Gailus, Manfred, Mir aber zerriss es das Herz: Der stille Widerstand der Elisabeth Schmitz, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2010, 320 S. [Rezension]
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 58, Heft 3, S. 271-272
ISSN: 0018-2605
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In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 58, Heft 3, S. 271-272
ISSN: 0018-2605
In: Journal of transatlantic studies: the official publication of the Transatlantic Studies Association (TSA), Band 3, Heft sup1, S. 7-30
ISSN: 1754-1018
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Band 10, Heft 1, S. 5-28
ISSN: 0947-9511
In: Deutschland und die USA in der Internationalen Geschichte des 20. Jahrhunderts: Festschrift für Detlef Junker, S. 263-278
In der Geschichte der amerikanischen Bemühungen um einen organisierten Frieden nimmt Präsident Woodrow Wilson eine Schlüsselstellung ein. Er entwickelte sein Friedenskonzept noch in den Jahren der amerikanischen Neutralität im Ersten Weltkrieg, weil ihn das zerstörerische Potential dieses technisierten Totalkrieges von der Notwendigkeit überzeugte, den Frieden künftig auf ein dauerhafteres Fundament zu stellen, als dies bei früheren Friedensschlüssen gelungen war. Im vorliegenden Beitrag werden Wilsons Vorstellungen von einem organisierten Dauerfrieden und einer "neuen Weltordnung" sowie ihre praktische Tragweite und Bewährung beim Versailler Friedensschluss mit Deutschland erörtert. Dabei wird zunächst nach der Konzeption selbst gefragt, um anschließend zu untersuchen, welchen Beitrag Wilson zum Versailler Vertrag mit Deutschland geleistet hat und inwieweit jener Frieden als ein organisierter Frieden des Rechts und damit als Gegenbild zu einem Gewaltfrieden gelten kann, der lediglich auf dem Recht des Stärkeren beruht. Es werden ferner die Gründe erörtert, aus denen Wilson für das bekannte Scheitern der Versailler Friedensordnung verantwortlich gemacht wurde. (ICI2)
In: Die politische Meinung, Band 48, Heft 405, S. 57-64
ISSN: 0032-3446
In: Contemporary European history, Band 11, Heft 3, S. 499-504
ISSN: 1469-2171
William R. Smyser, From Yalta to Berlin. The Cold War Struggle over Germany. Foreword by Paul H. Nitze (New York: St. Martin's Press, 1999), 465 pp., $39.95. SBN 0-312-06605-8.Hanns Jürgen Küsters, Der Integrationsfriede. Viermächteverhandlungen über die Friedensregelung mit Deutschland 1945–1990. (Munich: R. Oldenbourg, 2000), 1,026 pp., €64.80, ISBN 3-486-56500-1.
In: Diplomacy and statecraft, Band 12, Heft 4, S. 18-34
ISSN: 1557-301X
In: Diplomacy & statecraft, Band 12, Heft 4, S. 18-34
ISSN: 0959-2296
In: Erfurter Beiträge zur nordamerikanischen Geschichte 2
In: Contemporary European history, Band 7, Heft 1, S. 133-139
ISSN: 1469-2171
In: Central European history, Band 30, Heft 3, S. 457-458
ISSN: 1569-1616
In: Beiträge zur Militärgeschichte; Das Nordatlantische Bündnis 1949-1956, S. 71-87
In: Diplomatic history, Band 16, Heft 2, S. 175-200
ISSN: 1467-7709
In: Judentum, Antisemitismus und europäische Kultur, S. 255-266
Der Autor geht in seinem Beitrag der Frage nach, inwieweit der Erste Weltkrieg in die Vorgeschichte des Holocaust einzuordnen ist. Er stellt dazu "die Behandlung der deutschen Juden und ihre Einstellung in Deutschland selbst" dar und geht dann auf die amtliche deutsche Außenpolitik, soweit sie Fragen der "Judenheit" in Osteuropa und im Nahen Osten betraf, ein. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die deutsche Außenpolitik in der Judenfrage ihren jeweils eigenen Interessen folgte, zeitweilig die jüdischen Anliegen förderte, zeitweilig sich gegen jüdische Interessen aussprach. Zwar stellt er fest, daß sich die Regierung und Militärdienststellen in der zweiten Kriegshälfte antisemitischen Einflüssen aus bürgerlichen Volksschichten öffneten, jedoch hätten "die deutschen Weltkriegsregierungen, aufs Ganze gesehen, antisemitischen Einflüssen in der deutschen Innenpolitik widerstanden und... in der Außenpolitik eine insgesamt judenfreundliche Haltung bewahrt". Er resümiert, daß Hitlers später ausgegriffene Vorstellungen bezüglich der Judenfrage nicht der amtlichen Politik folgten, daß aber die Frage offenbleiben muß, ob sich die amtliche deutsche Politik im Falle eines deutschen Sieges "von dieser rechtsradikal-antisemitischen Strömung hätte freihalten können". (AG)
In: Die Weimarer Republik 1918-1933: Politik - Wirtschaft - Gesellschaft, S. 95-133
In dem Beitrag wird die Innenpolitik der Weimarer Republik zwischen 1920 und 1930 untersucht, in einer Zeit also, die als Bewährungsprobe der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland verstanden wird. Es wird gefragt, ob die Republik als parlamentarische Demokratie nach den schwierigen Jahren des Anfangs nicht doch eine echte Überlebenschance besaß. In einem Überblick dazu werden das Verhalten der Wähler, die Haltung der Parteien, vor allem in Reichstag, der Einfluß der Interessengruppen, das Verhältnis zwischen Regierung und Opposition, die gesetzgeberische Leistung der Volksvertretung und ihre Einstellung zu außenpolitischen Grundproblemen betrachtet. Die Analyse erfolgt chronologisch, indem der Weg der Republik vom Kapp-Putsch 1920 bis zum Scheitern des Kabinetts Müller 1930 in seinen einzelnen Phasen nachgezeichnet wird: (1) Der Konsolidierungsversuch im Schatten der Kriegsfolgen (1920-1922) wird vor allem im Hinblick auf die Haltung der SPD betrachtet. (2) Die außen- und innenpolitische Kraftprobe, die zur Staatskrise des Jahres 1923 führte, wird dargestellt. (3) Die scheinbar stabile Phase zwischen 1924 und 1928 wird durch die Zuendeführung des Gesetzgebungswerks zur Sanierung der deutschen Währung gekennzeichnet. (4) Ausgehend von den innenpolitischen Schwierigkeiten wird das Scheitern der parlamentarischen Regierung (1928-1930) untersucht. Dabei wird die Frage nach der Verantwortung für das Zerbrechen der Koalition gestellt. Insgesamt verdeutlicht die Analyse die innenpolitisch-strukturellen Ursachen für den Zusammenbruch des Parlamentarismus in Deutschland. (RW)