Towards Post-Democracy or Complex Power Sharing? Environmental Policy Networks in Germany
In: Complex Democracy, S. 263-279
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In: Complex Democracy, S. 263-279
In: Lehrbuch der Politikfeldanalyse, S. 259-288
In: Politiknetzwerke, S. 7-27
In: Lehrbuch der Politikfeldanalyse 2.0, S. 191-219
Der akteurzentrierte Institutionalismus betont in der Analyse einer öffentlichen Politik insbesondere die strukturellen Positionen, die institutionellen Kontexte sowie Handlungsorientierungen und Interaktionsformen der beteiligten Akteure. Ausgehend von dieser Grundperspektive geht der Verfasser auf die spezifischen Typen, Konstitutionsbedingungen und Binnenstrukturen von Akteuren ein. Sodann wird untersucht, welche Positionen sie in den typischen Konfigurationen einer öffentlichen Politik einnehmen können. Weiter ist von Interesse, welche Grundtypen von Interessen- und Konfliktkonstellationen hier auftreten und wie diese analysiert werden können. Abschließend wird gezeigt, wie komplexe Beziehungsstrukturen im Politikprozess präzise beschrieben, visualisiert und im Hinblick auf ihre Wirkung auf den Handlungszusammenhang bestimmt und erklärt werden können. (ICE2)
In: Die Zukunft der Policy-Forschung: Theorien, Methoden, Anwendungen, S. 55-70
"Volker Schneider beginnt seinen Beitrag mit der Beschreibung einer Paradoxie. Obwohl die Policy-Forschung dauernd neue Erkenntnisse produziert, werden diese von der Politik kaum nachgefragt. Das Auseinanderklaffen von Anspruch und Wirklichkeit der Policy-Forschung wird auf drei mögliche Ursachen hin diskutiert, und zwar erstens dieÜberkomplexität von Gesellschaften, zweitens die Restriktionen interessen- und machtbasierter Politik, und drittens die Empirieferne und methodische Unterentwicklung der Sozial- und Politikwissenschaft. Das Ergebnis lautet, dass die Gründe für die mangelnde Nachfrage policy-analytischer Forschung woanders liegen, nämlich erstens in den geringen Zeitfenstern für empirisch fundiertes und quasi-experimentelles politisches Entscheiden, das im mediengerecht angeheizten demokratischen Wettbewerb auch noch künstlich unter Zeit- und Leistungsdruck gesetzt werde, und zweitens dem gesellschaftlichen Misstrauen gegenüber wissenschaftlich generierten Lösungen, dem durch die zunehmende Kommerzialisierung der Wissenschaft Vorschub geleistet werde. Schließlich plädiert Schneider für die Entschleunigung und Entkommerzialisierung der Politik, um dann doch noch eine evidenzbasierte Policy-Forschung empfehlen zu können, mit der er einerseits am Anspruch der Überlegenheit wissenschaftlich generierten Wissens festhält, andererseits jedoch auch die Notwendigkeit des experimentellen Testens wissenschaftlich vorformulierter Lösungen betont." (Autorenreferat)
In: Technology Assessment in der Weltgesellschaft, S. 191-200
"Die Weltgesellschaft ist durch immer dichter werdende inter- und transnationale Beziehungen geprägt. Diese basieren weitgehend auf transnationalen technischen Netzwerken, ohne die grenzüberschreitende Kommunikation und Mobilität nicht möglich wären. Dabei sind Koordinationsstrukturen und Ordnungsmechanismen erforderlich, die sich an neue Bedingungen anpassen müssen. Diese evolutions- und komplexitätstheoretische These wird mit historischen Bezügen erläutert und an einem technischen Beispiel (Telekommunikation) verdeutlicht." (Autorenreferat)
In: Transfer, Diffusion und Konvergenz von Politiken, S. 221-246
In: The state of Europe: transformations of statehood from a European perspective, S. 51-72
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 173-192
