This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
This volume focuses on the linguistic constructs involved in ethnic borders. Ethnic borders have proven themselves to be surprisingly long-lived: in nearly all European countries and beyond, border demarcation, exclusion of foreigners, and minority conflicts are some of the most persistent challenges for nations and societies. Which linguistic factors play a role in the formation of these borders, especially those drawn along ethnic lines? Which linguistic constructs contribute to the negotiation, establishment and maintenance of ethnic groups and identities? Under which conditions can processes of linguistic convergence, hybrids, or transcultural identities be observed?
In: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder); Deutschland Polen Tschechien — auf dem Weg zur guten Nachbarschaft, S. 197-220
"Die sozialstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland wird derzeit heftiger Kritik hinsichtlich ihrer Kosten unterzogen, ohne daß Fakten wie die Wiedervereinigung Deutschlands, Situation und Entwicklungsbedingungen von Konkurrenten auf dem Weltmarkt, zukunftsorientierte Anpassungen im System der sozialen Sicherung angemessen berücksichtigt werden. Die ökonomischen Entwicklungsbedingungen für Sozialpolitik sind und bleiben eng, nicht zuletzt angesichts der demographischen Herausforderungen, sie könnten jedoch durch einen gesamtgesellschaftlichen Konsens über eine koordinierte Beschäftigungsstrategie deutlich verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 48, Heft 6, S. 345-396, 404-419
Enthält: Bäcker, Gerhard: Der Sozialstaat - ein Auslaufmodell? Die Krise der Sozialpolitik als politische Krise, S. 345-357; Rosenberg, Peter: Enge Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Sozialstaates, S. 358-364; Ebert, Thomas: Familienfundamentalismus und Alterssicherung, S. 365-373; Mickley, Birgit; Standfest, Erich: Szenarien für die nächste Reformstufe im Gesundheitswesen, S. 374-384; Hanesch, Walter: Reformbedarf und Reformstrategien in der Sozialhilfe, S. 384-396; Heinze, Rolf G.; Naegele, Gerhard; Strünck, Christoph: Die sozialen Dienste vor neuen Herausforderungen, S. 404-410; Dohmen, Dieter: Familienlastenausgleich. Bilanz und Reformvorschläge, S. 411-419
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die staatlichen Ausgaben absolut oder im Zuwachs für Sozialleistungen beschränkt und unter dieser Bedingung die beschäftigungsrelevanten Wirkungen verstärkt werden können. Der Autor kommt zu folgenden Fazit: "Sozialpolitik bei leeren Kassen ist sicher sehr viel schwieriger, bedarf eingehender und überzeugender Begründung, nicht zuletzt aber auch der Bereitschaft jedes einzelnen, seine Verteilungsposition zu überprüfen. Weder das Überreizen von Korrekturforderungen an unserem hoch entwickelten sozialen Sicherungssystem noch die Verweigerung von Änderungen dort, wo sie aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung tragbar sind, können den Sozialstaat weiterentwicklen. Glücklicherweise sind unsere sozialen Sicherungssysteme bei weiten nicht so unflexibel, wie sie von ihren Kritikern gerne hingestellt werden. Diese Flexibilität gilt es zu nutzen, um sowohl die aktuellen und mittelfristigen Probleme zu lösen als auch um sich den langfristigen Herausforderungen zu stellen." (IAB2)
"Die Auseinandersetzung über die angemessene Finanzierungsform einer Pflegeversicherung war über weite Strecken überlagert von einer häufig wenig sachlichen Argumentation über die Risiken der Bevölkerungsentwicklung für eine Sozialversicherungslösung im Umlageverfahren. Im folgenden sollen einige Zusammenhänge zwischen demographischer Entwicklung und Pflegerisiko dargestellt werden, ohne die gesamte Grundsatzdiskussion allerdings wieder aufzurollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Die Auseinandersetzung über die angemessene Finanzierungsform einer Pflegeversicherung war über weite Strecken überlagert von einer häufig wenig sachlichen Argumentation über die Risiken der Bevölkerungsentwicklung für eine Sozialversicherungslösung im Umlageverfahren. Im folgenden sollen einige Zusammenhänge zwischen demographischer Entwicklung und Pflegerisiko dargestellt werden, ohne die gesamte Grundsatzdiskussion allerdings wieder aufzurollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Der Autor beschreibt zunächst die strukturelle Vielfalt der Arbeitslosigkeit und ihre vielfältigen Ursachen. Im Hauptteil des Vortrags wird auf fünf Politikfelder eingegangen, die nach seiner Meinung für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit zentral sind. Diese Felder sind die Außenwirtschaftspolitik, die globale Binnenwirtschaftspolitik, die sektorale und regionale Strukturpolitik, die Arbeitsmarktpolitik und die berufliche Bildung und die Arbeitszeitpolitik. (IAB)
Die Rentenversicherung scheint noch immer reformbedürftig. Denkmodelle werden von unterschiedlichen Gruppierungen und Interessenvertretungen vorgeschlagen. Der Autor diskutiert speziell den Vorschlag Der Grünen, die das Modell einer Grundrente plus obligatorischer Zusatzrente favorisieren. Die Berechnungen der Verfassers weisen nach, daß Armut im Alter bei diesem Modell eine zwingende Tatsache sein muß. Die Sicherung des Lebensstandards ist so wenig gewährleistet wie die Würde des Alters als Ergebnis eines mit Arbeit verbrachten Lebens. Die Grundrente ist als Ansatz bereits mit Ungleichheiten der Verteilung beladen und belastet. Sie kann nicht der Weg zu einer allseits befriedigenden Lösung sein. (KS)