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Sicherlich hat das Interesse am kontinuierlichen Machtverfall des derzeitigen Außenministers und ehemaligen FDP-Vorsitzenden zur vorliegenden Veröffentlichung geführt. Das Buch, das Kinkels kurze Zeit - knapp 4 Jahre - als Präsident des Bundesnachrichtendienstes behandelt (1979-82), liefert relativ wenig Erkenntnisse über seine Stärken und Schwächen bei der Leitung des Amtes. Zahlreiche Details aus der Arbeit des Amtes, darunter viele Mißerfolge, vermitteln in erster Linie Einsichten in die Tatsache, daß durch den BND nicht nur Fakten recherchiert werden, die die Politik der Bundesregierung unterstützen sollen, sondern daß hier in hohem Maße eine problematische Nebenaußenpolitik betrieben wird, die sich jeder Kontrolle entzieht. Von breitem Interesse. (2) (Klaus Hohlfeld)