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Die Ordnung der Hermaphroditen-Geschlechter: eine Genealogie des Geschlechtsbegriffs
Verlagsinfo: Anhand historischer Quellen, die sich dem hermaphroditischen Körper zuwandten, darunter zahlreichen Abbildungen, diskutiert diese Studie die Entstehung von Geschlechtlichkeit, die Praktiken der Geschlechtseinschreibung in die Körper und die hiermit korrespondierenden Effekte. Dabei werden naturgeschichtliche, medizinische und juridische Diskurse des 15. bis 19. Jh.s analysiert. Die Hermaphroditen-Beschreibungen des 15. Jh.s, beispielsweise von Paracelsus, erschüttern durch das Fehlen der Definition von Intersexualität über die doppelte Anzahl der Geschlechtsteile, das Fehlen der modernen, wohlbekannten Verbindung von Hermaphrodit und Geschlecht die Vertrautheit unseres Wissens über Hermaphroditen. Solch eine Verbindung taucht erstmals in den Hermaphroditen-Diskursen des beginnenden 17. Jh.s auf. Sie wird in jenen medizinischen Traktaten produziert, die nach der "Wahrheit des Geschlechts" hermaphroditischer Körper fragen. Und genau diese Frage ist es, die den Moment markiert, da im abendländischen Denken das Geschlecht erfunden wurde.
Wi(e)derstand vs. Traum/Programm vs. Utopie: Zukünfte bei Butler und Foucault
In: Widerstand denken: Michel Foucault und die Grenzen der Macht, S. 183-199
Utopien und Träume als zukünftige Ereignisse könnten - so die erste These des Autors - nach Michel Foucault bedeuten: Die Dispositionen der Moderne geraten ins Wanken, wenn eine neue Ökonomie der Körper und der Lüste in Erscheinung tritt und der Mensch nicht mehr existieren wird. Im Zentrum von Foucaults Beschreibung des zukünftigen Umbruchs stehen jedoch keine Schilderungen von oder Anleitungen zu widerständigen Handlungen. Ganz anders sind hingegen die Zukunftsbilder von Judith Butler: Sie beruft sich in ihren Arbeiten explizit auf Foucault und dessen Machtbegriff und skizziert, wenn sie von der Zukunft spricht, Formen widerständiger Akte. "Nicht träumen, sondern handeln" - so lautet ihre Devise. Dort, so die zweite These des Autors, wo Foucault in seinen Büchern abbricht, dort, wo seine Analysen enden und normative Aussagen beginnen würden, setzt Butler mit ihrem Widerstandsprogramm an. Doch dessen Wirkung ist weniger die Aussetzung oder Verschiebung, sondern vielmehr die Stabilisierung und (Re-)Produktion von Diskursen, wie der Autor näher zeigt. (ICI2)
Wo ist mein Kind?: Familien auf der Suche nach der Wahrheit : ein Beitrag zur Aufarbeitung
In: Studienreihe der Landesbeauftragten Sonderband
Zwischen Sprachspiel und Methode: Perspektiven der Diskursanalyse
In: Sozialtheorie
Zwischen Erziehung, Heilung und Zwang: geschlossene Venerologische Einrichtungen in der SBZ/DDR
In: Studienreihe der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Sonderband
Hermaphroditen: medizinische, juristische und theologische Texte aus dem 18. Jahrhundert
In: Beiträge zur Sexualforschung Band 103
1926 - Die Geburt der Bioethik in Halle (Saale) durch den protestantischen Theologen Fritz Jahr (1895 - 1953)
In: Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa 15
Vertuschter Skandal: die kontaminierte Anti-D-Prophylaxe in der DDR 1978/1979 und ihre Folgen
In: Studienreihe der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt Sonderband
Migration and medicine
In: Angewandte Ethik
In: Medizin Band 4
Pränatalmedizin: ethische, juristische und gesellschaftliche Aspekte
In: Angewandte Ethik. Medizin Band 2
Inter*- und Trans*Identitäten: Ethische, soziale und juristische Aspekte
In: Beiträge zur Sexualforschung Band 102