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Zum Ausmaß des Problems: die Zahl der Stadtbewohner in der Dritten Welt übersteigt die Gesamtbevölkerung Europas, Nordamerikas und Japans. Umweltprobleme werden eingeengt auf Gesundheitsgefahren für die Masse der Armen durch pathogene und toxische Stoffe behandelt und Hauptrisiken in den Behausungen, dem Wohnumfeld, der Stadt, in Stadtnähe und ferneren ländlichen Gebieten aufgezeigt. Stadt und Land sind über Ressourcenverbrauch, Schadstoffabgabe, die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen verbunden; daher ist getrennte Betrachtung meist sachwidrig. Gesundheitsschäden sind weniger Folge des Ressourcenverbrauchs als des Versagens nationaler und lokaler Regierungen, Industrieemissionen zu kontrollieren und ein Minimum an Einrichtungen und Dienstleistungen bereitzustellen. Auch ausländische Hilfsorganisationen engagieren sich wenig auf kommunaler bzw. städtischer Ebene. Praktische Maßnahmen zur langfristigen Verbesserung der Local Governments werden vorgeschlagen, mit Verwendung weniger Ausländern dafür mit örtlichen Bürgerinitiativen und einheimischen NGOs. Für die weltweite Umweltpolitik gilt: der Norden wird den Süden zur Zusammenarbeit für die langfristige Bewältigung globaler Umweltprobleme nur gewinnen, wenn er mit umfassenden entwicklungs- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen hilft, vor allem zunächst den Armen aus tagtäglichen Gesundheitsgefahren. (APAF-Glz)