Deutsche Hochschullehrer als Elite: 1815 - 1945
In: Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 17
In: Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1983
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In: Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 17
In: Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1983
In: Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
In: The papers of Woodrow Wilson
In: Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 16
In: Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1982
In: Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 13
In: Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1979
In: Judentum, Antisemitismus und europäische Kultur, S. 255-266
Der Autor geht in seinem Beitrag der Frage nach, inwieweit der Erste Weltkrieg in die Vorgeschichte des Holocaust einzuordnen ist. Er stellt dazu "die Behandlung der deutschen Juden und ihre Einstellung in Deutschland selbst" dar und geht dann auf die amtliche deutsche Außenpolitik, soweit sie Fragen der "Judenheit" in Osteuropa und im Nahen Osten betraf, ein. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die deutsche Außenpolitik in der Judenfrage ihren jeweils eigenen Interessen folgte, zeitweilig die jüdischen Anliegen förderte, zeitweilig sich gegen jüdische Interessen aussprach. Zwar stellt er fest, daß sich die Regierung und Militärdienststellen in der zweiten Kriegshälfte antisemitischen Einflüssen aus bürgerlichen Volksschichten öffneten, jedoch hätten "die deutschen Weltkriegsregierungen, aufs Ganze gesehen, antisemitischen Einflüssen in der deutschen Innenpolitik widerstanden und... in der Außenpolitik eine insgesamt judenfreundliche Haltung bewahrt". Er resümiert, daß Hitlers später ausgegriffene Vorstellungen bezüglich der Judenfrage nicht der amtlichen Politik folgten, daß aber die Frage offenbleiben muß, ob sich die amtliche deutsche Politik im Falle eines deutschen Sieges "von dieser rechtsradikal-antisemitischen Strömung hätte freihalten können". (AG)
In: Die Weimarer Republik 1918-1933: Politik - Wirtschaft - Gesellschaft, S. 95-133
In dem Beitrag wird die Innenpolitik der Weimarer Republik zwischen 1920 und 1930 untersucht, in einer Zeit also, die als Bewährungsprobe der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland verstanden wird. Es wird gefragt, ob die Republik als parlamentarische Demokratie nach den schwierigen Jahren des Anfangs nicht doch eine echte Überlebenschance besaß. In einem Überblick dazu werden das Verhalten der Wähler, die Haltung der Parteien, vor allem in Reichstag, der Einfluß der Interessengruppen, das Verhältnis zwischen Regierung und Opposition, die gesetzgeberische Leistung der Volksvertretung und ihre Einstellung zu außenpolitischen Grundproblemen betrachtet. Die Analyse erfolgt chronologisch, indem der Weg der Republik vom Kapp-Putsch 1920 bis zum Scheitern des Kabinetts Müller 1930 in seinen einzelnen Phasen nachgezeichnet wird: (1) Der Konsolidierungsversuch im Schatten der Kriegsfolgen (1920-1922) wird vor allem im Hinblick auf die Haltung der SPD betrachtet. (2) Die außen- und innenpolitische Kraftprobe, die zur Staatskrise des Jahres 1923 führte, wird dargestellt. (3) Die scheinbar stabile Phase zwischen 1924 und 1928 wird durch die Zuendeführung des Gesetzgebungswerks zur Sanierung der deutschen Währung gekennzeichnet. (4) Ausgehend von den innenpolitischen Schwierigkeiten wird das Scheitern der parlamentarischen Regierung (1928-1930) untersucht. Dabei wird die Frage nach der Verantwortung für das Zerbrechen der Koalition gestellt. Insgesamt verdeutlicht die Analyse die innenpolitisch-strukturellen Ursachen für den Zusammenbruch des Parlamentarismus in Deutschland. (RW)
In: Amerika und die Deutschen: Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte, S. 367-378
Der Verfasser untersucht den Einfluß der USA auf die Staatsform der Weimarer Republik, Motive und Ausmaß der Unterstützung sowie deren Mittel und Erfolg und die aktuellen Einschätzungen der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Abschließend wird die Frage des Scheiterns der auf Sicherung der Weimarer Republik ausgerichteten Politik der USA erörtert. Ergebnisse: ein republikanisches Deutschland war kein Kriegsziel der USA, die Unterstützung des Landes hatte vor allem Ausgleichsfunktion gegenüber Frankreich, im Vordergrund standen wirtschaftliche (und nicht militärische) Druckmittel, der latente Amerikanismus trat mit Hitler an die Stelle der amerikafreundlichen Außenpolitik und das Scheitern der US-Politik beruhte nach Ansichten des Verfassers vor allem auf der Fehleinschätzung, mit wirtschaftlichen Mitteln alle Probleme Europas lösen zu können. (KS)
In: Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit 15
In: Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte 1981
In: Die Deutschen und die Revolution: 17 Vorträge ; für die Ranke-Gesellschaft Vereinigung für Geschichte im öffentlichen Leben, S. 320-345
Der Vortrag soll die Wirkung der Außenpolitik der Gegner Deutschlands auf den Ausbruch der Novemberrevolution und auf die Politik der Regierung Ebert-Scheidemann erläutern. Besonders herausgestellt wird dabei die Politik der USA und der UdSSR. Entgegen der Auffassung der Regierung Max von Baden, der Presse und der Parteien in Deutschland wurde der Ausbruch der Revolution nicht durch die Politik der USA und der UdSSR initiiert, sondern durch Fehlentscheidungen der deutschen militärischen Führung und der Regierung. Nach der Revolution wurde die Regierung Ebert-Scheidemann durch den Zwang zur Ausführung der Waffenstillstandsbedingungen und durch die Furcht vor einem bolschewistischen Umsturz zu einer westlich orientierten Außenpolitik und auch Innenpolitik gezwungen. Der Handlungsspielraum der deutschen Regierung ist dadurch sehr stark eingeschränkt worden. Diese Außen- und Innenpolitik wird als realistisch bewertet, da sie die Erhaltung des deutschen Nationalstaates bewirkt habe. (AR)
In: Veröffentlichungen der Historiker-Verbindungsgruppe bei der Kommission der Europäischen Gemeinschaften 2
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In: Militärgeschichte seit 1945, 8
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