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26 Ergebnisse
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In: Zeitschrift für Familienforschung
In: Sonderheft 2
In: Fragen der Gesellschaft
Nicht die oft beschworene zunehmende Singularisierung ist der Trend, sondern eine sich weiter durchsetzende Phasierung von Lebensformen bei gleichzeitig neu sich ausbildenden Standardmustern ohne strengen normativen Charakter. Wir leben in einer Beziehungsgesellschaft, so der Befund des Autorenteams (Soziologie, Degesellschaft - so der Befund des Autorenteams (Soziologie, Demographie, Psychologie), das nach allgemeiner Auseinandersetzung mit der Thematik und Begriffsklärung detailliert die unterschiedlichen nichtkonventionellen Lebensformen analysiert und mit Klischees aufräumt. Abschließend werden an den Bereichen Wohnen, familiale Pflege und Konsum exemplarisch die Folgen gewandelter Lebensformen aufgezeigt und Prognosen gestellt. Anspruchsvoller Text. - Nur für große Büchereien oder solche im Einzugsbereich von Hochschulen oder Fachhochschulen. (3) (Ingeborg Behrens)
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 2196-1654
In den letzten Jahrzehnten hat die Familie in den westlich geprägten Ländern teilweise erhebliche Veränderungen erfahren. U.a. folgende Fragen erörtert der Beitrag vor diesem Hintergrund: Was ist eine Familie? Wie wird sie in der gesellschaftspolitischen Diskussion definiert? Wodurch ist der Wandel der Familie charakterisiert? Durch welche Ursachen wird der Wandel hervorgerufen? Welche Folgen hat der Wandel der Familie?
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 51, Heft 4, S. 511-544
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 52, Heft 4, S. 123-128
ISSN: 0342-2275
Seit den 70er Jahren hat sich Anzahl der allein Erziehenden verdreifacht. In einer 3-jährigen Forschungsarbeit mit interdisziplinärem Ansatz wurde diese Lebensform prozess-orientiert, als dynamische Lebensphase untersucht, um v.a. die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Lebensformen, je nach Lebensverhältnissen, Entstehungszusammenhängen, Problem- und Bedarfslagen zu eruieren. Ergebnisse zur sozialen Bewertung zeigen, dass diese nicht als defizitäre, sondern eher spezifische familiale Lebensform, meist im Zusammenhang mit konflikthaften Situationen, angesehen werden kann. Nach subjektiver Einschätzung überwiegen die Nachteile der Alleinverantwortung, Geldknappheit, erschwerte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Zeitmangel. Den Kindern sind dabei keine schlechteren Entwicklungschancen gegeben. Das Ausmass des zu Beginn der Lebensphase hohen Unterstützungsbedarfs steht in Abhängigkeit vom Alter der Kinder oder der allein Erziehenden. Wünsche zur Verbesserung spezifischer Bedarfslagen werden v.a. bezüglich flexibler und bedarfsgerechter institutioneller Betreuung der Kinder geäussert, die sich auch auf ausserhäusliche Freizeitangebote erstreckt, um durch erleichterte Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Einkommensmöglichkeit zu sichern. Die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Hilfen wird meist für die Übergangsphase akzentuiert. Generell wird diese Lebenssituation von der grossen Mehrheit der Betroffenen nach einiger Zeit gut gemeistert. (DJI/EL)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 13, Heft 2, S. 85-90
ISSN: 2196-2154
Der Autor diskutiert in seinem Aufsatz folgende Fragen: Wie kommen die unterschiedlichen Interpretationen zum Thema 'Pluralisierung der Lebensformen' zustande? Wie ist der Wandel von Familie und privater Lebensführung zutreffend zu deuten? Seiner Meinung nach fehlt in der Pluralisierungsdebatte ein systematisches, theoretisch fundiertes Indikatorensystem. Die Merkmale Familienstand, Generationenzahl und Haushaltszusammensetzung reichen zur Differenzierung nicht aus, da Pluralisierungsprozesse auf ganz unterschiedlichen Merkmalsebenen von Lebensformen stattfinden können. Bei der Entwicklung eines Indikatorensystems sind drei Ebenen zu berücksichtigen: (1) die Morphologie von Lebensformen, (2) die Binnenstruktur von Lebensformen und (3) die subjektive Bewertung der Lebensform. Anschließend konstatiert der Autor, dass eine endgültige Antwort auf die Frage 'Pluralisierung der Lebensformen - Fakt oder Fiktion?' bei dem derzeitigen Forschungsstand nicht gegeben werden kann. Gegenwärtig am plausibelsten scheint seiner Meinung nach zu sein, die Entwicklung als 'Pluralisierung in Grenzen' zu interpretieren. (ICF)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 4, S. 12-24
