Ungerechtigkeiten: Anmerkungen zur westlichen Leidkultur
In: Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie Heft 36
In: Nomos eLibrary
In: Jura Grundlagen
In: Nomos eLibrary
In: Open Access
In: Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie Heft 36
In: Nomos eLibrary
In: Jura Grundlagen
In: Nomos eLibrary
In: Open Access
In: Ein neuer Kampf der Religionen?: Staat, Recht und religiöse Toleranz, S. 13-42
Der Verfasser geht von der Annahme aus, dass was zwischen den großen christlichen Glaubensgemeinschaften auch in ihrem Verhältnis zum Staat gelungen scheint, sich anscheinend nicht auf andere Glaubenseinrichtungen ohne weiteres ausdehnen lässt. Antisemitismus, tiefer Argwohn gegenüber Muslimen und Doktrinierungen aller Arten von 'Sekten' sind lebendig und mobilisierbar. Er analysiert die Funktionen der Religion und geht der Frage nach, ob es rein weltliche Ersatzangebote gibt oder nur neue Ersatzreligionen an die Stelle der alten Glaubensangebote treten. Zur Erfassung der Säkularität der Gesellschaft werden die individuell-persönliche, die gesellschaftliche, die staatliche und die internationale Dimensionen unterschieden. Vor diesem Hintergrund werden Daten zur 'Entkirchlichung' der deutschen Gesellschaft analysiert, wobei die Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschland berücksichtigt werden. Des Weiteren werden die Erscheinungsformen des Einflusses von christlichen Elementen im Alltag sowie die Beziehungen zwischen Kirche und Staat thematisiert. Dabei handelt es sich um die christlichen Gehalte im weltlichen Recht, um die staatliche Privilegierung christlicher Religionsgemeinschaften, um die strafrechtliche Absicherung des Religionsfriedens und um die Medienpräsenz der Kirchenvertreter. Auf der internationalen Ebene werden religionsrelevante Aspekte des europäischen Verfassungsentwurfs und die Einstellungen gegenüber der Aufnahme der Türkei in die EU untersucht. Abschließend werden die Bedingungen für religiöse Toleranz diskutiert. (ICG)
In: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte Band 39
Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Eine Fülle von Argumenten wurde über die Jahrhunderte hinweg formuliert, die religiöse Toleranz begründen sollten. Das Problem der religiösen Toleranz ist mit einem Konstitutionsprinzip moderner Staatlichkeit verwoben: der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Aber auch die Bürger und Bürgerinnen untereinander müssen ein praktisches Verhältnis zu Lebensentwürfen finden, die den eigenen in vielleicht wesentlichen Aspekten der Sinnstiftung und Weltinterpretation widersprechen. Der Streit über die Präsenz religiöser Symbole im öffentlichen Dienst oder an Schulen hat in den letzten Jahre die Öffentlichkeit beschäftigt. Die Probleme reichen aber tiefer. Die Frage muss deshalb prinzipienorientiert beantwortet werden, wie religiöser und weltanschaulicher Pluralismus insgesamt zivilisiert rechtlich, politisch, sozial und kulturell bewahrt werden kann. Der Band vereinigt dazu historische, soziologische, philosophische, theologische, politologische und rechtswissenschaftliche Perspektiven aus Deutschland, Frankreich, England und den USA auf das Problem.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 152, S. 377-398
ISSN: 0342-8176
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 38, Heft 3, S. 337-397
ISSN: 2700-0311
"Dieser Artikel präsentiert eine chronologische Übersicht über die Sicherheitsgesetzgebung in (West-)Deutschland, beginnend mit den antikommunistischen Maßnahmen in den 1950er und 1960er Jahren, einer Analyse der Radikalengesetze, der RAF, sowie der Gesetze gegen das organisierte Verbrechen. Der Beitrag schließt mit einer Analyse der "Sicherheitspakete" nach dem 11. September 2001. Schließlich wird der Großteil der Gesetzgebung sowohl aus politischer als auch aus juristisch-soziologischer Perspektive kritisiert." (Autorenreferat) (ÜbersJA)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 38, Heft 3/152, S. 377-397
ISSN: 0342-8176
This article presents a chronological overview of security legislation in (West)Germany, starting with anti-communist measures in the 1950s and 1960s, analyzing laws against "radicals", the RAF, and against organized crime, ending with "security-packages" after 9/11. Finally, the bulk of security legislation is criticized from a political as well as a legal-sociological point of view.(Prokla / FUB)
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 38, Heft 152, S. 377-397
ISSN: 2700-0311
This article presents a chronological overview of security legislation in (West)Germany, starting with anti-communist measures in the 1950s and 1960s, analyzing laws against "radicals", the RAF, and against organized crime, ending with "security-packages" after 9/11. Finally, the bulk of security legislation is criticized from a political as well as a legal-sociological point of view.
In: Schriften der Vereinigung für Rechtssoziologie 26