Ziel des Beitrags ist es, das Governance-Konzept auf der Ebene der einzelnen Organisationen anzuwenden. "Organisatorische Governance" bezieht sich dabei auf unterschiedliche Steuerungs- und Regulierungsarrangements innerhalb von Organisationen und weniger zwischen Organisationen. Diese Abgrenzung von "innerhalb" und "außerhalb" einer Organisation ist nicht leicht, insbesondere wenn es sich um sogenannte nicht-hierarchische, netzwerkartige Organisationsformen handelt, die sich in ihren binnenorganisatorischen Ausprägungen häufig nicht sehr von interorganisatorischen Arrangements unterscheiden. Die Identität einer Organisation wird dann in der Regel über ihre rechtliche Einheit definiert. Bevor die Entwicklung des Konzeptes der "Organizational Governance" auf der Basis der organisationssoziologischen Fachliteratur dargestellt wird, erfolgt eine konzeptionelle Positionierung und Einordnung, da es inzwischen eine Vielzahl von Governance-Theorien gibt, die zum Teil ganz unterschiedliche metatheoretische Grundlagen haben (z.B. Rational Choice vs. Systemtheorie). Die konzeptionelle Leitidee des vorliegenden Beitrags ist es, Kybernetik und moderne Institutionentheorie zu verknüpfen. Auf die Darstellung des "Organizational Governance"-Konzeptes folgen exemplarisch Anwendungen in den Organisationsbereichen von Unternehmen und Verbänden. (ICA2)
In: Governance — Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 173-192
In: Participatory Governance, S. 245-264
In: Hat Soziale Arbeit ein politisches Mandat?, S. 27-40
In: Gesellschaftliche Komplexität und kollektive Handlungsfähigkeit, S. 243-269
Auch wenn die Erkenntnis, dass moderne Politik weitgehend aus Interaktionen und Verhandlungen zwischen Staat und gesellschaftlichen Großorganisationen hervorgeht, inzwischen bald ein (sozialwissenschaftlicher) Allgemeinplatz ist, so sind die Konsequenzen dieser Dynamik bislang nur unzureichend untersucht worden. Der Beitrag macht einen Versuch in diese Richtung, indem er den aus der Soziologie stammenden interorganisatorischen Ansatz moderner Politik mit sowohl staats- als auch demokratietheoretischen Überlegungen verbindet. Dabei wird vom Konzept der "Organisationsgesellschaft" ausgegangen, um zu klären, welche Veränderungen und Wirkungen mit der Ausbreitung formal organisierter Sozialsysteme auf Gesellschaft, Staat und Politik verbunden waren und sind. Diese Entwicklungen werden abschließend aus einer normativen Perspektive betrachtet um zu prüfen, wie weit sich organisierte Praktiken im politischen Prozeß von liberaldemokratischen Vorstellungen entfernen bzw. bis zu welchem Grad sie mit ihnen vereinbar sind. (ICA)
In: Steuerung von Netzwerken: Konzepte und Praktiken, S. 326-346
Der Autor nimmt die These, (globale) Vernetzung bewirke in der Politik einen inneren Auflösungsprozess von Demokratie, zum Anlass, die Verträglichkeit vernetzter Entscheidungsstrukturen in Politiknetzwerken mit demokratischen Prinzipien genauer zu untersuchen. Es wird erörtert, ob, inwieweit und auf welchen Ebenen das empirische Phänomen der Politiknetzwerke systematische Unverträglichkeiten mit Prinzipien demokratischer, politisch-öffentlicher Entscheidungen aufweist. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Diskussion der Politiknetzwerken gemachten Vorhaltungen: von Selektivität und Verletzung des demokratischen Gleichheitsgebots einerseits, von mangelnder Transparenz und vor allem des Verwischens von Entscheidungskompetenzen und Verantwortlichkeiten andererseits. Da diese Probleme nicht einfach von der Hand zu weisen sind, stellt sich die Frage: Welche "Therapie" ist hier denkbar? Das Fazit des Autors lautet: Eine realistische Bewältigung des Demokratieproblems in Politiknetzwerken geht nur über eine Stärkung des parlamentarischen Bereichs. (ICA2)
In: Steuerung von Netzwerken, S. 327-346