ISSN: 0946-5596
Zunächst stellt der Verfasser einige konzeptionelle, wissenschaftstheoretische Überlegungen über den Wandel von der Soziologie der Familie zu einer Soziologie der privaten Lebensführung an. Anschließend werden nichtkonventionelle Lebensformen im Kontext von gesellschaftlicher Individualisierung und Institutionalisierung erörtert. Es folgt eine Darstellung genereller Trends der privaten Lebensführung. Abschließend vergleicht der Autor nichtkonventionelle Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern.(ICE)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 14, Heft 1/2, S. 128-137
ISSN: 0946-5596
Vor dem Hintergrund, daß der bewußte Verzicht auf Kinder für eine wachsende Zahl von Frauen und Männern in Deutschland die Antwort auf die Erfordernisse einer modernen, individualisierten Lebensführung ist, versucht der Beitrag auf der Basis des Mikrozensus 1994, eine Annäherung an das Ausmaß der Kinderlosigkeit vorzunehmen. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen junge Menschen, die sich frühzeitig gegen eigene Kinder entscheiden, aber dennoch heiraten. Für diese Gruppe der bewußt kinderlosen Ehepaare werden anhand einer Befragung von 1538 kinderlosen Erst-Ehen folgende Fragen diskutiert: Wann wird die Entscheidung gegen Elternschaft getroffen? Welche Motive führten dazu? Worin unterscheiden sich "bewußt Kinderlose" von "Familienorientierten"? Welche Heiratsmotive haben Menschen, die sich gegen Kinder entschieden haben? Die vergleichenden Analysen von sozio-demographischen und sozialstrukturellen Merkmalen, von Aspekten der Herkunftsfamilie, der Lebens- und Partnerschaftsbiographie sowie Einstellungen und Lebensorientierungen ergaben keine maßgeblichen Unterschiede zwischen Familienorientierten und "bewußt Kinderlosen". Die zunehmende Verbreitung von Kinderlosigkeit sollte deshalb nicht als Stigma und Zeichen "moralischer Verwahrlosung" gesehen werden, sondern als Widerspiegelung eines modernen Lebensstils. (ICH)
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 199
In: Lehrtexte Soziologie
Die Autoren des Bandes analysieren Konsum aus der Perspektive der Soziologie und geben einen Überblick über den aktuellen Stand der soziologischen Diskussion und die historische Entwicklung der Konsumforschung. Darüber hinaus wird das Themengebiet interdisziplinär geöffnet. Konsum und privater Verbrauch werden ebenso aus der Sicht der Mikro- und Makroökonomie, der Psychologie, der Haushaltswissenschaft, der Marktforschung, der Demographie und der Sozialpolitik analysiert.
In: Deutsches Jugendinstitut, Familien-Survey 7
In: DJI - Familien-Survey 7
1. Nichteheliche Elternschaft — Formen, Entwicklung, rechtliche Situation -- 2. Lebensverhältnisse nichtverheirateter Frauen beim Übergang zur Elternschaft -- 3. Lebensläufe dauerhaft nichtehelicher Kinder -- 4. Die Beziehungen nichtehelicher Kinder zum leiblichen Vater -- 5. Kinder in nichtehelichen Lebensgemeinschaften und nach Scheidung — Entwicklungen und Sequenzmuster -- 6. Nichteheliche Kinder im Verwandtennetz Beziehungen von Kindern in nichtehelichen Gemeinschaften zu Eltern und Großeltern in den alten und neuen Bundesländern -- 7. Ergänzende Informationen zu Lebensverhältnissen von Kindern, die bei unverheirateten Eltern leben -- Autorenverzeichnis.
In: Die ungleiche Gleichheit: junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis, S. 217-236
Der Beitrag untersucht anhand quantitativer und qualitativer Daten die Gründe für die Inanspruchnanhme des Erziehungsurlaubs durch Frauen und die Folgen für Berufsverläufe, Berufsorientierungen und die innerfamiliale Arbeitsteilung. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, daß der Erziehungsurlaub eine traditionelle geschlechtstypische Arbeitsteilung weit eher stabilisiert als zu ihrer Veränderung beiträgt - "von Wandel also keine Spur". Eine wesentliche Ursache für dieses Beharrungsvermögen traditioneller Arbeitsteilung im Falle einer Familiengründung sehen sie in der ungebrochenen Wirksamkeit des Leitbildes und Normenkomplexes "gute Mutter" als "Dasein für andere". Ein Wandel ist nur denkbar, wenn sowohl kulturelle Leitbilder sich verändern als auch die strukturellen Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer umgestaltet würden. (pre)
In: Die ungleiche Gleichheit, S. 217-236