Altern in Deutschland, Bd. 2, Altern, Bildung und lebenslanges Lernen: mit ... 9 Tabellen
In: Nova acta Leopoldina Nr. 364 = N.F., Bd. 100
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In: Nova acta Leopoldina Nr. 364 = N.F., Bd. 100
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 35-42
ISSN: 2194-3621
"Die enorm angestiegene durchschnittliche Lebenserwartung konfrontiert den Einzelnen und die Gesellschaft mit einer historisch völlig neuen Situation: Es gilt die vielen dazugewonnenen Jahre unseres Lebens zu gestalten. Das Alter lässt sich nicht mehr als ein 'Auslaufen' dessen, was vorher war, verstehen, sondern muss als eigene Lebensphase ernst genommen werden. Es bedarf dazu einer Pluralität der in unserer Gesellschaft herrschenden Altersbilder; es bedarf aber auch eines erweiterten Verständnisses von Produktivität. Diese umfasst im Alter die tätige und geistige Produktivität genauso wie den emotional produktiven Umgang mit den Verlusten, die wir im Alter in den verschiedensten Bereichen erleben, ferner aber auch neue Möglichkeiten der intergenerationellen Beziehungen. Die für das Individuum und die Gesellschaft konstruktive Nutzung der vielen gewonnenen Jahre bedarf des Weiteren eines veränderten Verständnisses von Bildung. Bildung für ein langes Leben umfasst kontinuierliche Berufsbildung genauso wie Entwicklungsbildung (z. B. Lebensgestaltung, Gesundheitsverhalten). Wir müssen als Individuen und in vielen Bereichen unserer Gesellschaft umdenken und umstrukturieren, dann können wir das Alter - unser Alter - auch als Möglichkeit und Chance und nicht nur als Problem begreifen." (Autorenreferat)
In: Nova acta Leopoldina N.F., 366 = Bd. 102
In: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft Bd. 47
Abstract: Ältere Menschen befinden sich heute in einer günstigeren Lebenssituation als frühere Generationen: Viele von ihnen verfügen über einen hohen Lebensstandard, ein hohes Bildungsniveau und eine gute Gesundheit. Angesichts dieser Potenziale stellt sich die Frage, welche Pläne und Vorstellungen ältere Menschen heute vom Leben im "dritten Lebensalter" haben. Welche Entscheidungen treffen sie beim Übergang in den Ruhestand hinsichtlich einer weiteren Erwerbsbeteiligung, eines zivilgesellschaftlichen Engagements oder familialer Unterstützungen? Der vorliegende Band stellt aktuelle Befunde der interdisziplinären Studie "Transitions and Old Age Potential (TOP)" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zu den Lebensplänen, Potenzialen und Übergängen der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland vor. Neben der Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse verfolgt der Band das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Politik, Unternehmen oder Organisationen der Zivilgesellschaft abzuleiten - un
In: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft, Band 47
Ältere Menschen befinden sich heute in einer günstigeren Lebenssituation als frühere Generationen: Viele von ihnen verfügen über einen hohen Lebensstandard, ein hohes Bildungsniveau und eine gute Gesundheit. Angesichts dieser Potenziale stellt sich die Frage, welche Pläne und Vorstellungen ältere Menschen heute vom Leben im "dritten Lebensalter" haben. Welche Entscheidungen treffen sie beim Übergang in den Ruhestand hinsichtlich einer weiteren Erwerbsbeteiligung, eines zivilgesellschaftlichen Engagements oder familialer Unterstützungen? Der vorliegende Band stellt aktuelle Befunde der interdisziplinären Studie "Transitions and Old Age Potential (TOP)" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zu den Lebensplänen, Potenzialen und Übergängen der 55- bis 70-Jährigen in Deutschland vor. Neben der Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ergebnisse verfolgt der Band das Ziel, Handlungsempfehlungen für die Politik, Unternehmen oder Organisationen der Zivilgesellschaft abzuleiten - und nicht zuletzt für die Älteren selbst.
In: Beitrage zur Bevölkerungswissenschaft
Older people today find themselves in a more favourable life situation than previous generations: Many of them have a high standard of living, a high level of education and good health. In view of this potential, the question arises as to what plans and ideas older people have today about living in the "third age". What decisions do they make in their transition to retirement with regard to further employment participation, civil society involvement or family support? This volume presents current findings from the interdisciplinary study "Transitions and Old Age Potential (TOP)" by the Federal Institute for Population Research on the life plans, potentials and transitions of 55- to 70-year-olds in Germany. In addition to presenting current scientific results, the volume aims to derive recommendations for action for politicians, companies and civil society organisations - and not least for the elderly themselves.
In: Nova acta Leopoldina N.F., 367 = Bd. 103
In: Schriften der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 18
In: SpringerLink
In: Bücher
Es ist der neueste Wissensstand von hervorragenden Experten aus allen relevanten Fachrichtungen, die etwas zum Thema Alter(n) zu sagen haben, zusammengetragen. Es wird eine breite und gründliche Information angeboten durch qualifizierte Repräsentanten der einschlägigen Natur- und Geisteswissenschaften zu vielfältigen Aspekten, Grundlagen und Folgen von Alter und Altern, basierend auf dem gegenwärtigen Wissensstand und darauf zu gründenden Ausblicken.
In: Nova acta Leopoldina N.F., 363 = Bd. 99
In: Nova acta Leopoldina N.F., 365 = Bd. 101
In: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft 47
In: Nova acta Leopoldina N.F., 370 = Bd. 106
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 52, S. 1-5
ISSN: 2199-9082
Eine zentrale Aufgabe von Bildungssystemen ist es, Grundkompetenzen etwa im Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln, und damit Schülerinnen und Schüler auf ihren weiteren Lebensweg vorzubereiten. Insbesondere Ergebnisse der PISA-Studie haben gezeigt, dass in Deutschland der Besuch unterschiedlicher Schularten mit deutlichen Unterschieden in verschiedenen Kompetenzbereichen einhergeht. Es ist daher auch bei Personen im Erwachsenenalter zu erwarten, dass zwischen formaler Bildung und Grundkompetenzen ein starker Zusammenhang besteht. Empirische Belege für diese Annahme liefern frühere Studien zu Kompetenzen von Erwachsenen (Lehmann 1997; Wölfel et al. 2011) Dabei ist davon auszugehen, dass formale (Aus-) Bildung und Kompetenzen sich gegenseitig verstärken: Einerseits vermitteln Schule und Ausbildung grundlegende Kompetenzen, andererseits werden Personen mit defizitären Grundkompetenzen das Ausbildungssystem mit größerer Wahrscheinlichkeit früher verlassen. Zusätzlich ist ein indirekter Effekt des Bildungssystems zu erwarten: In seinem Rahmen werden Einstellungen, zum Beispiel zum Lernen und zum Lesen gefördert, die in späteren Lebensabschnitten die Wahrscheinlichkeit steigern, dass Personen sich weiterbilden und so ihre Kompetenzen aufrechterhalten und ausbauen (OECD 2013).
In: Grundlegende Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich: Ergebnisse von PIAAC 2012, S. 77-126