Akteurkonstellationen und Netzwerke in der Politikentwicklung
In: Lehrbuch der Politikfeldanalyse 2.0, S. 191-219
Der akteurzentrierte Institutionalismus betont in der Analyse einer öffentlichen Politik insbesondere die strukturellen Positionen, die institutionellen Kontexte sowie Handlungsorientierungen und Interaktionsformen der beteiligten Akteure. Ausgehend von dieser Grundperspektive geht der Verfasser auf die spezifischen Typen, Konstitutionsbedingungen und Binnenstrukturen von Akteuren ein. Sodann wird untersucht, welche Positionen sie in den typischen Konfigurationen einer öffentlichen Politik einnehmen können. Weiter ist von Interesse, welche Grundtypen von Interessen- und Konfliktkonstellationen hier auftreten und wie diese analysiert werden können. Abschließend wird gezeigt, wie komplexe Beziehungsstrukturen im Politikprozess präzise beschrieben, visualisiert und im Hinblick auf ihre Wirkung auf den Handlungszusammenhang bestimmt und erklärt werden können. (ICE2)