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Die Entwicklung und Veränderung der Personalstruktur in den Wohlfahrtsverbänden und Jugendverbänden werden in dem Beitrag als zentrale Indikatoren für die paradigmatische Ausweitung der bundesdeutschen Wohlfahrtspolitik von sachbezogenen Geldleistungen auf personenbezogene Dienstleistungen sowie des Wandels der Wohlfahrtsverbände und Jugendverbände von Wertgemeinschaften zu Dienstleistungsunternehmen untersucht. Der Wandel der Personalstruktur von ehrenamtlichen Mitarbeitern zu Arbeitnehmern wird nachgezeichnet. Anhand der Personaldaten und Einrichtungsdaten werden dann die quantitative Entwicklung der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege nachgezeichnet, nach der Bedeutung der einzelnen Wohlfahrtsverbände im internen und externen Vergleich gefragt und die unterschiedlichen Dienstleistungsprofile der einzelnen Verbände ins Blickfeld gerückt. Es wird festgestellt, daß die Jugendverbände von der Personalstruktur her unter gänzlich anderen Vorzeichen betrachtet werden müssen: Obwohl die Zahl der Berufstätigen in diesem Bereich auch ständig wächst, hat das Ehrenamt doch immer noch eine große Bedeutung. (ICA)