können. In der Darstellung verschiedener Richtungen, die Lösungen dieser Probleme anbieten, werden der Kritische Rationalismus der Popper-Schule, die hermeneutisch-phänomenologische Richtung Apels und der orthodoxe und neoorthodoxe Marxismus vorstellt. Der Schwerpunkt des systemorientierten Ansatzes liegt auf dem Gebiet der "world dynamics", auf einer Gesamtkonzeption des Strukturwandels der Welt und der Ermöglichung eines wissenschaftlichen Weltbildes. Abschließend wird vorgeschlagen, diese genannten Richtungen im Interesse einer Klärung der Problemstellungen und zur Grundlegung einer Wissenschaftspolitik in einen konstruktiven Dialog zu führen. (TN)