Bilanz der empirischen Wende
In: Kinder- und Jugendhilfereport 3.2011
In: Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung
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In: Kinder- und Jugendhilfereport 3.2011
In: Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung
In: Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 61, Heft 6, S. 404-415
ISSN: 0342-2275
In: Steuerung durch Indikatoren. Methodologische und theoretische Reflektionen zur deutschen und internationalen Bildungsberichterstattung., S. 35-53
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 98, Heft 6, S. 13-15
ISSN: 2192-8762
Bildungsdebatten und bildungspolitische Konzepte entwickeln sich in Deutschland in aller Regel aus ihren institutionellen Kontexten heraus - etwa als Diskurse über Kindergarten, Schule, Hochschule oder die berufliche Bildung. In ihrer jeweiligen Binnenlogik verhaftet und unter Absehung der jeweils anderen Bildungsinstanzen sowie der damit verbundenen Systemübergänge gelingt es auf diese Weise nicht, die Vielschichtigkeit und Komplexität unterschiedlicher Lern- und Lebenswelten ausreichend anzuerkennen. Wird jedoch von einem kompetenzbasierten, institutionenübergreifenden Bildungsbegriff ausgegangen, so erweist sich Alltagsbildung als eine wichtige, wenn nicht gar entscheidende, Bildungsform. Diese 'andere Seite der Bildung' muss deutlicher ins Bewusstsein gerückt werden, das darin liegende verschüttete Potential neu ausgelotet werden. Eine so verstandene Alltagsbildung könnte sich dabei im Blick auf die Herausbildung von sozialer Ungleichheit als Schlüsselvariable herausstellen. (DIPF/Orig.) ; In Germany, debates on learning and education and their respective political concepts usually develop out of their particular institutional contexts - i.e., discourse on kindergarten, schooling, higher education or vocational training. Each adhering strongly to their internal logic and ignoring the other instances of education and learning and their systemic transfers, it is impossible thus to appreciate sufficiently the multitude of dimensions and the complexity of various spheres of life and learning. However, if an idea of education and learning is based on competence and transgression of institutional limitations, they acclaim everyday learning as one of the most important if not even the crucial manner of learning. This 'other side of learning' must come to the fore in our cognition, and its inherent potential hitherto veiled must be fathomed anew. Everyday learning seen in this light could become the key variable in the formation of social inequality. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 55, Heft 12, S. 3-6
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 12, S. 3-6
ISSN: 2194-3621
Angesichts der gegenwärtigen Debatte über die Hintergründe des schlechten Abschneidens deutscher Schüler bei der PISA-Studie sind Bildung und Lernen verstärkt in das Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit geraten. Auf diesem Hintergrund befasst sich der Beitrag mit den Problemlösungsfähigkeiten von Schülern, die nicht in erster Linie im Unterricht, sondern im Alltag außerhalb der Schule vermittelt werden. Es geht vor allem um fachübergreifende Problemlösefähigkeiten, bei denen die deutschen Schüler im Rahmen der PISA-Studie international vergleichsweise gut abgeschnitten haben. Untersucht wird die Frage, wie die Jugendlichen die verschiedenen Kompetenzen erwerben, bzw. an welchen anderen Bildungsorten, und ob bei PISA Bildung in ausreichender Breite ins Blickfeld gerückt wurde. Der Beitrag betrachtet daher die Komplexität unterschiedlicher Lern- und Lebenswelten als eine Einheit und untersucht das Zusammenspiel der verschiedenen Bildungsorte (Familie, institutionelle Kinderbetreuung, Schule, Gleichaltrigengruppe, Jugendarbeit, Nachhilfe, Schülerjobs, Medien). Nach Auffassung des Autors kann die Schule von allen diesen Lebenswelten lernen, denn sie ist gegenwärtig mit einer Reihe von Nebenfolgen konfrontiert: Die Schule fördert Prozesse der Selektion und hat mangelnden Lebensweltbezug. Als fraglich einzustufen sind die Verwertbarkeit des Gelernten für das zukünftige Leben und die entsprechende Ernsthaftigkeit mit Blick auf die unmittelbaren Folgen schulischen Lernens. Wenn Bildung nicht einseitig mit Blick auf Ausbildung und Arbeit definiert werden soll, dann geht es um mehr als nur um den Erwerb von Wissen - um Handlungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Fähigkeit zur Selbstbestimmung und selbständige Lebensführung. (ICH)
In: Bildungsreform als Sozialreform. Zum Zusammenhang von Bildungs- und Sozialpolitik., S. 89-111
"Das Projekt Ganztagsschule entwickelt sich derzeit zum folgenreichsten Eingriff in das System Schule in der Geschichte der Bundesrepublik. ... Es gibt kein ähnlich gelagertes Unterfangen, das die Lern- und Lebenswelten aller beteiligten Akteure - der Kinder und ihrer Familien, der Lehrkräfte sowie des nicht-unterrichtenden Personals - so nachhaltig zu verändern in der Lage ist, wie dies beim Projekt Ganztagsschule möglich sein dürfte. Und es hat bislang auch kein vergleichbar großes pädagogisches Projekt gegeben, das so ambitioniert war, dass es fast alle zur Verfügung stehenden pädagogischen Instanzen für das Kindes- und Jugendalter mobilisiert hat - vom Kindergarten über die Schule bis zur Jugendarbeit. ... Die Entwicklungsverläufe (beim Ausbau der Ganztagsangebote) unterscheiden sich in den Bundesländern zum Teil erheblich. Daher ist die Datenlage für eine qualitative Bilanz dieses Ausbaus noch sehr beschränkt. Gleichwohl liegt für das Land NRW... im zweiten Jahr des Ausbaus eine erste wissenschaftliche Analyse zu den Effekten des Ganztagsschulausbaus vor." Der Artikel präsentiert erste Befunde. (DIPF/Orig.).
In: Bildungsreform als Sozialreform, S. 89-111
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ
ISSN: 0479-611X
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 11, S. 28-30
ISSN: 0863-4386